Chris17
Hallo mein Sohn ist 6 Monate und bekommt mittags Kartoffel-Gemüse-Fleisch-Brei und nachmittags Obst-Getreide-Brei ansonsten wird er gestillt. Der Plan sieht ungefährt so aus : ca 7.00 stillen ca 10.00 stillen ca 13.00 Brei ca 16.00 Brei ca 19.00 stillen ca 23.00 stillen ca 3.00 stillen Kann ich ab sofort den Milchbrei am Abend einführen ? Soll der Brei Folgemilch enthalten und mit Wasser angerührt werden oder kann ich ihn auch mit normaler Vollmilch machen ? Wieviele Milchmahlzeiten braucht mein Sohn in diesem Monat ? Zählt der Milchbrei als Milchmahlzeit ? Er hat noch Probleme Tee oder Wasser aus der Trinklerntasse zu trinken gibt es eine Möglichkeit in schneller mit dem saugen vertraut zu machen oder vielleicht eine empfehlenswerte Marke ? Die letzten paar Nächte ist er sehr oft - alle 1,5 bis 2 Stunden wach geworden, sonnst hat er immer 3 - 4 Stunden geschafft woran kann das liegen ? reicht meine Milch nicht um lange gesättigt zu sein ? Danke
Liebe chris, ich kann mich nur anschliessen: Ihr KInd ist noch sehr jung für zwei vollständig ersetzte Mahlzeiten! Der beste Plan ist: abwarten bis das Kind Ihnen die Nahrung vom Teller klaut und dann in seinen Mund steckt, kaut und schluckt. Schauen Sie unter baby led weaning. Bei Speiseplänen muss man immer schauen, wer sie aufstellt und was der Sinn dahinter ist! Die WHO sagt, dass in besonderen Fällen, der früheste Beginn der Zufütterung die 17. Lebenswoche ist (http://www.euro.who.int/document/WS_115_2000FE.pdf Seite 176), WENN das Kind sonst nicht genug zunimmt oder nach ausreichend stillen nicht satt wird.(s.o. S.177). Die WHO sagt, dass 6 Monate voll stillen am besten sind. Die Nahrungsmittelindustrie stellt Produkte her, von denen sie manchmal glaubt, dass sie besser oder wenigstens gleich gut wie Muttermilch sind. Die Allergologen haben herausgefunden, dass gestillte Kinder relativ früh (ab besagter 17. Woche) gut mit KLEINEN Mengen Beikost umgehen können, da die Muttermilch den Darm schützt! Für nicht gestillte Kinder kann man das nicht belegen, da es keine Studien nur Annahmen dazu gibt. ABER: Niemand hat gesagt, dass ein Kind ab 17. Woche Brei essen muss! Die Entwicklung eines Kindes Zeigt deutlich, wann der Zeitpunkt für die Beikosteinführung ist! Hier nochmal die Beikostzeichen: "Dein Baby ist bereit für Beikost, wenn es die folgenden Anzeichen zu erkennen gibt: o es ist in der Lage alleine aufrecht zu sitzen, o der Zungenstoßreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, o es zeigt Bereitschaft zum Kauen, o es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken, o es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt. In den meisten Fällen ist dies etwa mit einem halben Jahr der Fall, manche Babys (eher wenige) sind schon früher so weit, andere (eher mehr) brauchen noch etwas länger. Manchen Eltern juckt es in den Fingern, etwas Gutes für Ihre Kinder zu tun! Da gibt es meterlange Regale mit Brei und Gläsern...... und drauf steht; nach (ganz klein geschrieben) dem 4. Monat (ganz groß geschrieben)...... und das soll das Kind nicht haben? Und der Kinderarzt sagt vielleicht auch, dass man ab 4. Monat anfangen kann (Dann ist er auf der sicheren Seite und hat drauf hingewiesen. Hoffentlich hat er auch gesagt, dass ansonsten die Empfehlung lautet..........)! Siehe oben! Die Einführung der Beikost sollte langsam erfolgen. Es ist am günstigsten , zunächst nur eine geringe Menge anzubieten (jeweils nur mit ein paar Löffeln beginnen) und diese dann langsam zu steigern. Die Empfehlung lautet also nicht strikt erst eine komplette Mahlzeit vollständig zu ersetzen, sondern immer mal etwas von diesem und jemem anzubieten. Ohnehin sollte der Begriff BEI-Kost wörtlich verstanden werden, es ist ergänzende Kost, die die Milchnahrung nicht ersetzen, sondern ergänzen soll. Sollte die Milch durch die Beikost ersetzt werden, würde es ANSTATT-Kost heißen. Wird in Zusammenhang mit der Beikostmahlzeit gestillt, kann das Kind außerdem einige Nährstoffe aus der Beikost besser aufnehmen und verwerten. Liebe Grüße Martina Höfel
