Mitglied inaktiv
Liebe frau Schuster, meine Tochter (22 Mon.) ist recht schüchtern. Da ich selbst immer unter Schüchternheit gelitten habe, versuche ich, ihr viele soziale Kontakte zu ermöglichen. ich gehe mit ihr in zwei Krabbelgruppen und zum Mutter-Kind-Turnen. Das scheint ihr auch ganz gut zu gefallen, aber an ihrer Schüchternheit hat das nichts geändert. Seit kurzem betreue ich zeitweise ein zweijähriges Nachbarskind, und meine Tochter lebt durch den engen Kontakt richtig auf. Ich muss feststellen, dass diese Krabbelgruppen, bei denen 10 oder mehr KInder einmal die Woche für 2 Stunden miteinander spielen, nicht viel für die Kinder bringen. Die Kinder lernen sich kaum kennen und können in der kurzen Zeit keine Beziehung zueinander aufbauen. Leider kommt das Nachbarskind jetzt in eine Kita, und meine Tochter ist wieder allein. Ich überlege jetzt, die ganzen Krabbelgruppen, Turnen, und die einzelnen Verabredungen aufzugeben und mich stattdessen um ein Tageskind zu kümmern. Was meinen Sie, was besser wäre um die Schüchternheit meiner Tochter zu verringern? (Sie ist ein fröhliches und intelligentes Mädchen, sie spricht schon extrem gut - vollständige sätze auch in der Ich-Form) aber wie gesagt, ich habe meine eigene Schüchternheit immer wie eine Behinderung empfunden und konnte sie nie ablegen. Oder ist das genetisch bedingt und ich kann jetzt machen was ich will und meine Tochter bleibt trotzdem ein verschlossener Mensch. vielen dAnk für Ihren Rat Martina
Christiane Schuster
Hallo Martina Auch, wenn Sie aus Ihrer Tochter nie ein Temperament-Bündel machen werden können, können Sie ihr doch helfen ein stärkeres Selbstwertgefühl zu bekommen um ihre Schüchternheit ein wenig abzulegen. Haben Sie auch schon mal in Erwägung gezogen, sie mit dem Nachbarkind, das sie sehr gut kennt und zu dem sie Vertrauen hat, die Kita besuchen zu lassen? Haben Sie das Gefühl, dass sie auch dann in der größeren Gruppe überfordert wäre, ist ein Tageskind, mit dem Ihre Tochter evtl. anfangs nur eine! Spielgruppe gemeinsam besucht, eine recht gute Lösung. Regen Sie in jedem Fall Ihre Tochter immer wieder zu eigenständigem Tun an und loben Sie sie verstärkt bei Allem, was sie "ganz alleine" bewältigt hat. Ein Lob regt bekanntlich zu weiteren Aktivitäten an und fördert in hohem Maße das Selbstbewußtsein. Liebe Grüße und: bis bald?
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