Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Angst vor Geburt

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Angst vor Geburt

Mitglied inaktiv

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Hallo, ich bin jetzt in der 37. Woche schwanger, der Entbindungstermin ist der 05.01.07. Je näher der Termin näher rückt desto mehr habe ich Angst. Das Problem bei mir ist, das ich beim Geschlechtsverkehr starke schmerzen habe weil mein Scheideneingang zu eng ist.Ich stell mir ständig die Frage wie schmerzhaft eine Geburt wird, wenn ich schon beim Geschlechtsverkehr solche Schmerzen habe. Ich denke in meiner Verzweiflung über einen Kaiserschnitt nach, obwohl ich eigentlich dagegen bin wenn es nicht wirklich sein muss. Was soll ich machen???????


Martina Höfel

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Liebe Nawal, kennen Sie das Gefühl: Sie haben einen Termin beim Zahnarzt und beissen vor lauter Angst schon Tage vorher die Zähne zusammen. Beim Zahnarzt tut es dann weh, weil die Kiefer so verspannt sind! Nach einer Spritze geht es dann mit der Behandlung ganz gut. So ungefähr könnte es auch mit der Geburt laufen. Sie machen sich schon ewig Gedanken und beissen vor lauter Angst die Zähne zusammen. Nun hängen Mund und Muttermund aber zusammen. Mund zu - Muttermund auch zu! Meine Hebammenkollegin Hanna Fischer sagt immer: der Kuß ist die Anfrage im Oberstübchen, ob das Unterstübchen frei ist!*grins* Recht hat Sie! Oder können Sie sich vorstellen, dass eine Geburt gut funktioniert, wenn alles zu ist? Nun wird Ihre Angst nicht von heute auf morgen verschwinden - aber Sie können etwas tun! Dammmassage, um den Damm vorzubereiten. Epi no ist auch okay - aber sehr teuer. Und freunden Sie sich mit dem Gedanken einer PDA an - Sie wird Ihnen unter der Geburt die Schmerzen nehmen oder es geht so gut, dass Sie sie gar nicht brauchen! Zum Schluß vielleicht noch eins: wenn der Muttermund ganz geöffnet ist (erst dann!) rutscht das Kind durch den sogenannten Weichteilschlauch (u.a. die Scheide). Das ist der letzte Teil der Geburt und dauert bei Erstgebärenden im Durchschnitt 60 Minuten. Der Scheideneingang ist die letzte Hürde und wird max. 10-20 Minuten wirklich belastet. Und danach ist das Kind da! Andrea hat Recht: danach haben sich Ihre Probleme beim GV wahrscheinlich von selbst erledigt! Haben Sie Mut und wagen Sie es spontan! Liebe Grüße Martina Höfel


Mitglied inaktiv

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Eine gewisse Portion Angst ist vor der Geburt ganz normal. Gerade in Deinem Fall wäre es doch aber am besten, eine Spontangeburt anzustreben, denn das Problem des zu engen Scheideneingangs könnt sich danach erübrigt haben. Hilfreich ist auch ganz sicher eine Dammmassage, die Du ab jetzt täglich durchführen solltest. Viel Erfolg!


Mitglied inaktiv

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hi,ich kann dich sehr gut verstehen aber es ist so wenn du dir soviel angst machst dann verkrampfst du dich so und dann ist es noch schwerer.versuch daran zu denken das su baald dein baby im arm hälst ein kleines wesen auf das du solange gewartest hast mach dir das ende nicht so schwer du blokierst dich nur!! es kommt alles so wie es muss und beeinflussen kann man es leider auch nicht!ich wünsche dir ganz viel glück und eine schöne,leicht geburt an die du gerne zurück denkst


Mitglied inaktiv

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Hallo, ich habe vor meinem 1. Kind meinen Damm mit Epino vorbereitet, was ich nur allerwärmstens weiterempfehlen kann, kannst ja bei Interesse mal hier gucken: www.epino.de Ich war vorher auch sehr eng, und nach der Geburt nicht mehr so sehr, was mein Eheleben übrigens echt verbessert hat ;-) Mit Epino sollte übrigens 3 Wochen vor ET angefangen werden - die Zeit brauchte ich auch. Alles Gute, Anna


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