Jendriks_Mama
Huhuu, Dein Baby bekommt schon sehr viel Beikost. Das Schlafverhalten hat in den seltensten Fällen etwas mit Hunger zu tun. Es ist ein Entwicklungsprozess und Dein Baby verhält sich geradezu lehrbuchmäßig. Wo schläft er? Wenn er mit bei Dir schläft wirst Du vielleicht nicht mal richtig wach und kannst stillend weiterschlummern. Und wie sollte Deine Brust wissen, dass der Bedarf noch da ist oder sogar steigt, wenn sie immer weniger beansprucht wird? Im ersten Lebensjahr ist MuMi das Hauptnahrungsmittel der Kleinen, erst nach dem ersten Geburtstag kehrt sich das Verhältnis langsam um. Im zarten Alter Deines Babys ist BEIkost wörtlich zu verstehen. Deswegen werden Stillmahlzeiten eigentlich vorzugsweise nicht ersetzt sondern durch BEIkost ergänzt. Das wach werden und Stillen nachts ist sooo viel mehr als nur Nahrungsaufnahme. Es ist Trost, Sicherheit, Geborgenheit und Liebe :-). Wenn Du Milchbrei anbieten möchtest, rühre ihn mit Wasser an. Da Du danach ja noch stillst bekommt Dein Schatz die Portion Milch. Biete zu den Mahlzeiten zwanglos Wasser im Becher an. Warum einen Sauger einführen? Das ist nicht nötig. Gibt es einen medizinischen Grund für die Gabe von Tee? LG Sarah mit Jendrik
Mitglied inaktiv
Persönliche Meinung, Du machst es zu kompliziert, und hältst zu fest an den starren Empfehlunge der babykosthersteller fest. dabei stillst Du ja, weshalb im Grunde genommen andere "Spielregeln" gelten. Ich würde eher dazu raten, solange wie möglich eben paralell zu stillen, neben beikost. Wie es die WHO auch empfiehlt. udn eben nicht den fehler zu machen und Mahlzeiten zu "ersetzen". Zur zeit ersetzt Du nämlich, was contraproduktiv bei Stillkindern ist. Weder bekommen sie so den besonderen Allergieschutz, noch die verbessertee Nährstoffaufnahme. Zudem kann es Dir passieren, das wegen zu langer Stillpausen die Milch irgendwann wegbleibt oder Du Milchstau oä bekommst. Weiterer Vorteil, Dein "Problem" bei der Abendmahlzeit wäre keines mehr *g*. Weil, da kannst Du nämlich ganz normal den Getreidebrei mit Wasser anrühren und danach oder auch vor dem Brei stillen. Brei und Muttermiclh im Magen ergeben dann Milch-getreidebrei *zwinker*. Kein Stillkind braucht zu irgendeinem Zeitpunkt Pre oder andere Ersatzmilch - wenn man eben die Beikost so macht wie sie auch von der WHO empfohlen wird. Ach so, und das mit dem Schlafen liegt wohl eher daran das evtl Zähne durchkommen, sich mal wieder das Schlafverhalten geändert hat, Dein Kleiner mehr zu verarbeiten hat, oder, oder. Das die Milch nicht mehr ausreichend sättigt wohl eher nicht. Durchschlafen hat nur seltenst wirklich was mit dem Nahrungsangebot zu tun. Und wegen Tee/Wasser, auch das ist nur deshalb ein "Problem" weil Du Mahlzeiten ersetzt. Und das zudem auch schon recht viel für das Alter. Ansonsten müßte Dein Kleiner nämlich noch nicht wirklich zusätzlich trinken, ausser er mag ein paar Schlücke wirklich nehmen.
Chris17
Hallo kann ich den Brei wenn er nicht eh mit Wasser angerührt wird mit Pre Milch anrühren ? Danke
Mitglied inaktiv
Kannst Du, aber wie gesagt, kein Stillkind braucht Pre. Einfach nach dem Brei stillen. Les Dir bitte unbedingt noch einmal durch, was ich dir wegen Vorteile der Muttermilch geschrieben habe. Ausserdem nehmen nicht wenige Stillkinder gar nicht erst Pre-Milch an. Ich würde nur unter einem Gesichtspunkt den Milchgetreidebrei mit Pre-Milch anrühren, nämlich wenn ich vorhabe bald abzustillen. Oder Muttermilch eh schon wirklich und nachweißbar zu wenig da ist.
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