Mitglied inaktiv
Guten Morgen Martina und Mitleserinnen, bei uns im Kindergarten hängt ständig ein Zettel, daß Scharlach im KiGa vorgekommen ist,... ich frage mich immer, wie ich mich dann richtig verhalte? Mein Gyn sagte, daß eine Scharlach-Infektion in der Schwangerschaft nicht so prickelnd ist und ich doll aufpassen soll. ... in der Theorie kein Problem. Aber in der Praxis? Ich meine, heute morgen hing wieder ein Zettel und Freitag noch nicht. Da kann ich doch von ausgehen, daß das Kind, welches heute morgen den Scharlach-Fall angemeldet hat, am Freitag schon "krank" war... und da war meine Tochter im Kiga und ich hab sie abgeholt. ... von daher bringt es mir rein theoretisch doch nichts, wenn ich sie heute wieder mit nach Hause genommen hätte, oder? Von daher wüsste ich gern, wie man sich in solch einem Fall erfahrungsgemäß am sinnvollsten verhalten sollte. Will da nämlich auch keine Panik machen - es aber auch nicht unterschätzen. Bin jetzt in der 27. SSW. Vielen Dank Puw
Liebe PuW, die Übertragung des Scharlachs erfolgt durch Tröpfcheninfektion. Neben der Übertragung von Mensch zu Mensch ist auch eine Übertragung durch Scharlachbakterien auf Gegenständen (z.B. über in den Mund genommenes Spielzeug und auch das Brot) möglich. Der Zeitraum zwischen Ansteckung und Auftreten erster Symptome beträgt im Mittel 3 bis 5 Tage, sie kann auf wenige Stunden verkürzt und bis zu 20 Tage verlängert sein. Halten Sie hygienische Vorschriften, wie Händewaschen und Abstand zu infizierten Personen ein. Keine Knuddelattacken, solange Personen im Umkreis nicht scharlachfrei sind! Da ich nicht davon ausgehe, dass Sie das Spielzeug der anderen Kinder bzw. überhaupt Spielzeug in den Mund nehmen, dürfte da nicht viel Gefahr drohen. Knuddelattacken mit fremden Kindern schließe ich auch aus. Bleibt noch das eigene Kind. Entweder es hat sich angesteckt oder nicht! Das muss dann nicht unbedingt im Kindergarten passiert sein - Busfahren etc. reicht! Um vor Ansteckung aus dem Kindergarten geschützt zu sein, müssen Sie das Kind abmelden! Scharlach tritt in der Gravidität relativ selten und nicht häufiger als bei Nichtschwangeren auf. Die SS beeinflußt den Verlauf der Infektion, die durch ß-hämolysierende Strepptokokken der Gruppe A verursacht wird, nicht. Als mütterliche Komplikationen treten auf: 1. durch unmittelbare Erregerwirkung: Eitrige Lymphadenitis, Tonsillenabzeß, eitrige Mittelohrentzündung, Schnupfen, Lungenentzündung 2.durch Erregergifte: Myokarditis, Nephritis (Nieren) und Scharlachrheumatoid 3.durch allergische Reaktionen: akutes rheumatisches Fieber, Myokarditis, Perikarditis, akute diffuse Glomerulonephritis Eine Schädigung eines Ungeborenen durch eine Scharlachinfektion ist nie beschrieben worden. Alles Gute Martina Höfel
Mitglied inaktiv
o.t.
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