Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, meine Tochter (4 1/2) hat eine Sprachverzögerung (Gehör ist in Ordnung). Sie spricht mit ihren 4,5 Jahren wie eine 3-jährige. Sie hat einen normal ausgebildetetn Wortschatz, aber die Grammatik ist eine mittlere Katastrophe. Wir haben seit 1 1/2 Jahren Logopädie und Ergotherapie. Ergo machen wir seit kurzem sogar zweimal die Woche. Seit September geht sie in den Kindergarten, wo es ihr sehr gut gefällt und sie fühlt sich sehr zu den älteren Kindern hingezogen, von denen sie auch richtig bemuttert wird. Meine Eltern haben nun schreckliche Befürchtungen, dass mein Kind das Reden überhaupt nicht mehr lernt und machen nun Druck, ich solle unsere Tochter in einen KiGa für sprachverzögerte Kinder (ist in unserer Nähe) schicken. Ich bin ein bisschen durch den Wind, da ich zwar einerseits für meine Tochter das beste will, sie andererseits nicht überfordern will, da wir ja eh schon dreimal die Woche in irgendwelche Therapien rennen. Ich habe in einigen Beiträgen gelesen, dass Sie glaub ich mal in solch einem KiGa gearbeitet haben. Wie sieht der Alltag dort aus? Wie werden die Kinder dort sprachlich gefördert? Sind weitere Therapien wie Ergo und Logo dann noch notwendig? Ich möchte noch hinzufügen, dass meine Tochter im vergangenen Jahr meiner Meinung nach einen riesen Fortschritt gemacht hat. Sie ist im übrigen eher introvertiert, nicht sehr sprechfreudig, besonders bei Fremden und auch im Kingergarten (obwohl sie dort hundertprozentig integriert und akzeptiert ist). Vielen Dank für Ihre Antwort, Gruß von Tina
Christiane Schuster
Hallo Tina Für ca. 2 Jahre habe ich einen Sprachheil-Kiga geleitet, der der Lebenshilfe angeschlossen war. In diesen Einrichtungen sind die Kindergruppen in der Regel viel kleiner als im Regel-Kiga, sodass viel individueller auf die einzelnen Stärken und Schwächen der Kinder eingegangen werden kann. Das dortige Personal ist entsprechend fachlich geschult, während zusätzlich -zumindest stundenweise- eine Sprachtherapeutin, eine Logopädin, eine Motopädin... für Therapieen zur Verfügung steht. Zusätzliche Therapieen wären also nicht erforderlich. Da aber sowohl die Logopädin als auch die Ergotherapeutin Ihre Tochter schon eine Weile persönlich kennen und beobachten konnten, sollten Sie mit ihnen Rücksprache halten, ob eine ganzheitliche Förderung in entsprechender Einrichtung notwendig ist oder ob die bisherigen, ambulanten Hilfen ausreichen. Eine entsprechende Stellungnahme wird dann sicherlich sowohl Sie als auch Ihre Eltern beruhigen können. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Ich kenne solch einen Fall aus unserer Familie. Das Kind meiner Cousine hat so komisch gesprochen, dass sie eigentlich nur ihre Mutter und am besten ihre Zwillingsschwester verstehen konnte. Das Gehör war auch in Ordnung. Sie kam in solch einen Kindergarten oder ich glaube es nannte sich ganz und gar Vorschule ein Jahr vor der richtigen Einschulung. Dort blieb sie für 2 Jahre - also auch noch das erste Schuljahr. Sie hat danach total normal gesprochen. Zusätzlich brauchte sie keine weiteren Therapien mehr. Du schreibst, dass deine Tochter die Worte richtig aussprich, aber durcheinanderwürfelt. Vielleicht kannst du mit ihr sehr viel Kinderlieder singen. Da steht der Text ja nun mal fest... vielleicht prägt sich die Grammatik ja ein? Vielleicht eignet sich sogar eine Kindergesangsgruppe? LG Pem
Mitglied inaktiv
Hallo, also ich kann dir nur raten geh doch mal zur einer frühförderstelle. Da sind wir mit unserem 4 jährigen der auch sprachverzögert ist. Die machen das anders, als wohl eine logopädin. Zumindest können die dir auch tips geben wegen kiga etc. einen kigawechsel würde ich mir auch gut überlegen, da sie sich ja bestimmt schon eingelebt hat in ihren und freunde gefunden hat. übrigens arbeiten manche kindergärten auch mit frühförderstellen zusammen. ich denke nachfragen schadet nicht. viele grüße tine PS: im gesundheitsamt kann man dir bestimmt auch sagen wo eine frühförderstelle ist.
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