Mitglied inaktiv
Liebe Frau Höfel und Kolleginnen, ich habe meine zweite Tochter 5 1/2 Monate voll gestillt und füttere seither immer mehr zu, sie ist nun 9 1/2 Monate und isst morgens (wenig) GOB, mittags Gemüse/Kartoffel/meist Fleisch-Brei, nachmittags Obst und abends Getreide-Milch-Brei. Gestillt wird sie nachts mehrmals und tagsüber 1-2 mal. Sie trinkt noch nicht sehr gut aus Flasche bzw. Schnabelbecher, aber es wird besser. Nun ist es so, dass ich jedes Monat zur Regel drei volle Tage (und Nächte) starke Migräne habe, teilweise noch mit Übelkeit dazu. Ich habe aber größtenteils alleine meine zwei kleinen Töchter zu versorgen, Papa hat Wechseldienst und Omas o.ä. sind auch nicht zur Hand. Nicht dass ich jammern muss, aber das Ganze schlaucht mich dermaßen, dass ich nun erstmals das etwas verfrühte Abstillen in Erwägung gezogen habe. Ich kann ja nur Paracetamol gegen die Migräne nehmen, aber das ist natürlich maximal lindernd. Da ich gleich nach dem Stillen der ersten Tochter wieder schwanger war, geht das nun seit annähernd drei Jahren so. (war nämlich auch während der SSs zur "Regelzeit"). Die KÄ meinte, dass das Reduzieren ihrer Meinung nach schwieriger fürs Kind zu akzeptieren sei als ein radikaler Abschluss. Ich nehme fast an, dass Sie das nicht so sehen. Natürlich will ich meiner Tochter möglichst alles geben was ich kann, aber ich zweifle nun ein wenig, ob das allen zugute kommt.... LG vuckeline
Liebe vuckeline, es gibt Dinge im Leben die will man, andere kann man und manche gehen nicht. Bei Ihnen geht Stillen nicht mehr, da Sie Medikamente nehmen müssen, um als Versorgerin der Kinder fit zu sein. Nun gibt es drei Möglichkeiten: radikal Schluss, zügig Schluss oder langsam Schluss! Langsam Schluss erfordert Zeit, da Sie sagen wir mal pro Woche eine Mahlzeit ersetzen würden. Zügig bedeutet: ab heute fallen die Milchmahlzeiten nachts weg und werden konsequent durch die Flasche ersetzt. Wasser oder anderes bekommt er aus einem normalen oder einem Schnabelbecher (ohne Tropfschutz!!!!!!!). Ab nächste Woche bekommt er nachts noch zweimal, danach die Woche noch einmal die Brust - und dann Schluss. Flasche als Ersatz. Radikal: ab heute ist Schluss mit Stillen. Egal, was Sie tun. Ihr KInd wird meckern. Das darf es auch, denn ihm wird seine Ursprungsnahrungsquelle entzogen! Wichtig ist, dass Sie bei Ihrer Entscheidung bleiben und nicht schwanken, sonst ist das KInd völlig irritiert und hat keine Chance die Neuerung zu akzeptieren. Wie Sie sich entscheiden, alles ist okay. Und vielleicht nehmen Sie dann die nächste Migräne als Entscheidungshilfe. Liebe GRüße Martina Höfel PS: meine Umfrage hier im Hebammenforum läuft nur noch ein paar Tage. Wenn Sie noch teilnehmen möchten........!
Mitglied inaktiv
Vielen Dank für Ihre (wie immer) geschätzte Antwort! Der folgende Absatz verwirrt mich dennoch: "Zügig bedeutet: ab heute fallen die Milchmahlzeiten nachts weg und werden konsequent durch die Flasche ersetzt. Wasser oder anderes bekommt er aus einem normalen oder einem Schnabelbecher (ohne Tropfschutz!!!!!!!). Ab nächste Woche bekommt er nachts noch zweimal, danach die Woche noch einmal die Brust - und dann Schluss. Flasche als Ersatz." Meinten Sie eingangs, zunächst fallen die Stillmahlzeiten TAGSÜBER weg? Weil da steht NACHTS und weiter unten ja nochmal... Und wieviel Milch sollte sie denn dann mit 10 Monaten trinken? Reicht da eine Miclhmahlzeit tagsüber und eine in der Nacht? Sorry fürs Nachhaken, aber hab da einfach keine Erfahrung... Danke & LG vuckeline PS: An der Umfrage hab ich schon teilgenommen!
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