Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, meine Tochter vier war bis vor ca. 1 Jahr sehr aufgeweckt und fröhlich. Doch seit dem sie in den Kindergarten geht ist sie gaaaanz anders. Sie geht aber auch gerne in den Kindergarten und hat sich nach den Ferien jetzt schon darauf gefreut. Ich finde es daher wahnsinnig schwer auszumachen woran es liegt das sie ungklücklich ist. Sie hat zwei Geschwister mit denen sie spielt und streitet - bleibt ja nicht aus. Eltern die Zeit für sie haben nicht nur materiel sondern wirklich Zeit. Ich verbringe sehr viel Zeit mit den Kindern auch mit spielen, Spielplatz, Ausflüge oder mal nur zu Hause rumlümmeln und kuscheln Aber sie traut sich fast nichts mehr zu ist sehr zurückhaltend und schüchtern. Ich würde ihr gerne helfen weiß aber nicht wie!!! Im Kindergarten steht sie meistens alleine da und traut sich nicht so richtig. Wobei die Kindergärtnerinnen sagen sie spielt schon mit und auf der Liste taucht auch ab und zu ihr Name auf - die Liste hängt bei uns im KiGa dort steht wer wo und wann mit wem gespielt hat....und manchmal steht auch sie auf der Liste. Aber eingentlich viel zu selten. Mich beunruhigt nur das sie früher schon mehr aus sich raus gegangen ist und es ihr manchmal noch rausrutscht - dieses Gefühl habe ich zumindest -. Dann kann sie ausgelassen sein. Sie traut sich auch schon mehr zu als vor ca. 2 Monaten Es ist an sich schon besser geworden. Aber es zerreist mit das Herz zu sehen wie schwer sie es sich macht. Und dann ist da noch die Sache mit der Frustration. Sie ist schnell eingeschnappt schon fast voreilig. Und heult sofort laut los und schlägt um sich und ärgert sich. Aber sie ist sonst kein auffälliges Kind. Ich weiß nicht genau wie ich es beschreiben soll ich wünschte ich könnte Ihr helfen selbstsicherer zu werden und mehr aus sich zu machen...Sie ist so eine liebe Maus die auch gerne teilt aber irgendwie hat sie ihren Platz noch nicht so richtig gefunden und das finde ich sehr schade. Ich kann zwar ein wenig nachvollziehen wie es ist sich nichts zuzutrauen da ich nicht anders war als Kind - aber bei uns lag es daran das ich erstens mehr oder weniger den gaaanzen Tag alleine verbracht habe keine Freunde hatte bzw. diese selten zu uns kommen konnten da wir sehr weit außerhalb gewohnt haben meine Mum keinen Führerschein hatte und mich dann nirgendwohin fahren konnte, meine Eltern mit Hausbau beschäftigt waren und natrülich mit Arbeit. Ich trage es ihnen nicht nach andere Zeiten usw. aber das alles hat die kleine ja nicht wir bauen nicht werden wir auch nicht wir haben zeit und spielen - ich dagegen musste meistens alleine spielen - daher habe ich mir auch nie etwas zugetraut war sehr schüchtern und verängstig auch fremden gegenüber aber die maus hat das alles nicht - wir haben Nachbarn sie ist mit vielen Kindern groß geworden allein schon daher weil der große ja Freunde hat die bei uns ein und aus gehen...wobei ich sagen muss das der Große sich auch schwer tut...Liegt das in der Familie!?!? Kann doch nicht sein , oder? Ein Beispiel: Ihr 3 Geburtstag war sehr ausgelassen und sehr schön für sie wenn ich mir diese Fotos ansehe dann muss ich fast weinen... Ihr 4 Geburtstag war eher traurig. Sie steht nicht gerne im Mittelpunkt hatte zwar Interesse an den Geschenken aber Gäste wollte sie nicht haben nicht mal Tante durfte kommen obwohl sie diese sehr gerne hat und auch zum 5 geb. hat sie gesagt läd sie nur ihre Geschwister und uns Eltern ein. Finde ich auch o.k. und ich respektiere es auch es ist ja ihr Geburtstag aber es zerreist mir wie gesagt das Herz, weil ich einfach Angst habe sie könnte es dann so schwer haben wie ich. Ich glaube ich habe durch meine Vergangenheit erst mitte der 7. Klasse meinen Platz gefunden. Und sie muss ja nicht die Erste bei allem sein aber ein wenig mehr Selbstvertrauen wäre schon schön. Wir loben sie, fordern sie spielen mit ihr alleine und gemeinsam