Mitglied inaktiv
Liebe Frau Höfele, Ich hatte Ihnen schon vor zwei Wochen geschrieben, doch leider keine Antwort erhalten. Ich denke mal, dass meine Frage einfach untergegangen ist und wie man sieht haben sie ja auch wirklich täglich einiges zu beantworten ;-) Es geht um folgendes, meine Tochter 4 1/2 Monate, will abends einfach nicht ins Bett! Es ist immer ein Kampf und meist Mitternacht oder später bis sie schläft. Sie schläft dann auch nur ein, wenn ich sie herumtrage, selbst einfaches wiegen hilft nicht...ich muss laufen. Und seit einer Woche, darf sogar nur noch ich sie abends tragen und nicht mehr ihr Papa! Die kleine wiegt jetzt 6 1/2 Kilo und so langsam geht mir das rumtragen ziemlich auf den Rücken. Tagsüber haben wir überhaupt keine Probleme mit dem Einschlafen, das klappt einwandfrei! Woran liegt das denn? Und was kann ich ändern, damit sie besser in den Schlaf kommt. Sie ist wirklich müde, schafft es aber nicht einzuschlafen! Und wie bekomme ich sie denn früher ins Bett? Ich finde 23Uhr auch sehr spät für so einen kleine Wurzel! Danke im vorraus für ihre Antwort Liebe Grüsse Nadine
Liebe dini, ich kann nagchampa und Myra nur zustimmen! Sie wollen etwas - dieses funktioniert aber nicht, weil ein KInd keine Maschine ist. Und ein Kind kann man auch nicht programmieren (z.B. von 23 Uhr Schlafenszeit auf 19 Uhr) - man kann nur die Umstände oder das Umfeld ändern, damit das Kind die Möglichkeit hat, sich in die Gegebenheiten einzufinden. Eins wäre, das Kind abends ins Tragetuch zu tun oder ganz eng neben sich auf die Couch zu packen, denn anscheinend braucht Ihr Kind das um seinen Tag zu verarbeiten! Wenn Ihr Kind dann "sicher" (bei Mama - Gefühl des Kindes) ist, dann kann es auch loslassen und schlafen. Ich weiss, das ist schwer einzusehen und entspricht ganz und gar nicht dem Bild der Werbung: glückselig lächelnde Mutter nit friedlich schlafendem Kind! Die Werbung zeigt uns aber auch selten Neugeborene, sondern eher ein paar Monate alte Kinder - und dann stimmr das Bild wieder! Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Hallo, Dein Problem haben viele. Es hängt in unserer Gesellschaft leider das Bild des zufrieden schlummernden Babies in eigenen Bettchen in der Luft. Es gibt aber nur wenige Babies, die alleine einschlafen. Nur wird das von der Verwandtschaft und Bekanntschaft leider signalisiert, dass ein Kind das alleine tun muss. Dein Kind will das, was sein Instinkt ihm sagt: Mit Mama ins Bett, nur dann bin ich sicher! Es weiß nichts davon, dass es in einem sicherem Haus ist, dass es auch im Dunkeln nichts zu befürchten hat. Seine Gene sind immernoch die von vor tausenden von Jahren. Da mussten die Menschen mit ihren Kindern zusammen schlafen, weil diese sonst von fleischfressenden Steppentieren gefressen wurden. Also war es für ein Kind lebensgefährlich friedlich alleine einzuschlafen. Also brüllte es, was das Zeug hält. So macht es das auch heute. Das beste ist, nicht gegen dein Kind zu kämpfen. Akzeptiere es, dass es dich möchte. Das einfachste ist, dich mit ihm hinzulegen. Dann bekommt es schnell zur Ruhe. Du auch. Dein Baby ist nicht auf die Welt gekommen, um mit dir zu kämpfen oder dir auf der Nase herum zu tanzen. Bei uns wird den Kindern oft unterstellt, sie seien von Natur aus böse und müssen gezähmt werden. Alles was sie tun, täten sie angeblich nur um den Eltern den Rang streitig zu machen. Ein Kind tut aber nichts dergleichen aus purer Absicht. Es ist vollkommen hilflos. Halte dir das mal vor Augen! Dein Baby ist schon bzw erst 4,5 Monate alt, aber es ist vollkommen von dir abhängig. Du denkst dir, hey, es ist doch schon so alt, es muss doch langsam gelernt haben, dass hier nichts passiert. Hat es aber nicht! Es verfügt nicht über dein Denken, es denkt nicht logisch. Es hat auch keinerlei Zeitgefühl. Es weiß nicht, wieviele Nächte es außerhalb des Mutterleibes schon verbracht hat. Schon gar nicht zählt es, wieviele davon sicher oder unsicher waren, um letzlich geistig das Resultat zu erhalten: Bingo! Ist doch sicher hier, schlaf ich so ein. Nein, es wird eine unbestimmte Anzahl an Nächten dringend seine Mama brauchen. Kinder sind unterschiedlich schnell dafür bereit alleine einzuschlafen. Gib ihm das, was es möchte. Hör auf zu kämpfen. Menschenkinder sind Gesellschaftswesen. Alleine (ein)schlafen ist wider ihrer Natur. Erholsame Nächte! SUSE
Mitglied inaktiv
Hallöchen, Meine Kleine hatte die ersten vier Monate abends ungefähr eine Stunde gebraucht um zu schlafen. Dabei lag sie neben mir. Ohne das, wäre es das gleiche wie bei euch. Die Kleinen haben zu tun, die Eindrücke des Tages zu verarbeiten. Es ist ja alles für sie neu, vom Vogelgezwitscher über Autos und "neue" Wohnungsgegenstände. Meiner Vorrednerin stimme ich voll und ganz zu. Wenn es "euer Ding" ist, dann nehmt eurer Kind mit ins Bett. Zudem scheint dein Baby im Wachstumsschub zu stecken. Da werden sie sehr Mama-bedürftig, sehr, sehr. Zu kämpfen hat frau, bzw mutter damit die erste Zeit, wenn es für sie ungewohnt ist, dass ein Baby ununterbrochen ihr am Körper, an der Brust klebt. Das ist ein normales Verhalten. Wer dir anderes erzählt, der lügt. Man muss sie gewähren lassen, weil sie das brauchen und nicht aus Bosheit oder Elterndressur das tun. Bei uns ging die Zeit, wo sie so lange mit den Tageseindrücken zu kämpfen hatte mit dem Wachstumsschub nach dem 4.Monat drastisch zurück. Sie schläft noch bei mir, aber braucht etwa 15min bis sie eingeschlafen ist. Kauf dir nur kein Erziehungsratgeber oder Schlaf-lern-Buch! Das ist totaler Humbug. Erstens wird dir eine Meinung vorgekaut, so dass du nicht mehr selbst denken musst. Zweitens trifft das nie auf dein Kind zu. Und viertens verlernst du auf dein Muttergefühl zu hören. Und dieses ist so ausgebildet, dass du weißt, was dein Kind will. Ihr kommuniziert darüber. Das Kind mit dir und du mit dem Kind. Ich empfehle dir auch schleunigst aufzuhören mit dem Kämpfen. Es verkrampft dich und du kannst nicht mehr mit deinem Kind "reden" und pushst es zusätzlich. Weil du gehst innerlich auf Distanz, weil du Ruhe brauchst und ko bist. Dein Kind spürt das und klammert noch mehr, weil es dich zum einschlafen braucht. Öffne dich deinem Kind und lass dich auf es ein. Myra
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