Mitglied inaktiv
Ich muß zu dieser Frage etwas ausholen. Ich hatte (schon als Kind) immer Angst vor dem Tod (nicht vor dem Sterben). Ich bin nicht richtig gläubig - aber auch keine Atheistin. Meine Tochter ist knapp 1 Jahr alt - also besteht eigentlich kein aktueller Anlaß für diese Frage. Da mir aber klar ist, daß dieses Thema irgendwann einmal auf den Tisch kommen wird - und ich es für mich selbst ja schon problematisch finde - möchte ich für mich jetzt schon eine Antwort für meine Tochter finden ohne etwas Schönreden zu müssen. Vielleicht kann mir jemand dabei helfen?
Christiane Schuster
Hallo Carmen Machen Sie sich selbst und Ihrer Tochter klar, dass der Tod genauso zum Leben gehört, wie die Geburt. Ein Mensch ist plötzlich da, genauso, wie er plötzlich weg ist. Beides ist unfassbar, aber: es ist das Leben! Lassen Sie Ihre Tochter von Anfang an an dieser Normalität teilhaben. Schauen Sie sich Babies an, aber auch mal die Gräber auf einem Friedhof. Erklären Sie Ihrer Tochter, dass die gestorbenen Menschen meist keinen Spass mehr am Leben hatten, weil sie krank waren, nicht mehr sehen, gehen, denken konnten, usw. Freuen Sie sich, dass diese Menschen mal bei Ihnen waren und: vor Freude pflücken Sie gemeinsam ein paar Blumen oder malen Bilder, die Sie zusammen an einen Ort stellen, den der Verstorbene gern gehabt hat. Versuchen Sie erst, sich selbst mit Leben und Tod auseinanderzusetzen, damit Sie Ihrer Tochter diese, zur Normalität gehörenden Tatsachen sicher bewusst machen können. Bis bald?
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