Mitglied inaktiv
Hallo, unsere Tochter ist mittlerweile 8 Monate alt. Sie fängt jetzt manchmal an zu gnatzen, wenn ihr etwas nicht gefällt. Zum Beispiel schreit, nein brüllt sie in ihrem Bett und windet sich, wenn sie nicht liegen will. Nimmt man sie dann hoch, strahlt sie sofort wieder über’s ganze Gesicht. Auch wenn sie unterwegs nicht wieder zurück in ihren Kinderwagen will, macht sie eine Szene. Das Gebrüll ist dann so laut, dass ich Angst habe, die Scheiben fliegen gleich aus dem rahmen! Das kann man dann nur schwer ignorieren. Allerdings sagten mir andere Eltern, man müsse das Kind auch mal schreien lassen, weil es sonst wohl annimmt, es sei der Mittelpunkt des Universums, und die ganze Welt wäre nur dazu erschaffen worden, um es zu bedienen. Wie wäre denn der richtige Umgang mit diesem Verhalten? Ich muss dazu sagen, dass wir hier in Manila / Philippinen leben. Hier hat ja jeder Kinder bzw. eine Vielzahl kleiner Geschwister, alle haben also ähnliche Erfahrungen gemacht. Und im Gegensatz zu Deutschland habe ich hier bisher kaum ein Kind gnatzen sehen. Die Kleinen sind meist sehr respektvoll und diszipliniert. Und dieser Respekt vor den Erwachsenen nimmt mit dem Alter eher zu. Vielleicht sollte ich mal erforschen, welche Faktoren hier eine Rolle spielen. Viele Grüße, Jensemann
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Leider ist es in Deutschland so, dass die Wenigsten sich darüber im Klaren sind, dass Kinder keine kleinen Erwachsenen sind. Sie haben eigene, individuelle Bedürfnisse, die sie verständlicher Weise auch befriedigen möchten. Dazu brauchen sie aber die liebe- und verständnisvolle Zuwendung und Aufmerksamkeit von uns Erwachsenen, damit sie lernen sich SICHER in dieser Welt, bzw. in ihrer Umgebung orientieren zu können. Ihre Tochter kann mit gerade mal 8 Mon. noch auf keine andere Weise ihre Unzufriedenheit äußern, bzw. sich mitteilen außer durch Schreien. Damit zeigt sie an, dass sie Ihre Hilfe benötigt, die sie nicht erhält, wenn Sie sie schreien lassen.- Den Worten von JanMami kann ich mich vollends anschließen, indem auch ich Ihnen rate, die Ursache für das Schreien herauszufinden zu versuchen, um dann Ihrer Tochter helfen zu können. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo Jensemann, also das mit dem Schreienlassen würde ich ganz stark differenzieren. Das Kind kann ja noch nicht sprechen und drückt das Unwohlsein durch sein Schreien aus. Unser Sohn ist 13 Monate alt und schon ein echter kleiner Dickkopf. Ob ich es richtig mache, weiß ich nicht. Aber wir fahren meistens ganz gut damit: Abends beim Schlafengehen lasse ich ihn nie schreien. Er schläft meistens auch alleine ein und in den Phasen (die haben wir gerade...), wo er sofort, wenn ich mich umdrehe beginnt zu weinen, gehe ich kurz raus und wenn er sich nach 2-3 Minuten nicht beruhigt hat, gehe ich wieder zu ihm. Ich weiß, jeder Erziehungsratgeber "verteufelt" das, aber unserem Sohn tut es in dieser Phase gut, wenn man halt öfter nochmal ans Bett kommt. Und siehe da, nach kurzer Zeit schläft er alleine ein und nach ein paar Tagen ist die Phase vorbei. Ich selbst hätte auch keine Lust, weinend einzuschlafen - wer schläft denn danach noch gut??? Anders verhält es sich, wenn er sauer ist. Wir waren gerade im Urlaub und irgendwann ist ein Strandtag mit im Sand krabbeln vorbei - also wird lautstark protestiert. Das ist sein gutes REcht, er ist sauer und darf das auch zum Ausdruck bringen. Ich bin ja trotzdem bei ihm und rede mit ihm, aber er will in dem Moment eh nicht getröstet werden, sondern schiebt mich weg. O.k. Darf er. Wir gehen dann einfach zur "Tagesordnung" über, ich lenke ihn mit etwas anderem ab und der Ärger vergeht. Aber in der Situation darf er sich -finde ich - auch mal beschweren. Dauert erfahrungsgemäß, wenn wir was nettes zum Ablenken finden, eh nicht lange. Aber das ist wohl alles Ansichtssache. Ich finde, man sollte einfach versuchen auf sich und das Kind zu hören und mehr aus dem eigenen Bauch heraus entscheiden, als nach Erziehungsratgebern. Viele Grüße JanMami
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