Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, unsere Tochter (6) ist mit zwei anderen Mädchen in einer etwas unglücklichen Situation, zumindest haben wir als Eltern den Eindruck, dass alle 3 Mädels mit der Situation unglücklich bzw. überfordert sind. Wir wohnen direkt neben der - aus Sicht unserer Tochter - besten Freundin unserer Tochter. Die beiden sind quasi zusammen aufgewachsen, wir haben über Pekip und Kinderturnen, Spielkreis etc. alles zusammengemacht. Es ergab sich aus verschiedenen Gründen aber so, dass die Mädels in unterschiedliche Kindergärten gekommen sind. Die Nachbarstochter hat hier dann ein anderes Mädchen kennengelernt und sich auch mit ihr sehr gut befreundet. Nun sind die 3 Mädels gemeinsam in die 1. Klasse gekommen, die Nachbarstochter sitzt mit der Kindergarten-Freundin nebeneinander unsere Tochter sitzt gegenüber. Unsere Tochter ist nun traurig, weil die Nachbarstochter in der Schule mehr mit der Kindergarten-Freundin spielt als mit ihr, die Nachbarstochter fühlt sich sicherlich hin- und hergerissen, wenn unsere Tochter sie fragt, ob sie nicht einmal zusammenspielen können, sagt sie, sie muß erst mal bei der anderen nachfragen, obwohl die Mutter auch schon versucht hat, ihr zu sagen, dass sie selbst entscheiden muß, mit wem sie spielen möchte. Und ich denke, der dritten wird es sicherlich auch nicht besonders gut dabei gehen, da unsere Tochter und die Nachbarstochter dadurch dass wir nebeneinander wohnen, sich natürlich regelmässig nachmittags oder am Wochenende auch spontan sehen, gemeinsam zur Schule gehen, etc. und sie sicherlich, wenn sie sagt, nein, unsere Tochter darf nicht mitspielen, das sicherlich auch mit Eifersucht begründet ist. Also irgendwie ist die Situation für alle drei Mädels schwierig. Auf der anderen Seite spielen die 3, wenn sie zusammen bei der Nachbarstochter zusammen spielen, eigentlich ganz toll miteinander, es gibt keinen Streit oder so, sie haben viel Spaß miteinander etc. Jetzt meine Fragen: - Wie können wir als Eltern unterstützen/ helfen? Momentan hören wir zu, trösten und versuchen zu erklären, den Rücken zu stärken etc., unsere Tochter zu ermuntern, sich auch mit anderen Mädchen zu verabreden und nicht nur immer zu warten, ob die Nachbarstochter Zeit hat oder nicht, können wir noch mehr tun? - Sollten wir uns überhaupt einmischen, oder es praktisch laufen lassen, damit die Mädels das selbst hinbekommen? Sind sie mit 6 bzw. fast 7 (die Kindergarten-Freundin wird schon bald 7 und hat unsere Tochter jetzt auch mit eingeladen) dazu schon in der Lage? - Hat eine 3er Freundschaft überhaupt eine Chance? Es gibt ja diesen Spruch "3 sind immer einer zu viel" - wenn nein, würde es bedeuten, dass die Nachbarstochter sich früher oder später irgendwie entscheiden müßte, was sie aber sicherlich ziemlich zerreissen würde. Ich denke, die ganze Einschulung ist für die Mädchen schon aufregend genug, und gleichzeitig mit dieser Freundschaftsgeschichte zurechtzukommen, ist schon ziemlich schwer... Was sollten wir ihrer Meinung nach tun, um den Mädchen die Situation zu erleichtern? Für einen Rat bedankt sich mit freundlichen Grüßen, Ihre Sasine
Christiane Schuster
Hallo Sasine Sprechen Sie doch mal mit allen 3 gemeinsam und schlagen Sie vor, nach noch einem weiteren Mädchen Ausschau zu halten, das zu ihnen paßt. Die Erfahrung hat tatsächlich gezeigt und bestätigt immer wieder, dass bei Dreien immer Eine(r) übrig bleibt. Ist ein weiteres Mädchen gefunden, können Sie evtl. durch Einladung zu besonderen Unternehmungen Schwimmbad-, Kino-Besuch...) die Freundschaft zu Ihrer Tochter ein wenig verstärken. Auch empfehle ich Ihnen, einmal mit der Klassenlehrerin zu sprechen, die Einfluß auf die Sitzordnung hat und es bestimmt ermöglichen wird, dass diese 3 Kinder nicht direkt zusammen, bzw. sich gegenüber sitzen. Liebe Grüße und: bis bald?
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