Marie2705
Hallo, unser Sohn ist jetzt 8 Monate alt und eigentlich fast den ganzen Tag über unzufrieden und quengelig. Er dreht sich vom Rücken auf den Bauch, aber nicht zurück. Er kann sich auf glatten Böden etwas vorziehen, aber nicht richtig krabbeln. Von alleine hinsetzen geht auch noch nicht. Kann es sein das er schon mehr können möchte und deshalb den ganzen Tag über quengelig ist? Ist es normal oder musste er schon mehr können? Dann hab ich noch eine Frage bezüglich des Essens. Er bekommt so um 18:30 Uhr Brei und ca. 150 - 200 ml Milch. Dann schläft er bis 1 uhr trinkt eine Flasche mit 200 ml und kommt dann wieder so um 6 Uhr. Meine Schwiegermutter meint ixh verwöhne ihn damit und das braucht Kind in dem Alter, dass man Nachts füttert. Ich wüsste aber nicht wann oder wie ich ihm tagsüber mehr geben sollte, damit er Nachts nichts mehr braucht. Vielen Dank schon im voraus für ihre Antwort. Mfg
Liebe Marie, Bonnie hat es perfekt beschrieben. Dem ist nichts hinzuzufügen. Lediglich zu wiederholen. Ihr Kind ist "unglücklich", aber nicht im Sinne von traurig (also Leid geprägt), sondern "unglücklich", weil es nicht so kann wie es will! Meine Oma würde sagen: das Kind is nich Fisch und nich Fleisch! Tun Sie sich einen Gefallen: legen Sie sich einmal zwanzig Minuten auf den Boden (am besten wenn Ihr Mann da ist und am besten mit Sonnenbrille). Sie bleiben bitte auf dem Rücken liegen, lassen die Brille auf und drehen den Kopf nur nach rechts oder links (nicht den Kopf hochheben) - egal was in Ihrer Wohnung sonst noch passiert (auch wenn das Kind bei Ihrem Mann weint, in der Küche etwas runterfällt, es an der Tür klingelt oder die Große die frisch gebügelte Wäsche neu zusammenlegt). Sie können mir glauben, danach verstehen Sie Ihr KInd! Es will hoch - geht nicht; es will rum - geht vielleicht nur in eine Richtung; es will weiter- geht nicht; das Kind will Ihr Gesicht sehen- geht nicht, weil Sie nach einem Meter unscharf werden usw. Da würde ich auch Alarm machen. Das wird besser, wenn Ihr Kind zu rollen oder krabbeln beginnt! Ja, das haben Sie schon oft gehört, aber das ist so. Sie können Ihrem nicht nicht helfen "zufriedener" zu werden, da Sie seine Entwicklung nicht künstlich vorstellen können. Er ist im Moment so wie er ist! Das einzige was hilft: die Situation akzeptieren und nicht zusätzlich unerfüllbare Zustände her wünschen! Zum Schlafen: Das Baby kann mit ca. einem halben Jahr nachts ohne Nahrung auskommen, d.h. es würde nicht verhungern. Das heißt aber nicht, dass es nachts nicht mehr hungrig ist. Schlafen ist ein Reifeprozess des Gehirns und hat nichts mit der Ernährung zu tun. Liebe Grüße Martina Höfel
Bonnie
Hallo, meine Kinder waren genau im selben Alter auch immer extrem schlecht gelaunt. Sie wollten dauernd schon etwas können, was dann aber noch nicht klappte. So wollte mein Sohn zum Beispiel gern schon den Vierfüßlerstand erreichen. Seine Müskelchen machten das aber noch nicht mit, er konnte sich nicht hochstemmen, was ihn unheimlich frustriert hat. Er war in dieser Zeit auch überwiegend motzig und unzufrieden. Bei meiner Tochter war es ähnlich, das Umdrehen klappte irgendwie noch nicht so gut, sie mühte sich ab und quengelte den halben Tag sichtlich enttäuscht. Ich glaube, diese Unzufriedenheit ist etwas Natürliches. Sie spornt die Kinder an, jetzt ihre Motorik und ihre Muskulatur verstärkt zu fordern und zu üben. Es wird im Laufe der Wochen (mit zunehmendem Erfolg der Bemühungen) besser werden, wirst sehen. Durch diese Phase muss Dein Sohn einfach durch. Er muss auch noch nicht mehr können als er jetzt kann, es ist alles zeitgerecht bei ihm. Wegen des nächtlichen Fütterns: Es ist Quatsch zu sagen, ein Kind brauche ab dem oder dem Alter keine Flasche mehr nachts. Ein Kind, das nachts Hunger hat, braucht sie eben sehr wohl und ganz unübersehbar noch. Meine Kinder haben noch mit über einem Jahr nachts Hunger gehabt und sich ein bis zwei Portionen weggezischt. Es hat keinen Zweck, Theorien anzuhängen darüber, was ein Kind "sollte" oder "nicht sollte", wie Deine Schwiemu meint. Sondern man muss sein Baby genau anschauen und gucken, wo es gerade steht und was es braucht. Genau dort möchte es in seinen Bedürfnissen dann auch abgeholt werden. Du machst alles genau richtig, nicht verunsichern lassen! LG
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