Mitglied inaktiv
hallo, habe mal wieder eine frage... meine kleine tochter is nun 3 mon. und 2 wochen alt,mir wurde gesagt das ich nun schon etwas gematschte karotten geben kann oder zumindestens den saft davon. ich stille aber auch voll. könnte ich das schon versuchen ? lg Bianca
Liebe Bianca, ich kann ja verstehen, dass es in den Fingern juckt! Aber es ist zu früh! Auch für Saft etc! Bevor Sie also mit Beikost anfangen, sollten Sie schauen, ob Ihr Kind die typischen "Ich bin bereit für Beikost"-Zeichen aufweist. Geben Sie Ihrem Kind diese Zeit! "Dein Baby ist bereit für Beikost, wenn es die folgenden Anzeichen zu erkennen gibt: o es ist in der Lage alleine aufrecht zu sitzen, o der Zungenstoßreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, o es zeigt Bereitschaft zum Kauen, o es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken, o es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt. In den meisten Fällen ist dies etwa mit einem halben Jahr der Fall, manche Babys (eher wenige) sind schon früher so weit, andere (eher mehr) brauchen noch etwas länger. Muttermilch/HA-Nahrung reicht in fast allen Fällen als alleinige Nahrung für das gesamte erste halbe Jahr (und auch noch darüber hinaus). Die zu frühe Einführung der Beikost hat keine Vorteile, aber viele Nachteile. Die zu frühe Einführung der Beikost belastet das Verdauungssystem und die Nieren des Babys und fördert das Allergierisiko. Deshalb sollten die oben genannten Punkte wirklich erfüllt sein, ehe mit Beikost begonnen wird. Die Einführung der Beikost sollte langsam erfolgen. Es ist am günstigsten mit einem Nahrungsmittel zu beginnen, zunächst nur eine geringe Menge anzubieten (jeweils nur mit ein paar Löffeln beginnen) und diese dann langsam zu steigern. Am Anfang sollte nur eine neue Nahrung, ein oder zweimal am Tag gegeben werden und etwa eine Woche gewartet werden, bevor wieder etwas Neues angeboten wird. (Also nur Karotte, nur Kartoffel, nur Banane, nur geriebener Apfel usw.). Der Sinn dieser Vorgehensweise ist folgender: Falls sich eine allergische Reaktion zeigt, kann man auf diese Art leichter feststellen, was sie verursacht hat. Auch wenn das Risiko einer allergischen Reaktion nach dem ersten halben Jahr nicht mehr so groß ist, besteht die Möglichkeit dass eine Speise eine allergische Reaktion auslöst (Ausschlag, Durchfall, Erbrechen). Wurde immer nur ein neues Nahrungsmittel eingeführt, dann lässt sich leichter feststellen, welches Nahrungsmittel nicht vertragen wurde. Die betreffende Speise sollte dann aus dem Speiseplan gestrichen und erst zu einem späteren Zeitpunkt wieder angeboten werden. Bereits eingeführte Nahrungsmittel, die gut vertragen werden, können miteinander gemischt werden. Die Empfehlung lautet also nicht strikt erst eine komplette Mahlzeit vollständig zu ersetzen, ehe die nächste Mahlzeit ersetzt wird, sondern erst etwa eine Woche abwarten, ehe ein neues Nahrungsmittel eingeführt wird und die Beikost als Ergänzung und nicht als Ersatz für die Milchnahrung betrachten. Ohnehin sollte der Begriff BEI-Kost wörtlich verstanden werden, es ist ergänzende Kost, die die Milchnahrung nicht ersetzen, sondern ergänzen soll. Sollte die Milch durch die Beikost ersetzt werden, würde es ANSTATT-Kost heißen. Wird in Zusammenhang mit der Beikostmahlzeit gestillt, kann das Kind außerdem einige Nährstoffe aus der Beikost besser aufnehmen und verwerten. Im ersten Lebensjahr braucht ein Baby noch keine reichhaltige Speisekarte mit viel Abwechslung, weniger ist hier mehr, insbesondere, wenn das Kind allergiegefährdet ist." Bis zum Alter von sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei Milchmahlzeiten." Warten Sie noch - Ihrem Kind zuliebe! Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Hallo Bianca! Um es ganz kurz und knapp zu sagen : NEIN ! Lass die Süße größer und älter werden, spar´ Dir das Geld und stille und stille und stille und ..... Genieß´ die schöne Zeit und Zweisamkeit weil futtern tun die Kleinen dann ihr Leben lang ganz alleine ohne Dein Zutun! *grins* Mein Süßer ist übrigends auch 3 Monate und bekommt frühestens Anfang März was festes zwischen die Kauleisten! *augenzwinker* Viele Grüße dark-mama mit pink ( 3 ) und bleu ( 3 Mon. )
Mitglied inaktiv
hallo können schon, aber das musst du und dein baby schon selber entscheiden! wenn dann aufjedenfall langsam anfangen!
Mitglied inaktiv
Die Empfehlung der KiÄ ist mit frühestens 6 Monaten. Die Hersteller von Babynahrung sagen NACH dem 4. Monat= ab 5 Monaten. Wenn du voll stillst, gibt es doch keinen Grund jetzt schon anzufangen...
Mitglied inaktiv
hallo danke für die antworten, ich meinte aber ob man nur so bischen zum probierten den saft von der möhre geben kann, ich möchte ja weiter stillen und nicht zufüttern :-) sorry habe mich villeicht falsch ausgedrückt
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