Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, unser Sohn (26 Monate) wir noch nie ein einfaches Kind (Frühgeburt wg. HELLP-Syndrom von mir), hat die ersten 6 Monate beinahe nur geschrieen und war auch danach beinahe ständig unzufrieden (Kommentar KA: Tja, Ihr Sohn wurde halt nicht mit einem Lächeln geboren!!!). Wir dachten, wenn er laufen kann, wirds besser. Oder wenn er reden kann. Aber es ist bis heute so geblieben. Nur quengeln, nichts interessiert ihn richtig, am liebsten den ganzen Tag ínnen bleiben und Bücher anschauen. Jede einfache Bitte (z. B. Mama, will trinken haben) wird in einem weinerlichen Tonfall vorgebracht und wenn ich dann nicht sofort!!! reagiere, wird geheult und getobt. So geht das den ganzen Tag. Ich bin mit meinen Nerven total am Ende und kann das Gequengel nicht mehr ertragen. Daher gibt es von mir auch des öfteren böse Worte und auch leider manchmal einen Klaps. Er will nicht zu anderen Kindern, nicht mal auf den Spielplatz, da soll ich mit ihm spielen. Die anderen Mütter bedauern mich schon. Auch wenn wir ein Kind zu uns nach Hause einladen, hat er nicht viel Interesse daran. Lieber will er sich mit mir aufs Sofa setzen und Bücher anschauen. Mittlerweile aber ist es leider schon soweit, das er das weinen anfängt, wenn er nur mal einen Saft verschüttet hat, weil er weiss, dass ich gleich wieder das schimpfen anfange. Dazu kommen dann noch finanzielle Sorgen. Mein Mann ist beruflich leider nicht viel zuhause, aber bei ihm ist unser Sohn ganz anders. Er nimmt sich sehr, sehr viel Zeit für ihn, spielt mit ihm und macht alles, was er will. Leider kann und will ich das nicht machen. Können Sie mir vielleicht einen Rat geben oder vielleicht sagen, wohin ich mich wenden kann, damit ich mich darüber mal richtig aussprechen kann und vielleicht auch Hilfe erfahre. Ich wohne im Raum 914... Vielen Dank im voraus. Ingrid
Christiane Schuster
Hallo Ingrid Die genauen Gegebenheiten an Ihrem Wohnort sind mir leider nicht bekannt, sodass ich auf weitere Wortmeldungen in dieser Hinsicht hoffe. Haben Sie schon mal daran gedacht, den KA zu wechseln? Lassen Sie sich nicht Damit abfinden, dass Ihr Sohn "halt nicht mit einem Lächeln geboren wurde". Vielleicht kann Ihnen auch das Krankenhaus, bzw. die Kinderstation ein paar Tipps geben, an wen Sie sich wenden können. In jedem Fall kann Ihnen das Jugendamt Hilfestellung geben um eine geeignete Erziehungsberatungsstelle oder einen geeigneten Therapeuten zu finden. Diese Aufgabe hat eigentlich aber in erster Linie der Kinderarzt.- Haben Sie auch schon mal an eine Mutter-Kind-Kur gedacht? Dort werden in der Regel sehr viele Gespräche geführt, die meist unter fachlicher Betreuung stehen. Gleichzeitig haben Sie dort die Möglichkeit auch mal wieder "aufzutanken". Bleiben Sie nicht Taten los! Nur Mut und: bis bald?
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