Lebensfreude1985
Liebe frau höfel Mein sohn ist nun 4 monate alt und im ersten jahr fallen ja sehr viele impfungen an. Kann man manche impfungen erst später machen? Ich wende mich an sie weil sich mein kinderarzt strickt an die stiko hält und mir somit absolut keine hilfe ist. Lg
Myfairlady11
Man kann schon aber ob es sinnvoll ist muss jeder selber entscheiden.
Aber beachte auch das viele Kitas und kigas (jedenfalls hier bei uns) den impfstatus vor Aufnahme kontrollieren.
Auch wenn es viele Impfungen im ersten Jahr sind. Ich war immer froh wenn sie weg sind und ich wusste das meine Kinder ausreichend gegen alles geschützt sind.
Und bei uns jedenfalls hielten sich Nebenwirkungen sehr in Grenzen.
Mal einen Abend erhöhte Temperatur oder mal zwei Nächte knatschig. Das war es. Selbst bei den lebendimpfungen war da nicht mehr.
Also keine Angst davor.
Und für Mama und Papa ist es immer schlimmer als für die kleinen müsste ich feststellen.
Wenn ich danach fix und fertig war haben meine Sekunden später schon wieder gelacht und gescherzt
Alles gute euch
emilie.d.
Die Impfungen werden so früh empfohlen, weil HiB, Pertussis, Diphterie, Pneumokokken, Meningokokken und Polio insbesondere für junge Säuglinge lebensgefährlich sind. Bis der Schutz aufgebaut ist, dauert es und es sind Booster-Impfungen dafür nötig. Deshalb die 'vielen'Impfungen, zum größten Teil ist das immer das Gleiche. Wenn Du eine Rota Schluckimpfung machen lassen möchtest, darf die nur bei einem jungen Säugling gemacht werden, weil zu einem späteren Zeitpunkt das Risiko für Darminvaginationen steigt. Rota wäre z.B. eine Impfung, die man am ehesten weglassen kann, wenn man will. Es ist nicht schön, mit seinem Säugling damit im KH zu sitzen, aber es lässt sich bei uns sehr gut über Infusionen etc. behandeln. Die Stiko besteht aus ca. 16 Wissenschaftlern, die nach bestem Wissen und Gewissen Empfehlungen aussprechen, zu welchem Zeitpunkt eine Impfung am sinnvollsten ist. Dass das sehr schwierig ist festzulegen, sieht man daran, dass in der Schweiz und in den USA die Impfschemata zum Teil etwas anders sind. Es gibt oft Argumente für den einen oder anderen Weg und letztlich muss man sich für einen Weg entscheiden. Meningokokken B werden in Deutschland z.B. nicht empfohlen und damit nicht bezahlt, weil eben auch befürchtwt wird, dass die Akzeptanz der Impfung in der Bevölkerung nicht da ist im Sinne von 'Waaaas, noch eine Impfung mehr?!?' In England werden weniger Impfungen empfohlen, weil es billiger ist, die wenigen schweren Fälle zu behandeln, als alle durchzuimpfen. Es ist völlig klar, dass ein einzelner Kinderarzt da total überfragt ist und sich deshalb daran hält, was die Gremien vom Robert-Koch-Institut sich dazu überlegt haben.
Amphibia
Hallo.
Mal abgesehen davon, dass ich der Kinderärztin unserer Tochter vertraue bezüglich des Zeitpunktes einer Impfung...sie hat sie selber Überzeugung wie euer Kinderarzt...gebe ich noch folgendes zu bedenken:
je kleiner bzw. jünger die Kinder sind, desto eher vergessen sie. Mit wenigen Wochen ist eine Spritze nur für den Moment schlimm, mit einem Jahr bleibt es schon eher im Kopf "hängen " und kann beim nächsten Arztbesuch schon eine heftigere Reaktion hervorrufen. Ab etwa 8 Monaten hat meine Tochter schon losgebrüllt wenn sie die Ärztin nur gesehen hat, weil sie genau wusste was ihr blüht Das ging ein paar Arztbesuche lang so. Ob man sich und dem Kind das zumuten möchte bleibt natürlich jedem selber überlassen.
Alles Gute euch!
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