Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster. Mein Sohn ist 2 Jahre und 3 Monate alt. Seit ca. 8 Wochen ist er tagsüber weitestgehend sauber. Sehr frühzeitig vermeldete er, wenn er Pipi machen mußte, lehnte aber das Töpfchen und die Toilette bis vor 3 Monaten ab. Gelegentlich passiert mal ein "Unfall", wenn er zu beschäftigt ist, sei es, wenn Besuch mit Kindern da ist, oder er draußen mit dem Papa im Garten spielt. Das ist für mich auch kein Problem. Was mich aber verwundert - und auch ärgert - ist, daß er manchmal, wenn ich ihn gefragt habe, ob er mal muß, erst vehement verneint und es aber dann 2 Minuten später aus dem Hosenbein tröpfelt und er erst dann schreit "aufs Töpfchen". Ich weise ihn dann ruhig zurecht, ziehe ihn aus und setzte ihn aufs Töpfchen. Wenn er da dann noch was reinmacht, gibt´s auch noch mal ein Lob von meiner Seite mit der Anmerkung " siehst Du, es geht doch auch so". Auch schaffe ich es nicht, ihn dazu zu bringen, mal auf "Vorrat", ohne großen Blasendruck auf den Topf zu gehen. Dabei wäre das eine gute Vorgabe, wenn wir aus dem Haus gehen oder eine Strecke Auto fahren. Auch unser "Töpfchen mit Musik" kann ihn dazu nicht verleiten. Ich bin nun nicht verzweifelt, aber ich hätte doch gern Ihren fachmännischen Rat dazu gehört ..... Ein Gruß von Kirsten
Christiane Schuster
Hallo Kirsten Üben Sie auch hier eine Vorbild-Funktion aus, indem Sie selbst ebenfalls vor einer Autofahrt oder bevor Sie das Haus verlassen auf die Toilette gehen. Es wird bald auch für Ihren Sohn zur Routine werden, da sich Kleinkinder sehr stark an ihren Bezugspersonen orientieren.- Das Spüren, wann das Pipi kommt, erfordert eine große Konzentration, die bei Kleinkindern anfangs noch nicht immer gegeben ist, wenn sie sich gleichzeitig anderen Dingen wie einem Spiel zu wenden. Fragen Sie Ihren Sohn nicht lange sondern gehen Sie mit ihm regelmäßig zum Töpfchen. Auch Das wird bald zur Routine gehören. Warten Sie gelassen ab und: bis bald?
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