Mitglied inaktiv
Hallo. seit 2 Wochen geht meine 3,2-jährige Tochter in den Kindergarten. Sie ist seit April bis auf einige Ausnahmen sauber. Ich habe jetzt ein paar Fragen und ich hoffe sie können mir weiterhelfen. 1. Wenn sie im Kindergarten die Möglichkeit hat allein auf die Toilette zu gehen ist das kein Problem. Nur wenn sie ihre Betreuerinnen fragen muß (z. B. auf dem Spielplatz) dann zögert sie es so lange hinaus, bis sie in die Hose pinkelt. Habe das den Betreuerinnen gesagt und die schicken sie nun vor dem Spielplatz immer auf die Toilette. ging jetzt auch eine Woche gut. Aber heute hat sie ihr großes Geschäft in die Hose gemacht, weil sie sich nichts sagen traute. Habe es im Guten und mit Schimpfen probiert, mit Belohnung und Erpressung. Weiß auch nicht was richtig ist, Ich möchte auch nicht zu sehr auf dem Thema rumhacken. 2. Wie kann ich ihr helfen ihre Schüchternheit zu überwinden? Die Betreuerinnen sind meines Erachtens nett und meine Tochter geht auch gerne in den Kindergarten. Nur ist sie dort unheimlich schüchtern und sagt fast kein Wort (z. B. daß, sie Durst hat oder aufs Klo muß auf dem Spielplatz). Nur wenn sie direkt angesprochen wird, antwortet sie auch mit ja oder nein. Mehr ist nicht drinn. Daheim ist sie wie ein Wirbelwind. Das genaue Gegenteil. 3. Sie möchte zu den Betreuerinnen nicht tschüß sagen, geschweige denn die Hand geben. Das mochte sie aber noch nie gern. Mir ist das jedoch bald peinlich, weil sich dort fast kein Kind so benimmt. Uns gegenüber und an manchen Tagen ist sie jedoch meist ein höfliches Kind und bedankt sich auch. 4. Sie kennt dort nur ein einziges Mädchen von ihrer früherer Spielgruppe und mit diesem spielt sie auch die meiste Zeit. Sie geht selten von selber auf andere Kinder zu. Wenn sie jedoch angesprochen wird, ist sie meist begeistert. Ist das normal, daß sie sich so an das ihr bekannte Mädchen klammert? Ich hoffe sie können mir weiterhelfen. Ich kann die freie Zeit gar nicht genießen, sondern muß immer daran denken, ob wohl alles in Ordnung ist und sie auf die Toilette ging. Ich muß noch dazu sagen, daß ich im 7. Monat schwanger bin. Weiß nicht ob das auch eine Rolle spielt. Sie freut sich sehr auf das Baby und wir beziehen sie auch in alles mit ein. Danke für die Beantwortung meiner vielen Fragen. tanja
Christiane Schuster
Hallo Tanja Zu Ihrer ersten Frage: Lassen Sie Ihrer Tochter noch etwas Zeit sich an den Kindergarten zu gewöhnen. Es ist eine enorme Umstellung, da man zum 1.Mal ohne die vertrauteste Person und gleichzeitig mit vielen, gleichaltrigen Kindern auskommen muss. Sprechen Sie mit der Erzieherin, die bestimmt bereit ist, Ihre Tochter in gewissen Abständen an den Toilettengang zu erinnern. Zu 2.: Lassen Sie Ihrer Tochter auch in dieser Beziehung noch etwas Zeit. Die vielen Gesichter, bzw. der ganze Trubel in der neuen Gruppe wird sie so sprachlos werden lassen. Ganz sicher wird sich das in den nächsten 4Wochen geändert haben!- Zu 3.: Geht die Betreuerin und alle anderen "fremden" Personen grüssend auf Ihre Tochter zu, so wird sie sich dieses Verhalten abgucken und bald genauso freundlich auf die Erzieherin zugehen. Kinder lernen durch Nachahmung. Zu 4.: Auch jeder Erwachsene würde sich erst an bekannte Leute halten. Von diesem sicheren Standort wird sich Ihre Tochter langsam auf ein 2. und 3. Kind zu bewegen um sich bald an die ganze Gruppe gewöhnt zu haben. Machen Sie sich nicht allzu viele Sorgen. Fällt im Kiga irgendetwas vor, was Ihre Mithilfe in Anspruch nimmt, werden Sie bestimmt rechtzeitig von den Erziehern informiert. Solange wie Ihre Tochter zufrieden zu sein scheint, können auch Sie zufrieden sein. Die Umgewöhnung braucht einfach etwas Zeit, die Sie geduldig abwarten sollten. Halten Sie stets Kontakt mit den Betreuern in der Einrichtung und lassen Sie Ihre Tochter mittags erzählen, wie sie den Vormittag verbracht hat, werden Sie sich bald gemeinsam an den neuen Tagesablauf gewöhnt haben. Geniessen Sie die "kinderfreie" Zeit am Vormittag und freuen Sie sich auf ein Leben mit 2Kindern!- Alles Gute und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo Tanja! Das könnte meine Kleine sein. Eigentlich ist sie jetzt die Große, sie ist 3 1/2 und geht seit Februar in den Kindergarten. Sie hat einige Male in die Hose gemacht. Wir haben dann mit der Betreuerin ausgemacht, daß sie sie einfach regelmäßig fragt, bzw. einfach mit ihr zur Toilette geht. Weiters haben wir nichts mehr unternommen. Es hat sich dann auch von selbst gelegt (außer heute, da hat sie zu lange zugewartet). Mein Kinderarzt meinte, man solle nicht zu streng mit ihnen umgehen, schließlich sei das in ihrem Alter eine große Sache und da kann das schon mal daneben gehen. Punkt 2: meine Tochter hat das ganze erste Halbjahr fast nichts gesagt und jetzt nach der Sommerpause plappert sie ständig, auch mit den Erzieherinnen. Punkt 3 ist so eine Sache, die mich fast zur Verzweiflung gebracht hat, nicht Grüßen, nicht die Hand geben wollen, genauso wie du es beschrieben hast. Die Erzieherin hat gemeint, man solle es ignorieren, nur halt immer wieder versuchen. Das heißt, sie hat ihr jeden Tag die Hand hingestreckt beim Kommen und beim Gehen. Seit der Sommerpause grüßt sie alle Erzieherinnen. Ich denke, man muß ihnen einfach ein bischen Zeit lassen, schließlich ist es doch eine gewaltige Umstellung für sie, die erstmal richtig verdaut werden muß. Übrigens liebt sie den Kiga von Anfang an heiß und hat am 2. Tag geplärrt, weil sie nicht nach Hause wollte, uns gegenüber ist sie auch höflich (bitte, danke, entschuldigung) und eine ganz Wilde (die Schüchternheit überfällt sie dann im Kiga). Fast hätte ichs vergessen - sie hat auch nur mit einem Buben aus der Nachbarschaft gespielt, mittlerweilen spielt sie auch mit anderen Kindern, wenn auch nur mit bestimmten (aber das machen Erwachsene ja auch nicht anders). Ich wünsche Euch alles Gute Unsere Kleine ist übrigens 13 Wochen alt und ich kann nur sagen, schone deine Nerven, du wirst sie noch brauchen. Alles Liebe Svetlana
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