Beyonce
Liebe Christiane, ich habe ein persönliches Problem und hoffe auf Ihren Ratschlag... ich bin häufig müde und fühle mich tägsüber wie gerädert. Seit der Geburt meiner Maus habe ich keinen erholsamen Tiefschlaf mehr. Sie (5 M) wacht nachts regelmäßig zum Stillen auf, sodass ich nachts regelmäßig wach werde und nie richtig tief schlafe. Wenn meine Maus mich morgens zw. 5.00 und 6.00 weckt und aufstehen möchte, bin ich hundemüde und nie richtig erholt und fit. Ich stehe dann mit ihr auf, beschäftige mich mit ihr, frühstücke.. und gegen Nachmittag schlafen wir (ich vor müdigkeit) zusammen beim Stillen ein. Tagsüber trage ich meine Maus und beschäftige mich rund um die Uhr aktiv mit ihr. Hingelegt werden möchte sie nicht, sie ist ein goldschatz aber sehr fordernd. Der Haushalt, Essen kochen ect. kommt natürlich auch dazu. Mein Partner und auch ich möchten es sauber, ordentlich und schön haben. Unsere Rollenverteilung ist sehr klassisch. Wenn wir (mein Partner und ich) uns Abends/Nachts schlafen legen, bin ich unausgeglichen, mein Gedankenkarussell dreht sich und es dauert etwas bis ich einschlafe. Nachts werde ich dann wieder in regelmäßigen Abständen von meiner hungrigen Maus geweckt und zw. 5.00 u 6.00 beginnt der Morgen... Ich fühle mich mittlerweile wie ein umherwandelnder Geist, immer müde und erschöpft. Ich würde gern erholter schlafen und tagsüber fit sein. Was könnte ich tun? Danke u VG! (Bitte keinen kontra-produktiven Meinungen anderer RUB-Mitglieder,, über gute Ratschläge & Tipps freue ich mich sehr)
Christiane Schuster
Hallo Beyonce Bitte überlegen Sie einmal, die abendliche Stillmahlzeit vor dem geplanten Nachtschlaf nur noch als Nachtisch anzubieten, während Sie zuvor Ihrer Tochter Fertignahrung gefüttert haben, die länger als Muttermilch vorhält. Auch werden die Kleinen häufig nachts nicht ganz so oft wach, wenn sie auf der Seite des Papas schlafen. Dort riechen sie nicht unmittelbar ihre vertraute "Futterquelle". Statt Ihre Maus tagsüber allzu häufig zu tragen empfehle ich Ihnen sie auch mal in ein gemütlich eingerichtetes Laufgitter oder Reisebett in Ihre Nähe zu legen, sodass Sie auch mal an sich denken oder das Notwendigste erledigen können. Sprechen Sie zusätzlich einmal mit Ihrem Arzt um sicher zu stellen dass die Muttermilch Ihnen selbst nicht alle wichtigen Nährstoffe entzieht. Halten Sie durch, liebe Grüße und: bis bald?
SimoneSchaf
Hallo Beyonce, bei mir war sehr ähnlich. Ich bin fast zusammengebrochen, weil ich nicht mehr konnte. Zum Glück hat mein Mann dann interveniert und mich dazu gebracht langsam abzustillen und unseren Sohn an das Fläschchen zu gewöhnen, sodass er nachts auch aufstehen konnte. desweiteren sättigt eine altersgerechte Milchnahrung besser sättigend als die Muttermilch, sodass wir kurze Zeit später nur noch 1 mal aufstehen mussten. Nur eine glückliche und ausgeruhte Mutter ist eine gute Mutter. Man muss sich nicht aufopfern, um einem oder vielleicht seinem Ideal zu entsprechen. Ein Kind wird auch mit Fläschchen mit viel Nähe und Liebe gross. Beste Grüsse!
