Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Schlafen u. Schreien

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Frage: Schlafen u. Schreien

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1.Unsere Tochter ist jetzt knapp 6 Wochen alt. Sie schläft fast nur bei Körperkontakt ein. Wenn ich sie wach ins Bett lege schreit sie lang und lautstark. Ich kenne das Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" und hatte damit auch Erfolge bei unserem Sohn. Aber man das ja erst ab 6 Monaten anwenden, oder?! 2. Unsere Tochter hatte Neugeborenengelbsucht und bekam eine Phototherapie (im 4-Stunden-Rhythmus). Ich vermute, dass sie sich dabei das Schreien angewöhnt hat. Das ist insofern schwierig für mich, da ich sehr viel Zeit für sie aufwenden muss und dadurch unser Sohn bockig wird und sich zurückzieht (er ist 2 3/4 jahre alt). Haben Sie Ratschläge für mich?! Danke Außerdea


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Hallo Veronika Zu Ihrer 1.Frage: Wenden Sie bitte die in dem Buch beschriebene Methode auf keinen Fall jetzt schon an. Ihre Tochter muss vorher zu Ihnen ein Vertrauen aufgebaut haben und lernen, sich sicher orientieren zu können. Dazu braucht Sie -je jünger sie ist- um so mehr Hilfe von Ihnen. Können Sie ihr nicht immer den Körperkontakt geben, den sie sich wünscht, versuchen Sie es mit einer kleinen Wärmflasche, um die ein altes T-Shirt von Ihnen gewickelt ist, an dem Ihr "Duft" haftet. So wird Ihre unmittelbare Nähe nach empfunden und verhilft Ihrer Tochter vielleicht zu einem zufriedeneren Einschlafen. Zu Ihrer 2.Frage: Ob das Schreien direkt mit der Phototherapie in Zusammenhang gebracht werden kann, entzieht sich meiner Kenntnis. Fragen Sie hierzu doch bitte Ihren Kinderarzt. Kleinkinder, die schreien, fühlen sich immer irgendwie unwohl. Versuchen Sie den Grund herauszufinden. Helfen kann manchmal auch eine Spieluhr, deren stets gleichbleibende Melodie sehr beruhigend wirkt. Versuchen Sie, einen möglichst gleichbleibenden Tagesrhythmus beizubehalten, da Kleinkinder anhand von Wiederholungen lernen. Damit Ihr Grosser sich nicht in den Hintergrund gedrängt fühlt, sprechen Sie mit ihm eine Zeit ab, in der Sie einmal ganz für ihn allein da sein können um mit ihm zu spielen. Vielleicht, wenn Ihre Tochter schläft?- Wecken Sie in dem Grossen den Stolz, was er schon alles im Gegensatz zu seiner Schwester kann. Fragen Sie ihn auch mal um einen Rat, wie z.B.: " ist das Fläschchen oder das Badewasser so warm genug? Welchen Strampler sollen wir heute anziehen? Was sollen wir heute kochen? Sparen Sie nicht mit Lob, auch wenn der Grund dafür noch so klein scheinen mag. Ermöglichen Sie ihm die Teilnahme in einer Sportgruppe oder besuchen Sie mit ihm gemeinsam eine Eltern-Kind-Gruppe. So wird er sich sicherlich sehr wichtig und unentbehrlich vorkommen ( was er ja auch ist), anstatt sich bockig zurückzuziehen. Probieren Sie`s aus und: bis bald?


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