Coro80
Hallo Frau Höfel, meine Tochter wird nun diese Woche ein Jahr alt und ich stille sie seit Geburt nach Bedarf. Beikost wurde mit 5 Monaten eingeführt, welche mal gut, mal weniger gut gegessen wird. Sie bekommt mittlerweile alles was wir essen ( weniger stark gewürzt), Fingerfood etc und isst immer mit uns am Tisch jedoch ist es so, dass sie immer kaum isst, sobald ich in der Nähe bin. Wenn sie mit mir alleine ist, will sie eigentlich nur stillen und knabbert höchstens mal an einer Banane...sobald ich ein paar Stunden außer Haus bin, oder sie mit Papa und Oma allein ist, ist sie immer noch keine MEGA Esserin, aber sie isst zumindest ganz gut. Ansonsten ist sie ein sehr aktives Kind, ständig in Bewegung und aufgeweckt. Sie ist groß ( etwas über 80 cm und eher leicht mit 8,8kg) Bei der Geburt wog sie 4,5 kg. Nun zu den Frage: 1.Kann es sein, dass ich ZUVIEL stille und sie deswegen nicht isst ? Ich möchte nun endlich abstillen und mache mir aber Sorgen, wie das klappen soll, da sie bei mir tagsüber manchmal wirklich NUR stillen will ( bis zu 10x ) Nachts will sie nur 1x die Brust, sonst schläft sie ganz gut und lässt sich anderweitig beruhigen ( von Papa) . 2. Stimmt es wirklich, dass Kinder ein "Trauma" bekommen, wenn sie relativ schnell ( 2-4 Wochen) abgestillt werden ? Mein Mann hat nämlich im August 4 Wochen frei und wir wollen dann komplett abstillen. Ich will wirklich aufhören und verstehe auch, dass sie protestieren wird, jedoch will ich nicht, dass sie einen psychischen Schaden davonträgt. Der Papa ist sehr präsent und liebevoll und würde quasi die Nachtschichten weiter übernehmen und ihr auch tagsüber eine anderes Programm bieten. Ich wäre tagsüber dabei und würde ich jedoch schrittweile die Brust nur noch 2-3 Mal geben und dann in Woche 3-4 auch mal 2 Tage wegfahren... Ich habe wirklich Angst vor diesem Monat , weil ich nicht will, dass Sie sooo sehr leidet..und hoffe auf ein paar Tipps. Ach ja, Schnuller nimmt sie bisher nicht...aus Flasche/Trinklerntasse trinken, kann sie eigentlich schon. Vielen Dank schonmal
Liebe Coro, Ihr Kind nutzt, was verfügbar ist. Sie (wenn Sie in der Nähe sind) und normales Essen, wenn Sie nicht da sind. Jetzt wird Ihr Kind lernen, dass es auf normales Essen/Trinken zurückgreifen muss, obwohl Sie in der Nähe sind. Vielleicht ist das ein akzeptabler Plan: Stillen Sie nur noch nach den Mahlzeiten und nachts. Zu anderen Zeiten sollte ein klares „Nein“ kommen (Ja, es darf auch ein „Die Milch ist alle“ oder so sein!). Wenn das klappt, dann das Stillen nach einer weiteren Mahlzeit ablehnen. Und nein, Ihr Kind bekommt kein Trauma. Es lernt, dass eine Veränderung eintritt. Ja, das geht u.U. mit Weinen einher, denn das Kind wird irritiert sein. Aber je klarer die Signale (die man auch nicht mit jeder Menge Ablenkung überspielen muss) Ihrerseits, umso schneller die Chance für das Kind zu begreifen. Liese Grüße Martina Höfel
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