CaroBen1711
Guten Tag Frau Ubbens, mein Sohn (3 Jahre) geht seit einem Jahr in den Kiga. Anfangs hatten wir große Probleme mit der Eingewöhnung, inzwischen geht er aber super gerne und völlig selbstverständlich hin. Die Kita ist sehr groß und unterliegt einem offenen Konzept. Seit letztem Sommer ist sein bester Freund (Eingewöhnung zusammen gemacht und viel privat getroffen) weggezogen; er hat noch keinen neuen „besten“ Freund, eher wechselnde Spielpartner und keinen „sicheren Hafen“ außer durch die gleichbleibenden Erzieher, die er sehr mag! Nun zum Problem: die Kita ist gefühlt immer Thema zu Hause, sei es von meinem Sohn aus (Erzählungen, oft auch negativ, was aber durch Nachfragen im Kiga nie bestätigt wurde) oder durch uns (häufige Krankheiten, wer bringt ihn wann und holt ihn ab etc). Kurzum, der Kiga nervt oft… Nun ist es so, dass wenn er abgeholt wird, super oft sehr schlecht drauf ist. Er weint, kreischt im Auto oder zu Hause. Dann hat er ein festes Ritual, isst einen Keks (inzwischen wird immer nach einem 2. und 3. gefragt) und guckt sofort ca 20 Minuten peppa Wutz oder Conni. Sobald das TV ausgemacht wird, wieder Gekreische. Ich habe das Gefühl, dass er nach dem Kiga total versackt. In letzter Zeit haben wir auch wenig nach dem Kiga unternommen (Schlechtes Wetter; ich habe zusätzlich ein 7 Monate altes Kind und bin noch ziemlich erschöpft; Treffen nach dem Kiga oft „doof“ weil Kind zu kaputt?!) Irgendwie stecken wir nun aktuell in dieser Nachmittagsgestaltung in einer Sackgasse von schlechter Laune, Streit, Erschöpfung (Kind?! und ich) und Langeweile. Haben Sie einen Rat, wie wir den Nachmittag gestalten können und ich nicht im Vorfeld schon genervt und ganz ehrlich etwas panisch bin? Und, was denken Sie, weshalb er nach dem Kiga so furchtbar drauf ist? Ist er wohl eher erschöpft vom vielen Spiel oder gelangweilt, was den Nachmittag angeht? Vielen Dank im Voraus.
Liebe CaroBen1711, viele Kinder "leiden" darunter, dass so wenig Ausgleich an der frischen Luft stattfindet, sei es im Kindergarten oder zu Hause. Auch wenn draußen viel getobt wird, ist dies als Entspannungsphase für Kinder zu bewerten. Auch den meisten Erwachsenen geht es so. Wir müssen uns nur Zeit nehmen, spazieren zu gehen oder eine Fahrradtour zu machen. Probieren Sie gerne aus, wie es Ihrem Sohn geht, wenn Sie regelmäßig einführen, nach Peppa Wutz nach draußen zu gehen. Kinder gehen zwar nicht gerne spazieren, aber ein Besuch auf dem Spielplatz, am Ententeich, im Wald usw. wird Ihrem Sohn und Ihnen gut gut tun und dem Baby nicht schaden. Entwickeln Sie es gerne als Ritual. Vielleicht besteht ja auch die Möglichkeit, Ihren Sohn statt mit dem Auto zu Fuß vom Kindergarten abzuholen? Vielleicht haben Sie ein "Buggyboard" o.ä., da Ihr Sohn womöglich nach dem Kindergarten erst einmal zu müde ist, um selbst zu laufen. So haben Sie auf dem Weg zum Kindergarten schon mal entpannt frische Luft schnuppern können, bevor Sie Ihren Sohn womöglich kreischend nach Hause fahren dürfen. Evtl. braucht Ihr Sohn aber auch eine Mütze voll Schlaf. Fragen Sie im Kindergarten nach, ob er gegen Ende müde wirkt. Vielleicht können Sie nach dem Fernsehen mit Ihrem Sohn noch eine Kuscheleinheit auf dem Sofa einlegen, ggf. dabei ein Buch vorlesen oder aber die abendliche Bettgehzeit ein wenig nach vorne verlegen. Wichtig ist, egal für welche oder ob Sie sich für beide Möglichkeiten entscheiden, behalten Sie das neue "Ritual" zwei Wochen durch, bevor Sie eine Bewertung vornehmen. Alle Beteiligten müssen sich erst an das neue Vorgehen gewöhnen. Viele Grüße Sylvia
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