kann mir bitte jemand helfen?
habe mit meiner kleinen (4Monate) ´letzten freitag mit mittagsbrei begonnen. seit gestern ist sie auch erkältet... nun krümmt sie sich ständig und pupst auch ganz doll. kann es sein, dass der brei schuld ist? hab ich zu früh angefangen?
sie schreit wirklich ständig... weiss nicht mehr was ich tun soll....?! hab solche angst, dass ich was falsch gemacht habe....
aus diesem grund hab ich die beikost heute auch weggelassen und nur gestillt bzw. ihr nachmittags ein fläschchen gemacht, weil die milch nicht gereicht hat!
hab von kinderarzt mucosolvan kinderhustensaft bekommen, kann der auch schuld sein????
oh weh, ich weiss nicht mehr weiter... hab solche angst um sie....
Mitglied inaktiv - 23.02.2005, 20:17
Antwort auf:
beikost - starke bauchschmerzen?! dringend!!!
Liebe caro,
holly hat es schon gut erklärt. Den Brei weg und wieder Stillen.
Der Hustensaft ist okay. Wichtig ist, dass Ihr Kind ausreichend Flüssigkeit bekommt (mit Brust oder Flasche ja kein Problem).
Da kamen zwei Dinge zusammen. Brei, der vielleicht zu früh war. Okay - da ist vielleicht in der Euphorie "mein Kind bekommt endlich Beikost" etwas verfrüht Nahrung gegeben worden. Solche "Fehlentscheidungen" wird es noch oft in Ihrer Elternkarriere geben. Die lassen sich nicht vermeiden, denn auch Sie müssen lernen! Aber das ist kein Grund Panik zu machen oder ein schlechtes Gewissen zu haben. Sie haben eine Entscheidung getroffen - erkannt, dass sie falsch ist und sie korrigiert. Alles okay!
Zudem kommt die völlig neue Erfahrung "mein Kind ist krank". Da bricht das erste mal fast eine Welt zusammen, weil man nicht helfen und die Krankheit nicht abnehmen kann.
Aber Kinder wachsen an Krankheiten und mit Ihrer Liebe und Betreuung helfen sie auch wahnsinnig.
Liebe Grüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 24.02.2005
Antwort auf:
beikost - starke bauchschmerzen?! dringend!!!
Liebe Caro, um zu wissen ob es der Saft ist oder der Brei, lass den Brei erst mal weg, es ist eh noch zu früh dafür. Gib deiner Maus noch fünf-sechs Wochen. Dass man mit vier Monaten anfängt ist eine Erfindung der Babynahrungsindustrie. Versuch die bunten Gläschen einfach noch einen Monat zu ignorieren. Das Verdauungssystem der Kleinen ist noch nicht ausgereift. Also, weiter stillen (wenn Du sie öfter anlegst, kommt auch wieder mehr Milch), oder eben Pre. Ich hänge Dir hier noch ein paar Tips an von der Stillberatung, wie man erkennt, ob ein Baby bereit für Beikost ist. Alles Gute, Holli + Lily (23 Wochen, voll gestillt).
"... Allein die Tatsache, dass euer Kind dem Essen interessiert nachschaut, ist noch kein endgültiger Hinweis für die Bereitschaft zur Beikost, es ist lediglich ein Punkt, der darauf hinweist, es kann aber auch schlichte Neugierde sein.
Weitere Anzeichen sind
o es ist in der Lage aufrecht zu sitzen,
o der Zungenstreckreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt,
o es zeigt Bereitschaft zum Kauen,
o es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken und interessiert sich dafür,
o es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen läßt.
Dies ist meist etwa mit sechs Monaten der Fall, bei wenigen Kindern früher, bei gar nicht so wenigen später...."
Mitglied inaktiv - 23.02.2005, 22:39
Antwort auf:
beikost - starke bauchschmerzen?! dringend!!!
Wenn Du beim Arzt warst, hat er sie sich ja angeschaut von Kopf bis Fuss, es kann also wirklich nur an der Nahrung liegen. Mach Dir aber bitte keine Vorwürfe! LG, Holli
Mitglied inaktiv - 23.02.2005, 22:41