Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

taeglicher Trotzanfall mit 2 1/2

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Frage: taeglicher Trotzanfall mit 2 1/2

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Liebe Frau Christ-Soerger, unser Sohn Konstantin ist gut 2 1/2 Jahre alt und hat einen kleinen Bruder mit 11 Monaten. Beide verstehen sich bestens und lieben sich sehr. Konstantin hat nur in den ersten 2 Wochen offen Eifersucht gezeigt, wenn ich seinen kleinen Bruder Ferdinand stillte. Seither gab es wirklich kein Problem, im Gegenteil. Seit ca. 1 Woche nun hat Konstantin taeglich, meistens morgens, einen sehr ausgepraegten Zornanfall. Es faengt mit einem nichtigen Grund an, zB: Konstantin will Cornflakes essen! ich mache ihm die Cornflakes, er protestiert: Konstantin will keine Cornflakes essen! Und dann geht es schon los: dicke Traenen, Gebruell,auf den Boden liegen und stampfen, schreien, schreien, schreien. Und dann kommen so Aussagen wie Konstantin moechte Mama hauen, Konstantin moechte beim Balkon runterspringen (weiss nicht, ob er auch wirklich weiss, was das eigentlich bedeutet), Konstantin moechte noch mehr schreien usw. Es kommt aus heiterem Himmel. Ich versuchte schon alle moeglichen Reaktionen: 1) keine Reaktion 2) liebevoll umarmen, Traenen abwischen 3) streng sein und schimpfen 4) ins Zimmer bringen (nicht zusperren) Auf ALLE Massnahmen reagiert er noch wuetender, selbst wenn ich ihn ignorieren. Heute frueh wieder ein Theater, ich sagte, ich gehe jetzt duschen, er stand dann bei mir im Bad und hat nur geschrien. Es tut mir auch fuer Ferdinand leid, der beinahe Angst bekommt, wenn Konstantin so schreit. Er beruhigt sich dann kurzzeitig, wenn ich mit ihm ein Buch anschaue oder ein Fotoalbum, aber es haelt leider nicht an. Insgesamt erhaelt Konstantin sehr viel Aufmerksamkeit, mit Sicherheit mehr als sein kleiner Bruder. Seit 4 Wochen geht er - unregelmaessig - ca. 2 Mal taeglich aufs Toepfchen. Seit 1 Woche geht er 2 Mal pro Woche in die Spielgruppe (ich bin dabei). Mein Mann und ich lieben beide Buben sehr und moechten auch richtig auf solche Anfaelle reagieren, wir wissen aber nicht weiter! Vielleicht koennen Sie und/oder andere Betroffene helfen und einen Tip geben? 1000 Dank! Isabell


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Hallo Isabell Auch, wenn ich nicht Frau Christ- Soerger bin, werden Sie und wird sie es mir sicherlich nicht übel nehmen, wenn ich ebenfalls einen Tipp abgebe?: Setzen Sie sich in solchen Situationen doch mal neben Ihren Sohn und reichen Sie ihm verständnisvoll ein Wutkissen o.Ä., an dem er seine Wut rauslassen kann. Sobald er etwas ruhiger und aufnahmefähig für Ihre Worte geworden ist, erklären Sie ihm, dass dieses Schreien Ihnen Ohrenschmerzen bereitet und er Damit sicherlich Nichts erreichen wird. Beginnen Sie dann ein Lied zu singen oder stellen Sie eine ansprechende Musik (Märchen-Kassette?) an. Ihre eigene Ruhe und Gelassenheit wird sich auf diese Weise (hoffentlich) schnell auf Ihren Sohn übertragen. Versuchen Sie`s und: bis bald?


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