Mitglied inaktiv
Hallo, Frau Schuster, wir haben heute erfahren, dass die Leber- und Nierenwerte des 14jährigen Katers meiner Eltern so extrem schlecht sind, dass keine Heilungschancen mehr bestehen. Er wird uns am Montag verlassen :-((( Da wir mit meinem Eltern in einem Haus leben, kennt mein Sohn, 3 Jahre alt, das Tier von klein auf und liebt ihn. Für uns stellt sich nun die Frage: Soll er sich von ihm verabschieden können? Er weiß, dass man in den Himmel kommt, wenn man tot ist, aber ob man das im Zusammenhang mit dem Tier begreifbar erklären kann? Wohl kaum :-( Oder soll man gar nichts sagen und der Kater ist dann eben nicht mehr da und dann im Himmel? Wie wichtig ist das "bewusste" Abschiednehmen in diesem Alter? Für eine rasche Beantwortung wäre ich sehr dankbar. Traurige Grüsse, Chey
Christiane Schuster
Hallo Chey Wie Ostseemöwe bin auch ich der Meinung, Sie sollten Ihren Sohn darauf vorbereiten, dass der Kater wohl bald sterben wird, weil er sehr krank und auch schon sehr schwach ist, schlecht frißt usw. Ein bewußtes Abschiednehmen dramatisiert den Tod nur, sodass Ihr Sohn am Montag sicherlich zwar traurig ist, aber nicht völlig überrascht und erschrocken sein wird. Anschließend wird er -wie alle Kinder, die auf ein Ereignis kindgerecht vorbereitet wurden- recht rasch vergessen. Mitfühlende Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
hallo ich bin zwar nicht vom Fach und kann dir da auch keine wirkliche Hilfe sein -aber...für mich als Kind (ich hatte einen Hund) wäre es unerträglich gewesen zu wissen das mein Hund in genau 3 Tagen sterben wird. Ich denke ich wäre beim Gedanken daran durchgedreht und hätte mich mit ihm irgendwo eingeschlossen. Wenn das Tier aber "unerwartet" an dem Tag gestorben wäre ist das etwas was unabänderlich ist und womit ich persönlich in der Situation sicher besser klar gekommen wäre. Ich denke ich hätte nicht verstanden warum man dieses Tier einschläfern muß. Mag sein das das der falsche Weg ist aber ich würde dem Kind bewust machen das das Tier sehr krank ist und alt und das es sein kann das es bald in den Himmel kommt aber nicht mit Datum und auch nicht das es eingeschläfert werden muß sondern dann ist es einfach an diesem Montag"passiert". So trifft es das Kind nicht völlig unvorbereiet aber die Qual diese Tage ertragen zu müssen an denen es weiß das der Kater Montag sterben wird bleibt erspart. Bin wirklich gespannt auf die Antwort der Expertin in diesem Fall-der Wohl für jeden ein Alptraum ist. Ich wünsche euch das alles so gut wir möglich verläuft und das ihr es gut verkraftet...LG
Mitglied inaktiv
Ich danke Dir für Deine Antwort - und denke, Du hast völlig recht... auch wenn er noch nicht weiß, wann "Montag" oder "übermorgen" ist, allein die Tatsache, dass man das Tier wegbringt und er deshalb voher "ade" sagen soll, weil es nie wieder kommt, kann nicht der richtige Weg sein. Wir hatten einen Hund, der eingeschläfert werden musste, das wussten wir allerdings vor dem Tierarztbesuch nicht und mein Sohn war zu dem Zeitpunkt auch erst 15 Monate alt. Er hat zwar ein paar Tage nach ihm gefragt, aber das war kein Drama. Er war halt nimmer da und gut wars für ihn. Jetzt wird das was anderes sein :-( LG Chey
Mitglied inaktiv
Hallo Cheyenne, wir mussten uns vor vier Wochen von unserem Kater trennen, auch die Nieren.Wir haben unserer 3jährigen gesagt, dass er alt und krank ist und sie hat ja auch mitbekommen, dass er schlechter gefressen hat und nicht so oft rausging usw. Die ersten Tage hat sie viel gefragt, war anhänglicher und hat schlechter geschlafen. Inzwischen ist es nicht mehr so Thema, bzw wir reden mit weniger Traurigkeit über die schönen Zeiten mit ihm. Alles Gute, Ronika
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