Mitglied inaktiv
Ich bin in der 35. SSW (34 + 1) und hatte am Ende der letzten Schwangerschaft (Entbindung 35 + 4) evtl. ein Hellp-Syndrom. Der Verdacht wurde weder ausgeräumt noch bestätigt (KH meint, nein, FA meint, ja ...). Einziges Symptom waren seit der 32. SSW stetig steigende Leberwerte. Nun sind die Leberwerte "diskret erhöht" und mein Arzt meinte, wenn sie zu hoch gehen, würden wir "die Notbremse ziehen". Aha. Wie hoch läßt man sie denn so gehen??? Das Kind ist übrigens sehr gut entwickelt (ca. 2700g, Plazenta, Fruchtwasser, Herztöne, alles ok). Auch mein erstes Kind (jetzt 18,5 Monate) war zeitgerecht entwickelt (2.670 g und 49 cm bei der Geburt). Ich soll jetzt die Leberwerte (und Thrombozyten) einmal wöchentlich kontrollieren lassen. Reicht das? (Weil ich gehört habe, wenn die Gerinnung schlechter wird, muß das Kind sofortestens geholt werden.) Ich habe weder Ödeme noch Bluthochdruck noch sonstige Probleme, nur hier und da ein paar vorzeitige Wehen, nehme Magnesium und zeitweise Spiropent. Jetzt habe ich gerade weiter unten gelesen, HELLP bedeute Plazentainsuffizienz. Noch in der Woche vor der Geburt meines "Großen" wurde per Doppler festgestellt, daß versorgungsmäßig alles ok war. Auch in dieser Schwangerschaft war ich beim Doppler und auch jetzt ist alles ok. Falls die Geburt nun eingeleitet wird oder ein KS gemacht werden muß (drücken Sie mir die Daumen, daß NICHT!!!!) - was meinen Sie, wie sehr der Kleine noch als Frühchen behandelt werden muß? Würde jetzt noch eine Lungenreifung gemacht? Wie sehr strapaziert der KS ein Baby? Hielten Sie die Geburt in einem "normalen" Krankenhaus (mit Neugeborenenintensiv im Haus) für angebracht? Vielen Dank, Steffanie
Klingt alles nicht dramatisch. Erhöhte Leberwerte können viele Ursachen haben und auch ziemlich harmlos sein. Bevor ein Kaiserschnitt gemacht wird, muß noch einiges zusätzlich passieren. Häufig findet man die Ursache garnicht. Ihr Kind ist jetzt bereits lebensfähig und wird höchstwahrscheinlich nicht mehr intensivpflichtig sein.Lungenreife ist nicht mehr nötig. Sie können im vorgesehenen Krankenhaus entbinden. Die vorgeschlagenen Kontrollen sind angemessen. Ich wünsche Ihnen eine ganz normale Geburt und drücke Ihnen dazu die Daumen!
Mitglied inaktiv
Hallo, ich weiß wie groß die Angst vor einer Frühgeburt ist, aber Du hast doch schon einen sehr guten Zustand erreicht (35 SSW)und vielleicht solltest du die Sache - phsyisch - etwas lockerer angehen lassen. Das (dein) Kind hat doch schon gute Startvoraussetzungen (also Gewicht & Größe). Weitere INFOS zu HELLP: siehe www.gestose-frauen.de Viel Glück und mache Dich nicht verrückt!
Mitglied inaktiv
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