Mabu
Liebe Frau Höfel, meine Tochter ist 4 Wochen alt und meldet sich recht wenig, spuckt viel und saugt nicht sehr effektiv. Sie war diesbezüglich auch in der Klinik schon "auffällig", alle Untersuchungen waren jedoch ohne Befund. Wir sind so aus der Klinik entlassen worden: alle 2 h 20 ml abgepumpte Milch per Flasche füttern. Aus der Brust konnte sie gar nicht trinken. Milch habe ich reichlich. Inzwischen trinkt sie nur noch aus der Brust, aber seitdem ich die Flasche mit Muttermilch weglasse, nimmt sie nur sehr zögerlich an Gewicht zu. Allerdings trinkt sie auch aus der Flasche nicht gut, sie saugt komisch und schluckt viel Luft, was ihr dann zusätzlich Probleme bereitet. Außerdem spuckte sie das, was sie aus der Flasche trank, oft in hohem Bogen wieder aus. Wieviel Gramm sollte ein vollgestilltes Kind mindestens pro Woche zunehmen? Ich höre und lese unterschiedliche Werte. Und ich weiß, dass Speihkinder Gedeikinder sein sollen, aber ist 5- 10x Spucken nach jeder Mahlzeit oder einmal gleich in hohem Bogen wirklich noch normal? Ich habe drei Kinder und kann auf Dauer nicht stillen, abpumpen und zufüttern. Ich möchte aber natürlich keinesfalls ihre Entwicklung gefährden. Vielen Dank für Ihre Antwort, meine Hebamme ist gerade im Urlaub. Mabu
Liebe Mabu, Minimum an Gewichtszunahme sind 110g pro Woche. Allerdings kommt es darauf an, wann das Kind geboren wurde (Nähe Termin?). Wie ist denn die Gewichtsentwicklung? Ich würde Ihnen im Moment empfehlen, ihm eine Kalorienbombe aus Muttermilchsahne zu geben. Meist führt das zu einem Zunahme- und Entwicklungskick. Dazu wird Muttermilch ausgestrichen oder abgepumpt, in 10 ml Spritzen aufgezogen und dann kopfüber in ein Glas gestellt (meint: mit der Spitze nach unten). Sie sollten aber ein wenig Luft in der Spritze lassen, denn die Schwerkraft wird den Kolben evtl. etwas weiter in die Spritze drücken... Oben auf der Milch wird sich eine Fettschicht absetzen, der Muttermilchrahm. Nach ca. 2 Stunden können Sie den wässrigen unteren Teil der Milch ausdrücken und Ihrem Kind die verbleibende Sahne in den Mund träufeln. Gibt nach ein paar Tagen einen Gewichtskick. Liebe Grüße Martina Höfel
Mabu
Liebe Frau Höfel, meine Tochter ist bei 37+5 mit 2735 g, 47 cm und KU 31,5 cm geboren, nach Einleitung wg. Plazentainsuffiziens in Kombination mit auffälligen CTGs. Jetzt wiegt sie 2840g und hat in der letzten Woche nur 60g zugenommen. Das Geburtsgewicht hat sie mit Zufüttern erreicht. Wäre es jetzt doch auch weiterhin ratsam? Vielen Dank für den Tipp mit der Muttermilchsahne. Die erste Spritze steht schon im Kühlschrank. Viele Grüße Mabu
Liebe Mabu, Da Sie reichlich Milch haben, sollten Sie noch etwas Geduld haben. Kinder, die reichlich vor Termin geboren werden, beginnen manchmal erst nach ET mit der besseren Gewichtszunahme. was nicht heißen soll, dass man nicht drauf achten muss. Sechzig Gramm sind in der Tat wenig. Trinkt das Kind, wenn Sie es halbwegs wecken? Gerne auch die Muttermilchsahne für kleine Zwischenmahlzeiten nutzen, die ist beim Kuscheln (Kind auf die auf einer Fußbank, dickem Buch etc. abgestellten Beine legen, am Finger saugen lassen) gut nebenbei zu verabreichen. Der Doc oder die Hebamme müssen dann noch einmal auf das Kind schauen. Ist gewährleistet, dass der Gaumen komplett geschlossen ist? Ist das Zungenband in der richtigen Länge? Ist ein Reflux die Ursache? Stimmt das Saugerloch (Flasche umdrehen-ein Tropfen pro Sekunde)? Ist es zu groß, weil es so prima läuft, spuckt das Kind. Werden ausreichend Bäuerchen gemacht? Liebe Grüße Martina Höfel
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