Mitglied inaktiv
Ich hoffe, dass Sie mir helfen können: unsere Tochter, 11 Monate, schläft seitdem sie ca. 7 Monate alt ist, 2x in der Woche bei ihren Großeltern, weil ich arbeiten muss. Sie ist dann jeweils ca. 24 Stunden in deren Obhut. Das läuft auch alles wunderbar dort, sprich sie fühlt sich wohl und hat auch keine Angst. Auch der "Abschied" von uns hier gestaltet sich problemlos. Nur was mir oft echt Herzschmerzen bereitet, ist die Tatsache, dass wenn sie Oma sieht, ich quasi sofort abgemeldet bin. Wenn ich sie am nächsten Tag abhole, dann sieht sie mich, lacht und freut sich kurz und macht aber in der Regel einfach mit dem weiter, was sie gerade getan hat, sprich sie kommt nicht auf mich zu gekrabbelt und will hochgehoben werden. Zuhause angekommen ist es manchmal schwer sie zur Ruhe zu bringen, sprich sie wirkt aufgedreht und weint manchmal auch viel, es braucht oft längere Zeit bis sie mich überhaupt ansieht, reagiert die erste Zeit kaum auf Späße, die ich mit ihr mache und hört oftmals auch nicht auf ihren Namen. Im Laufe des nächsten Tages habe ich dann das Gefühl, dass alles wieder normal ist und sie "zuhause angekommen" ist. Manchmal denke ich mir aber, dass sie sich bei den Großeltern wohler fühlt, weil sie da 24 Stunden im absoluten Mittelpunkt steht. Ich habe daher Angst, dass die Bindung zu mir nicht fest und sicher ist. Ich mache mir daher oft den Vorwurf, dass wir einfach zu früh damit angefangen haben, sie wegzugeben, wenngleich es die Großeltern sind und nicht irgendeine Fremdbetreuung. Ich mache mir den Vorwurf, dass wir ihr damit in ihrer Entwicklung geschadet haben. Ich leide oft wirklich sehr darunter, dass meine kleines Mädel so eine abweisende Haltung mir gegenüber hat, wenn sie von den Großeltern kommt.
Christiane Schuster
Hallo Sabine Bitte reden Sie sich kein schlechtes Gewissen ein. Sie sind und bleiben für Ihre Tochter die vertrauteste Bezugsperson, wenn sie auch 24 Stunden von den Großeltern betreut wird! Berücksichtigen Sie bitte, dass die Kleinen sehr viel mehr Zeit benötigen um sich von einer Situation auf die Nächste umstellen zu können. Holen Sie nun Ihre Tochter bei der Oma ab, nimmt sie es zwar zur Kenntnis, wird Sie aber erst nach einer ganzen Weile bewußt wahrnehmen. Wie reagiert Ihre Tochter denn, wenn die Oma zu Ihnen nach Hause kommt? Sie wird dann vermutlich auf ähnliche Weise fremdeln wie in der umgekehrten Situation, wenn Sie in Omas Zuhause "eindringen". Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Erst einmal danke für die Antwort! Um Ihre Frage zu beantworten: wenn Oma zu uns kommt, ist es im Grunde das gleiche, sprich die Ärmchen werden ausgestreckt, hingekrabbelt, ganz einfach: "juhuuuu Oma ist da!". Das macht es mir ja so schwer, wobei ich immer versuche mir nichts anmerken zu lassen. Ich verbringe wirklich viel Zeit mit meiner Tochter, der Papa abends, wenn er von der ARbeit wieder da ist auch. Daher verstehe ich diese Fixierung auf Oma irgendwie überhaupt nicht.....klar ist es schön, wenn ich sie dort gut aufgehoben weiss, aber immer wieder schleicht sich der GEdanke ein, dass ich ihr nicht so wichtig bin.
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