Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Angst vor Geburt 38.ssw

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Frage: Angst vor Geburt 38.ssw

Sylvia_B

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Liebe Frau Höfel, was können Sie Frauen mitgeben, die Angst vor der Geburt haben? Ich war beim Anmeldetermin in der Klinik und habe sämtliche Zettel mitbekommen...während des Durchlesens und Ausfüllen wird einem echt anders und man bekommt Angst. Ist eine Geburt ohne Schmerzmittel und Wehenhemmer oder Wehenförderung gar nicht mehr möglich? Was ist, wenn die Plazenta sich jetzt schon ablöst? Was ist wenn sie sich nicht ablöst? Was ist wenn mein Körper während der Geburt mit Herzrasen oder Bluthochdruck reagiert und es gefährlich wird..... tausend Fragen, die mir plötzlich wirklich Angst machen. Ich war immer relativ gelassen und freudig aber jetzt wird mir leicht übel und sehr unwohl, wenn ich dran denk.. fast schon panisch. Vielleicht haben Sie als Hebamme stärkende Worte, dass ich mein Denken umprogrammieren kann...es wird wohl mehreren Frauen so gehen wie mir :( Liebe Grüße und herzlichen Dank! Sie haben mir (und vielen anderen) während der Schwangerschaft sehr geholfen!!! Danke für ihre Zeit.


Martina Höfel

Martina Höfel

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Liebe Sylvia, tja, diese Papierflut haben wir diversen Gesetzen zu verdanken. Der Patient soll aufgeklärt werden, damit er sich eine eigene Meinung bilden kann. Also klären wir auf! Das Problem ist, dass wir sozusagen über ALLES aufklären müssen. 1. Versteht der Patient trotz Aufklärung nicht alles. 2. Kann der Patient deshalb nicht immer gut entscheiden (und kommt deshalb von Höppchen auf Stöckchen....). 3. Passiert es häufig, dass frau dann genau an einem Punkt hängenbleibt und sich noch mehr Sorgen macht. Und das passiert gerade bei Ihnen. Sie sind jetzt sensibilisiert und bei jedem Detail springt Ihr neu erworbenes Wissen (vom Zettel) an. Sagen wir mal so: Sie sind wahrscheinlich über Sectio und Dammschnitt aufgeklärt worden. Aber keins oder nur eins von beidem wird eintreffen. Liebe Grüße Martina Höfel


Becca09

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Ich hatte 2 Geburten ohne Schmerzmittel/Wehenmittel. Dein Körper macht das! Er reagiert so wie er es muss und nicht anders. Ja, es ist schmerzhaft aber auch eine schöne Erfahrung. Wenn sich die Plazenta vorher lösen würde, würde nan bluten und müsste ins KH. Wenn sich die Plazenta nicht löst, bekommt man im Anschluss an die Geburt eine Ausschabung.


Rotkehlchen

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Ich hatte genauso wie Becca zwei Geburten ohne jegliche medizinische Interventionen. Beim 1. Kind wollte ich irgendwann zum Ende hin eine PDA haben, aber da war es schon zu spät... Vielleicht hilft es dir, es so zu sehen: Dass das Krankenhaus dich auf alle seltenen Komplikationen und Eventualitäten hinweist, zeigt doch, dass sie auf alles vorbereitet sind. Also wirst du dort in guten Händen sein! Ansonsten, lies dir vielleicht in einem Schwangerschaftsratgeber oder so noch einmal einen normalen Geburtsablauf durch und dann besser nichts mehr über alle theoretisch möglichen, aber sehr seltenen Risiken, und lass es einfach auf dich zukommen!


Schniesenase

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Hallo Sylvia, ich habe einen Geburtsvorbereitungskurs bei einer Hausgeburtshebamme gemacht. Das war eine wundervolle Vorbereitung und hat ruhig und zuversichtlich gemacht. Das ist für Dich natürlich schon etwas spät, aber vielleicht gibt es noch irgendwo eine Wochenendveranstaltung? Ansonsten auch hier eine ganz leichte Geburt: 11 Tage über Termin, 4,5 Stunden Geburt, wovon ich zwei Stunden lang noch überlegte, ob das nicht Blähungen waren, Mutter und Kind topfit. Es war das erste Kind und ich 41 Jahre alt. :-) Lass Dich nicht vom Zettelkram verrückt machen. Die meisten aufgeführten Eventualitäten treten selten ein, eher hat man einen Unfall im Straßenverkehr, und dann hast Du ein gut geschultes Team zur Hilfe. Sei "guter Hoffnung" und überlass Dich Deinem Körper! Schau, ob Du noch eine Hebamme bekommst. Die können wirklich gut Ruhe reinbringen. Alles Liebe und Gute Sileick


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