Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Angst vor der Geburt

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Angst vor der Geburt

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Guten Tag Frau Höfel! Ich bin derzeit in der 22. SSW mit meinem 5. Kind. Mein erstes Kind kam innerhalb von 2,5 h in der Gebärwanne, mein 2. Kind kam innerhalb von 4 h auf dem Bett zur Welt. Ich habe bei beiden Kindern keine Medikamente gebraucht. Bei meinem 3. Kind hatte ich einen Blasensprung aber keine Wehen und wurde 24 h später dann mit einem Gel, in den MuMu einmassiert, eingeleitet. Ich hatte Wehen von 0 auf 100, total unkontrolliert. Gebracht haben diese Wehen nichts. Der Muttermund blieb zu, sodaß schließlich und endlich eine PDA gelegt wurde (wovor ich zuerst Horror hatte und dies tunlichst vermeiden wollte). Nach Legen der PDA wars eine Knappe Stunde, der Muttermund war komplett auf und der Kleine dann da. Bei meinem 4. Kind wurde ich ebenfalls eingeleitet (ab ET+6) - mehrmals - ohne Erfolg. Zusätzlich wurde gequaddelt, akupunktiert usw - auch ohne Erfolg. Bei ET+14 hab ich dann irgendwann doch Wehen bekommen, die sich über Stunden hinzogen, auch m.E immer stärker wurden, doch mein MuMu blieb zu. Da ich seit ET+6 stationär im KH war und ich im Kreissaal schon irgendwie Dauergast war, hatte eine Hebamme dann ein einsehen. Hat mich an den Wehentropf gehängt und mir zusätzlich die PDA vorgeschlagen, welche ich dankend angenommen habe...Als die PDA dann richtig lag (sie hat zuerst nur einseitig gewirkt) dauerte es eine knappe Stunde und meine Kleine war da. Die beiden letzten Geburten waren bis zur PDA nicht sehr schön. Ich habe nun schon ein wenig Angst vor dieser Geburt, weiß aber nicht, wie ich ihr entgegenwirken kann. Anders als bei den beiden letzten Geburten habe ich mich nun wieder zu einem Vorbereitungskurs angemeldet wo ich aber auch nicht weiß, WAS mir das wirklich bringt, denn an der Atmung lag es nicht.... Einen Kaiserschnitt möchte ich soweit es geht auch vermeiden. Eigentlich weiß ich nicht, wovor ich mehr Angst habe - vor der Geburt, dem Durchschneiden des Köpfchens oder vor der Einleitung... Haben Sie einen Rat für mich? Die Ärztin im KH meinte, ich hätte eine Wehenschwäche. Die Hebamme im KS meinte, ich war aufgrund der Sitation angespannt (Mein Mann war unter Zeitdruck und ich somit auch - meine Schwiegermutter hatte sich um die Kids gekümmert, mußte aber wieder zurück und so wäre fast ein Versorgungsproblem mit den 3 anderen Kindern entstanden)...Eigentlich hatte ich mich immer auf die Geburten gefreut und auch den Schmerz in Kauf genommen. Bei jeder Wehe die ich veratmet habe, tat ich das mit dem Wissen, daß es eine weniger wäre...nun ja... Haben Sie einen Rat für mich? Vielen Dank hormoni 22. SSW


Martina Höfel

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Liebe hormoni, wenn ich Ihre Geschichte lese, dann neige ich dazu, der Hebamme beizupflichten! Da kann frau doch nicht in Ruhe gebären, mit so einem Druck im Nacken! Und als Kind würde ich mich mit aller Gewalt an die Wände der Gebärmutter stemmen! In solch einen Stress hinaus?-Nö-Dann doch lieber warm und ruhig! Sorgen Sie dafür, dass Sie eine Haushaltshilfe bekommen. Vielleicht jemand, der wenn Sie zur Geburt gehen, da ist und auch da bleibt! Liebe Grüße Martina Höfel


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