Liebe Frau Ubbens, haben Sie recht herzlichen Dank für Ihre schnelle Antwort (siehe unten). Das war hilfreich. Es hat sich nun herausgestellt, dass unserer Tochter plötzlich klar geworden ist, dass wir irgendwann nicht mehr da sind und sie dann ganz allein auf der ganzen Welt ist. Sie hat wahnsinnig geweint und war erst nach fast einer Stunde zu beruhigen. Sie hat solche Angst, uns zu verlieren und uns nie mehr zu sehen. Ich habe ihr gesagt, dass ihre Angst ganz normal ist und dies jeder Mensch dies durchlebt, aber dass man sich an den Gedanken gewöhnt und es im Alltag verblassen wird und sie fröhlich sein kann und das Sterben zum Leben dazu gehört. Ich habe ihr gesagt, dass wir erst sterben, wenn wir ganz alt sind und dass noch ganz lange dauert oder eben wir krank werden dann und der Körper, auf der Erde bleibt, weil man ihn nicht mehr braucht (wie beim Dachs Buch) und die Seele zum lieben Gott geht und die Liebe und Erinnerung bleibt. Als sie fragte, ob wir uns denn niemals dann wiedersehen, und Ihre Seele und unsere uns dann erkennen und ich habe gesagt, dass ich selbst daran glaube, dass die Seelen sich durch die starke Liebe und Verbundenheit erkennen werden. Aber sicher wissen tut man das nicht. Sie hat solche Angst dass sie alleine auf der Welt ist. Dazu habe ich gesagt, dass immer jemand da sein wird, der sie liebt und das sie nie alleine ist. Es sind andere Fam.mitglieder da und später auch Freunde. Als sie sagte, sie könne nicht alleine weiterleben ohne uns habe ich geantwortet, dass ich ganz sicher weiß, das sie das dann kann, weil sie dann selbst erwachsen ist und ein eigenes schönes Leben führen kann, auch wenn sie uns erst einmal sehr vermissen wird. Das machen auch alle anderen Menschen auf der Erde. Das wird sie auch können. Sie kommt seit dem ständig und will kuscheln und sagt, sie muss schon wieder daran denken und sagt uns ständig dass sie uns so liebt. Das Einschlafen fällt allein schwer. So habe ich die letzten beiden Nächte bei ihr geschlafen, weil sie auch seit Tagen unter Bauchschmerzen litt. Ob die davon kamen oder von einem leichten Infekt ist nicht ganz klar. Glauben Sie, das war alles so ok oder haben Sie noch einen anderen Tipp wie wir ihr helfen können, das zu bewältigen? Vielen Dank im Voraus. Re: Plötzlich Angst vor dem Alleinsein im Zimmer abends Liebe bridget, sprechen Sie mit Ihrer Tochter noch einmal über die Geschichte. Was hat sie geängstigt, bzw. was ängstigt sie noch. Schreiben Sie vielleicht mit Ihrer Tochter die Geschichte neu. Lesen Sie ihr am Abend die neue Geschichte vor. Kann sie nun beruhigter schlafen? Ist es wirklich die Geschichte, die so viel Angst auslöst oder gibt es noch einen anderen Auslöser? Fragen Sie noch einmal liebevoll nach. Gehen Sie an den nächsten Abenden immer wieder zu Ihrer Tochter, wenn sie weint und ruft. Beruhigen Sie sie und verlassen dann wieder das Zimmer. Haben Sie noch ein paar Abende/Nächte Geduld. Viele Grüße Sylvia
von bridget am 20.08.2018, 13:17