Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster! Ich danke Ihnen sehr für die Antwort vom 02.10., es war genau in unserem Sinne! Wir haben Finn-Lasse aus dem Kindergarten genommen, und es kamen sogar noch Erlebnisse vor Ort zu Tage, die mich in meiner/Ihrer Entscheidung nur bestägten: Finn-Lasse weinte ja die ganzen 3 Stunden im Kindergarten und fragte die Erzieherinnen wohl immer ängstlich-monoton, wann seine Mama ihn wieder abholt, und ob überhaupt etc. Ich hatte ihm extra noch eine kleine aufgemalte Uhr mit der Uhrzeit 12 Uhr auf einen Zettel gemalt, den hatte er die ganze Zeit in der Hosentasche. Die Erzieherinnen nervte wohl dieses ständige Geweine und die ständig sich wiederholende Frage nach meinem Kommen, so dass sie Finn-Lasse sagten, er solle aufhören zu "heulen" und klatschten dabei in beide Hände und vor sein Gesicht, so dass er sich erschreckt und aufhört... Unfassbar... Natürlich war genau das Gegenteil der Fall, er bekam noch mehr Angst. Er ist ein Glück ein Kind, was gleich immer sein Herz ausschüttet und er erzählte es mir über zwei Tage verteilt. Immer wieder fiel ich (innerlich) aus allen Worten, wenn er so eine Situation plötzlich erzählte. Desweiteren erzählte er, dass eine Erzieherin auch zu ihm sagte, wenn er nicht endlich aufhört zu heulen, dann lachen ihn alle anderen Kinder aus... Dann nahm eine ihm sein Frühstücksbrot weg und schmiss es in den Müll... Finn-Lasse sagte dann immer wieder abends zu Hause, dass er Angst vor beiden Erzieherinnen hat. Jetzt kann man wohl vollstens verstehen, warum er dort nicht mehr hingehen wollte..., und schon psychosomatische Anzeichen wie Fieber und Bauchschmerzen zeigte. Mir stiegen die Tränen auf, als er das immer wieder erzählte und sagte, die Erzieherinnen sind so unfreundlich zu ihm... Ich beschloss mit ihm dann, dass er dort nicht mehr hingehen muß und wir uns einen Kindergarten suchen, wo die Erzieherinnen sehr freundlich zu ihm sind. Er bekam ganz glasige Augen und sagte immer wieder:" Danke Mami, danke, ich freu mich so...!" Da steigen wirklich Hassgefühle für beide Erzieherinnen in mir auf. Finn-Lasse fragt noch jeden Morgen, ob wir wieder in den Kindergarten müssen. Er sagt erst wieder Danke und dann gleich schade! Er sagte, er spielt so gern mit den Kindern. Eine Tagesmutter, die Kinder im Alter von 4 J. nimmt, habe ich bisher leider noch nicht gefunden. Wäre es eigentlich wirklich gut? Finn-Lasse müßte ja dann wieder im nächsten Jahr wechseln, da ja dann die Vorschule dran wäre. Nun habe ich einen Kindergarten gefunden, der noch einen Platz frei hat, der Nachteil ist natürlich jetzt, dass man so skeptisch wird und auch ängstlich. Denn nochmal möchte man seinem Kind das ja nicht antun. In diesem neuen Kindergarten ist das Problem, dass er der Älteste wäre. Es sind 14 Kinder auf 2 Erzieherinnen und 1 Praktikantin. Davon sind nur 4 Kinder zwischen 3 und 3,9 J. Alle anderen Kinder sind im Alter darunter, nämlich zwischen 1,5 und 2 J. Finn-Lasse betuddelt kleinere Kinder zwar für sein Leben gern, aber lernen tut er ja nur von den Größeren, bzw. Gleichaltrigen. Wie sehen Sie das? Entschuldigen Sie bitte vielmals diesen langen, fast unzumutbaren Text! Wie immer von Herzen Dankeschön und liebe Grüße, Jani
Christiane Schuster
Hallo Jani Haben Sie das Gefühl, dass Finn-Lasse sich auch in einer größeren Kinder-Gruppe sicher orientieren kann und seine eigene Position findet und zu verteidigen lernt, wenn die Erzieherinnen mit liebe- und verständnisvoller Zuwendung die Kleinen individuell zu fördern versuchen, wird sicherlich der Kiga einer Tagesmutter vorzuziehen sein. Dass er dann dort zu den Ältesten zählt, halte ich nicht für ein so großes Problem, da er dort dann die Anerkennung erhält, die er im jetzigen Kiga vermisst hat und der Personalschlüssel geradezu ideal ist, um auch die Größeren hin und wieder gezielt fördern zu können. Liebe Grüße und: bis bald?
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