immerhin hat sie Geschschwister! Der Kinderarzt meine sie solle alleine etwas unternehmen eine Gruppe finden aber das ist nicht so leicht. Da ich zumindest die Kleinste immer mitnehmen muss. Da wir keine Omas und Opas in der Nähe haben und Tanten alle arbeiten bin ich voll und ganz Mutter d.h. aber auch für mich meine Kinder sind bei mir... sie war vor Weihnachten 4 x beim tanzen aber sie möchte nicht ohne mich gehen. Aber genau das sollte sie einfach mal die 45. Minuten ohne mich aushalten und versuchen mitzumachen laut Kinderarzt. Gibt es denn kein Geheimrezept für so etwas. Wie kann ich mehr aus ihr herausholen. Wie schaffe ich es sie zu fördern ohen ihr damit Angst zu machen. Vielen Dank erst mal fürs Lesen und eventuelle Ideen Danke
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Bitte versuchen Sie zunächst, die Stärken Ihrer Tochter herauszufinden und sie dann an einer entsprechenden Interessengruppe teilnehmen zu lassen, die keinen Leistungsdruck, kein Konkurrenzdenken, sondern einfach nur Spaß an der Sache hervorruft. Gedacht habe ich da an einen Schwimmkurs, sodaß auch die Kleinste mitkommen kann, der die "Große" dann zeigen DARF, was sie schon kann, bzw. was sie lernen möchte. Loben Sie Ihre Tochter nicht nur vor sich selbst, sondern auch vor anderen Personen, Kiga-Kindern usw. Beteiligen Sie sich selbst an einem Spiel und laden Sie dann einen weiteren Mitspieler an, dem Ihre Tochter helfen DARF, damit sie dann später gemeinsam doppelt so gut spielen können, bzw. durch gegenseitiges Helfen doppelt stark sind. Vielleicht kann sie im Kiga auch ein jüngeres Kind beschützen, Patin sein, sodaß nicht nur ihr Bruder, sondern auch sie mal die Große ist, deren Können konkret gebraucht wird. Sie muß erkennen können, dass sie mit ihrer Persönlichkeit unentbehrlich ist. Da dieses geringe Selbstwertgefühl aber auch medizinische Ursachen, wie z.B. eine Seh- oder Hörschwäche haben kann, sollten Sie bei geringstem Verdacht noch einmal mit dem behandelnden Kinderarzt sprechen. Liebe Grüße und: bis bald?
Ähnliche Fragen
Sehr geehrte Frau Schuster, mein Sohn (8,5 Monate) dreht sich seit er 5 Monate ist vom Rücken auf den Bauch. Dies ist bisher leider der einzige motorische Meilenstein geblieben. Er liegt dort, freut sich kurz, dass er es geschafft hat, danach kann ich ihn noch so 10-20 Minuten mit verschiedenen Spielen bei Laune halten, aber dann fängt er an zu ...
Hallo Frau Ubbens, unser Sohn ist jetzt gerade 21 Monate alt. Wenn wir mit ihm spielen und er dabei eine kleine Aufgabe zu lösen hat (zB einen dreieckigen Baustein in die dreieckige Öffnung stecken o. ä.) und das nicht auf Anhieb innerhalb von 2, 3 Sekunden klappt, ist er sofort entmutigt, dreht sich weg und jammert. Dasselbe passiert, wenn ich ...
Hallo Sylvia, ich habe Zwillinge im Alter von 3 Jahren und ein Baby mit 7 Monaten. Die Großen gehen noch nicht in den Kindergarten Wie soll ich mich in folgender Situation verhalten: aus irgendeinem Grund/Frustration/Streit mit dem Geschwister/Eifersucht/Stresssituationen etc. fängt ein Zwilling oder beide "plötzlich" zum Weinen und Ausflippen a ...
Hallo Frau Ubbens, unsere Tochter ist 1 1/2 Jahre alt und ich würde sagen, dass sie von Natur aus nicht zu den geduldigsten Kindern gehört. Wie verhalten wir uns am besten, wenn sie etwas alleine machen möchte, aber bereits nach wenigen Sekunden wütend wird, weil sie es nicht kann. Beispiele: - Sie hat Hausboots an und schlüpft damit in ...
Die letzten 10 Beiträge
- Alles Gute!
- Mein Sohn 2,5 Jahre lehnt mich seit einem Jahr ab
- Umgang mit Schwiegermutter
- Kind möchte nach knapp 2 Monaten immer noch ungern in den Kindergarten
- Zu meiner Frage am 22.10.
- Trennungsangst - Eingewöhnung Kinderkrippe verschieben?
- Er hört gar nicht mehr auf mich
- Uneinigkeit zwischen Papa und Mama: Wie am besten bei Wutanfällen reagieren (2 Jahre)?
- Kind 12M wirft alles auf den Boden
- Papa nicht ernst nehmen