DaniSB
Hallo Frau Höfel, Unsere Kleine weint zunehmend beim Essen und verweigert auch den bislang gerne gegessenen Vormittags- und auch mal den Mittagsbrei. Das hat dazu geführt, dass wir ihr zunehmend Dinge geben, die wir selber essen. Wobei sie sich zu große Dinge in den Mund schiebt und sich dann natürlich prompt verschluckt. Wenn wir sie mit kleinen Stücken füttern, dann klappt das Essen auch zuweilen, sie hat aber zwischendurch trotzdem Schreiattacken, bäumt sich und sträubt sich und will auch nicht mehr im Hochstuhl sitzen (Ja, sie bekommt auch Zähne...)Setzt man sie dann auf den Boden, dann weint sie trotzdem. Wir wissen einfach nicht, wie wir ihren Bedürfnissen gerecht werden können. Vor allem auch deswegen, weil wir ihr gerne eine entspannte Atmosphäre beim Essen schaffen wollen! Sobald sie anfängt zu schreien, Aufhören mit Füttern? Oder haben Sie einen anderen Tipp?! Danke!
Liebe Dani, Zähne sind das eine- nicht Fisch und nicht Fleisch sein (würde meine Oma sagen) das andere. Auf der einen Seite ist der Hunger da, aber in diesem Alter ist der Brei manchmal einfach durch. Die Kinder wollen selber essen. Und da gibt es ja reichlich auf einem Tisch zu entdecken. Und essen mit den Händen (wir würden es Manschen nennen) ist eine wertvolle Erfahrung für die Feinmotorik. Meine Enkelin hat mit Hingabe Erbsen vom Teller gefummelt (Lach! Anders kann man es nicht bezeichnen). Auch eine Kuchengabel ist ab und an interessant (Ja, ich hatte auch immer Angst um die Augen!), denn ein Löffel funktioniert noch nicht so gut. Schaffen Sie für das Kind ein überschaubares Angebot. Ein Zuviel macht nämlich nur Unsicherheit. Liebe Grüße Martina Höfel
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