Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, das Problem dass ich habe ist zwar eigentlich nicht wirklich ein Erziehungsproblem, aber da es aus unserer Art zu erziehen resultiert hoffe ich dass sie mir einen Rat geben können. Wir haben einen Sohn der im April 5 Jahre wird. Justus ist ein sehr lebhafter, offenener und fröhlicher Junge der, genau wie alle Kinder in dem Alter nicht immer ganz einfach ist, manchmal einen Dickkopf hat und ab und an zu ausgewachsenen Wutanfällen neigt. Wir erziehen unseren Sohn sehr liebevoll aber eben auch sehr!!! konsequent und zwar von Anfang an. Dass wir damit auf dem richtigen Weg sind weiss ich, weil mein Kind einfach glücklich ist und ich von anderen immer wieder das Feedback bekomme dass er ein ganz toller Kerl ist und sich prima benehmen kann. Leider ist es in unsere Zeit ja nicht mehr die In seinem Kind Regeln und Grenzen konsequent aufzuzeigen. Dass ich von anderen Müttern oft schräg angeschaut werde, weil ich "zu streng" bin, (z.B. weil ich den Spielplatz wie angekündigt mit ihm verlasse, weil er trotz vorwarnung wieder mit Steinen geworfen hat)daran habe ich mich gewöhnt und es ist mir mittlerweile egal. Nun fängt es aber an, dass auch mein Sohn erkennt, dass es bei anderen eben anders abläuft als bei uns und ihm erscheint das natürlich viel schöner und bequemer. Wie vermittele ich meinem Sohn am besten warum ich "so streng" bin??? Außerdem versteht er oft einfach nicht, warum andere Kinder Dinge tun die für ihn ganz selbstverständlich nicht gehen. Zum Beispiel andere beschimpfen oder anrempeln. Er versteht einfach nicht warum nicht alle wissen dass man sowas nicht tut. Für einen Tip wäre ich echt dankbar. LG Kathi
Christiane Schuster
Hallo Kathi Dass Sie auf dem richtigen "Erziehungsweg" sind, beweist Ihnen die Ausgeglichenheit und Zufriedenheit Ihres Sohnes, dem Sie auf diese Weise eine SICHERE Orientierung ermöglichen. Nach einer Begründung und dem Hinweis auf logische Folgen ist es unbedingt wichtig für eine Orientierung, dass Sie auch entsprechend konsequent handeln. Allerdings halte ich eine vorausgehende Reflexion für ebenso wichtig, wo zu überlegen ist, warum diese Regel eingehalten werden soll, ob Sie Ihren Sohn lernen läßt oder ob die Regel aus eigener Bequemlichkeit und ohne großen Nutzen aufgestellt wurde. Ihrem 5-jährigen Sohn können Sie sagen, dass jeder Mensch anders ist und auch anders handelt und dass Erwachsene viel mehr Erfahrungen sammeln konnten als Kinder, sodass sie auch viel besser wissen, was gut für die Kinder ist -besonders für die eigenen Kinder, da sie diese Familienmitglieder besonders gut kennen. Außerdem gibt es bestimmt Etwas, was Ihr Sohn darf, aber ein anderes Kind.- Lassen Sie sich bitte nicht verunsichern! Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Auf die Antwort bin ich auch gespannt. Uns geht es oft genau wie Euch. Ich bin auch sehr konsequent, ich habe klare Vorstellungen und es gibt klare Regeln, die eingehalten werden (sollen) und das funktioniert auch super. Unsere Tochter ist ein super liebes, glückliches und ausgeglichenes Kind. Aber wir ecken auf öfter mal an, mit unserer angeblich "zu starken Strenge". Ich empfinde es allerdings nicht als "streng", meiner Tochter gewisse Grundregeln für ein gutes Miteinander vorzuleben und zu lernen. Melli
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