Liebe Frau Höfel, ich befinde mich in der 19. SSW mit meinem zweiten Kind, insgesamt die dritte Schwangerschaft. Die erste endete leider in der 12. SSW mit einem Missed Abort und meine Tochter kam 2020 als Frühchen in der 36. SSW zur Welt (vorzeitige Plazentalösung). Es konnte nie festgestellt werden, warum ich so früh Wehen hatte oder sich die Plazenta gelöst hat. Nun habe ich seit zwei Tagen immer wieder für längere Zeit einen harten Bauch, vorletzte Nacht für 2-3 Stunden fast durchgehend mit leichten Krämpfen dazu. Ich war gestern früh beim Gynäkologen, der meinte es sei alles ok, Muttermund verschlossen und GMH bei 3,5 cm. Vor fünf Wochen war der GMH noch bei 4,4 cm. Er meinte aber das wäre kein Problem und hat mich am Ende wortwörtlich als anstrengend bezeichnet und dass ich der Natur vertrauen solle. Ich soll weiter Magnesium nehmen (das tue ich schon seit Wochen), er hat mir auch keine Schonung empfohlen oder eine weitere kurzfristige Kontrolle angesetzt. Auch auf Blasenentzündung oder eine Infektion wurde ich nicht untersucht. Ich weiß nun nicht, was ich tun soll. Ich habe meine Arbeit ins Home Office verlegt, krank geschrieben bin ich ja nicht, und versuche mich so weit wie möglich zu schonen, solange der Bauch immer noch verkrampft. Ich habe aber auch nicht das Gefühl, nochmal zu meinem Arzt gehen zu können, falls die Krämpfe weiter anhalten sollten. Sehen Sie eine GMH Verkürzung innerhalb von 5 Wochen um fast einen cm kritisch oder als normal an? Meinen Sie ich muss eine weitere Verkürzung befürchten? Ich weiß leider überhaupt nicht, wie ich mich verhalten soll, insbesondere wegen meiner Vorgeschichte und weil man den Grund halt leider nicht weiß. Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie vielleicht Ratschläge für mich hätten.
von jbfl22 am 17.10.2023, 13:00