Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Störenfried im Kindergarten

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Störenfried im Kindergarten

Mitglied inaktiv

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Guten Tag, mein Sohn (2,5) besucht seit Feb den Kindergarten (5 Tage die Woche), und war zuvor in der Kindergrippe (3 Tage die Woche). Vom Wesen her ist er sehr aktiv, braucht aber auch seine "Schmuseeinheiten". Momentan versucht er im Kindergarten die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, indem er mit den anderen Kindern streitet und sie verletzt (kratzt). So ganz wissen die Erzieher auch noch nicht, wie sie mit ihm umgehen sollen. Sie denken, da er der jüngste ist, hat er das Gefühl, sich verstärkt gegen die anderen durchsetzen zu müssen. Letzte Woche war es besonders schlimm. Gleich 3 Kinder an einem Tag mussten mit massiven Kratzern den Eltern übergeben werden... Er schreit auch ziemlich gern, sodass man in diesem Moment keinen richtigen Zugang zu ihm hat. Zu Hause habe ich schon einiges ausprobiert, bin aber auch nur zu der Erkenntnis gekommen: je relaxter ich mit ihm umgehe und je mehr "Aktivitäten" ich ihm biete, umso weniger werden seine Wutausbrüche. Aber wie soll es im Kindergarten weitergehen? Eigentlich geht er dort sehr gerne hin, und mag abends auch gar nicht nach Hause. Aber ich befürchte, wenn er so weitermacht, möchte bald niemand mehr mit ihm spielen... Vielen Dank für Ihre Hilfe!


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Hallo Ratsuchende Kann es sein, dass Ihr Sohn in der jetzigen Kiga-Gruppe doch noch ein wenig überfordert ist und mit seinem (kratzenden) Verhalten seine innere Unsicherheit zu überspielen versucht? Vielleicht kann er ein älteres Kind als "Beschützer", "Schutzengel" o.Ä. zur Seite gestellt bekommen, während gleichzeitig die ErzieherInnen sich so oft wie möglich mit ihm beschäftigen und auch seine Stärken vor den anderen Kindern lobend erwähnen, um auf diese Weise sein Selbstwertgefühl innerhalb dieser neuen Gruppe zu stärken. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?


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