Hallo Frau Höfel,
ich habe meine Kleine letztes Jahr geboren und bin wieder schwanger :)
Ich liebe es, meine kleine zu stillen. Doch seit ich schwanger bin geht sie zwar an die Brust "trinkt" aber nichts (als ob sie dem Baby die Milch nicht wegttrinken will).
Meine Hebamme meinte, ich sollte nun abstillen, da dies zu viel Energie kostet, die ich jetzt brauche.
Eigentlich schade, aber sie trinkt ja eh nicht mehr so wie sonst.
Nun wollte ich fragen, ob ich mit globuli nachhelfen soll, wenn ja mit welchen (wegen meiner Schwangerschaft).
LG
Mitglied inaktiv - 19.05.2019, 10:33
Antwort auf:
Abstillen :(
Liebe Mamafrau,
durch die neue Schwangerschaft verändert sich die Milch und diese schmeckt der Großen evtl. nicht mehr – oder sie hätte sich jetzt eh abgestillt.
Wegen der neuen Schwangerschaft müssen Sie nicht zwingend abstillen (einziger echter Grund: vorzeitige Wehen). Lassen Sie es ausschleichen. Je nachdem wie häufig Sie angelegt haben: entweder jedes Mal kürzer stillen oder jeden Tag/ jeden zweiten Tag eine Mahlzeit auslassen.
Dann reguliert der Körper sich selbst.
Homöopathische Mittel sind Medikamente.
Die Homöopathie arbeitet nach der Ähnlichkeitsregel nicht nach Symptomfindung wie die Schulmedizin. D.h. zum Beispiel, jemand mit einer Erkrankung zeigt Verfolgungswahn: Unruhe, Schweißausbrüche, das Hin-und Herwerfen des Kopfes, bellendes Husten etc.
Diese Symptome macht auch das homöopathische Mittel Akonitum, wenn man es einem GESUNDEN gibt!!!!!
Dies macht sich die H. zu nutze. Sie gibt dies Mittel dem Kranken, der GENAU dieses ähnliche Verhalten zeigt!!!
Der Körper verstärkt mit dem Mittel die Erkrankung (nennt man Erstverschlimmerung) und zwingt so den Körper selber einzugreifen und sich zu regenerieren!
Und DESHALB muss ein homöopathisches Mittel immer auf die zu behandelnde Frau abgestimmt werden.
Es kann nämlich sein, dass zwei Frauen mit den gleichen Symptomen völlig unterschiedliche Mittel bekommen!
Und deshalb kann ich Ihnen leider weder sagen, welche Mittel für Sie passen und noch eine Dosierung empfehlen. Bitte fragen Sie Ihre betreuende Hebamme.
Liebe Grüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 20.05.2019