Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, vielen Dank für Ihre Antwort. Es scheint mir eine ganz gute Idee, Christoph einmal in die Rolle seines Schwesterchens schlüpfen zu lassen. Ich würde mich aber freuen, wenn Sie auch einmal auf sein Verhalten ihr gegenüber eingehen würden und mir einen Tipp geben könnten, wie ich mich verhalten soll. Wie gesagt, unzählige Male am Tag schlägt und tritt er sie, nimmt ihr jedes Spielzeug weg, egal ob es ihm oder ihr gehört, sie schreit, sowie ich sie auf den Boden setze, weil sie Angst hat, er könnte ihr wieder etwas tun, sie ist nervös, wenn er schon in ihrer Nähe ist. Sie hat schon blaue Flecken, Schürfwunden etc. Ist es richtig, dass ich ihn jedesmal, wenn er ihr weh tut, für eine Minute oder so in sein Zimmer sperre (Türklinke hochdrücken, damit er nicht gleich wieder herauskommt)? Zureden, Erklärungen helfen gar nichts, er grinst nur und haut sie vor meinen Augen erneut ins Gesicht. Deshalb habe ich Sophia sehr lange im Laufstall (wenn ich koche, bügele, staubsauge etc.), was ihr natürlich nicht gefällt, aber dort ist sie zumindest einigermaßen sicher. Ach ja, und nachts schlafen die beiden schon lange in einem gemeinsamen Zimmer, nur jede Nacht, wenn die Kleine schreit, hole ich sie zu uns ins Elternbett (Christoph kann ihr nicht den Schnuller geben, erstens hört er ihr Schreien erst, wenn ich sie heraushole, und zweitens habe ich ihn mit gutem Grund noch im Gitterbett!!!). Wenn Christoph dann merkt, dass ich sie zu uns hole, schreit er sehr lange und läßt sich schlecht beruhigen, weil er natürlich ausgeschlossen von uns ist. Ich würde mich freuen, wenn Sie auf diese Punkte, vor allem auf das Schlagen und meine Reaktion darauf, auch noch eingehen würden! Gruß Sandra
Christiane Schuster
Hallo Sandra Schicken Sie Ihren Sohn jedes Mal schimpfend in sein Zimmer, wenn er seine Schwester ärgert, wird er sich noch weniger verstanden fühlen und entsprechend noch eifersüchtiger werden.- Sobald Sie Sophia auf den Boden setzen, sollten Sie Ihren Sohn lieber in den Arm nehmen, ihm erklären, dass Ihre Tochter noch gar nicht richtig alleine spielen kann und ihn bitten, ihr Das zu zeigen. Machen Sie dann ein konkretes Spielangebot. So lernen die beiden sich immer besser kennen und fühlen sich auch von Ihnen geliebt und akzeptiert, so, wie sie sind. Denken Sie bitte daran: auch Christoph ist noch ein Kind, der viel Hilfe statt Ablehnung braucht. Mit dem Schlagen drückt er seine Hilflosigkeit und sein Bedürfnis nach Anerkennung aus, da er nicht weiß, wie er sonst noch Ihre Aufmerksamkeit auf sich lenken kann. Damit Ihr Sohn sich nachts nicht ausgeschlossen fühlt, rate ich Ihnen, Ihre Tochter nicht ins Eltern-Schlafzimmer zu holen sondern die Mühe auf sich zu nehmen, dass Sie Sophia im Kinderzimmer "versorgen". Das bedeutet zwar erhöhte körperl. Anstrengung für Sie, wird aber dazu verhelfen, dass Sie alle Drei wieder besser miteinander umgehen können. Seel. Belastung ist viel weniger erträglich als körperl. Anstrengung!- Alles Gute und: bis bald?
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