Beyonce
Lieben Dank für deine Tipps, liebe Simone. Du hast sicherlich vollkommen Recht. Mein Parnter ist (leider) beruflich sehr eingespannt und benötigt seinen Schlaf, zudem ist er 2x die Woche für mehrere Stunden beim Sport und geht ab und an mit Freunden weg, somit habe ich da keine Wahl. Teilweiße ist er beruflich für Wochen weg, zb. wird er im Januar 3 Wochen(!) komplett weg sein, dass bedeutet, dass ich mich wirklich rund um die Uhr kümmern muss und nichtmal für eine halbe Stunde Pause habe. Abstillen möchte ich aber nicht (auch wenn das sicherlich für mich gut wäre), ich habe als Baby/Kind überhaupt keine Zuwendung bekommen und möchte meinem Baby jede Zuwendung geben, die es von mir möchte. danke aber! Christiane: ich gebe ihr noch keine Fertignahrung. Danke auch für den Tipp, aber meine Maus schläft nur bei mir ein (Mamababy) und die Gefahr, dass er sie im Schlaf ausversehen verletzt, ist zu groß. Er wacht nicht auf, wenn sie weint oder schreit, während ich bereits beim kleinsten Mucks auchwache. Also das wird leider auch nichts. Wie gesagt lässt sich sich nicht hinlegen. Sobald ich es versuche, schreit und weint sie wie verrückt und ich bringe es nicht übers Herz sie "einfach mal schreien zu lassen". Sie möchte partout permanent getragen und aktiv beschäftigt werden. Es gibt auch manchmal ein bis 3 Tage im Monat, da ist sie einfach ein Engel und superlieb, ich kann sie neben mich setzten, lesen, dinge erledigen etc., aber diese Tage sind leider sehr selten. Vielleicht bleibt mir einfach wirklich nicht anderes übrig, zu warten bis sie 2 jahre ist und ich anfangen kann sie diesbezüglich etwas zu erziehen:( :) Kann die Mutterlimch einem wichtige Nährstoffe entziehen, selbst wenn man gut isst? vielen Dank und VG
LaTraviata
Liebe Beyonce, meine Maus ist nun 13 Monate und ich habe kürzlich erst zu meinem Mann gesagt, wie sehr ich mich nach der Zeit zurücksehne, wo sie erst ein halbes Jahr alt war und sich noch damit zufrieden gab, mal unterm Mobile zu liegen und zu schauen oder im Kinderwagen spazieren gefahren zu werden. ;) Ich habe zu dieser Zeit leider abstillen müssen, kann mich aber erinnern, dass meine Tochter mit Muttermilch auch maximal zwei Stunden schlief. Da ist dann also nichts zu machen, wenn man partout weiter voll stillen will. Mit Flasche hat sie dann jedenfalls wenigstens 3-4 Stunden am Stück schlafen können. Ansonsten kann ich dir nur dringend raten, gewöhne deine Tochter in kleinen Schritten daran, nicht ununterbrochen von dir getragen zu werden! Wenn sie das mit 10 Monaten auch noch will, kommst du zu nichts mehr und deine Arme werden taub. ;) Wir haben unsere Maus mal in ihren Laufstall mit Spielzeug und unter ein Mobile gelegt (der Laufstall steht mitten im Wohnzimmer und sie konnte mich super beim Wäsche zusammenlegen, Staubwischen etc. beobachten). Ansonsten habe ich sie auch mal in so eine Babywippe gelegt, wenigstens hier und da mal für 15-20 Minuten. So konnte ich sie sogar mit ins Badzimmer nehmen, wenn ich ein kleines Bad nehmen wollte, oder sie konnte beim Kochen zuschauen. Wenn ich etwas am Schreibtisch o.ä. zu erledigen hatte, habe ich sie mir kurzerhand auf den Tisch daneben gestellt und die Wippe ein paar Mal angeschubst und schon hat sie geschlafen. Was aber am besten war: Ich habe jeweils vor- und nachmittags einen ein- bis anderthalbstündigen Spaziergang mit dem Kinderwagen gemacht. So konnte ich mental abschalten und Mausi zufrieden die Umgebung betrachten. Was auch half, war eine Krabbelgruppe. Die Kleine schaute sich begeistert das Spiel der anderen, oft schon etwas älteren Kinder an und war danach immer so geschafft, dass sie gut zwei Stunden Mittagsschlaf hielt. Ich habe meine Maus auch bis heute nie allein gelassen und weiß, wie anstrengend diese Rund-um-die-Uhr-Bereitschaft ist. Aber wenn man ein ganz geregeltes Tagesprogramm hat mit Spielen (idealerweise mit anderen Kindern), an der frischen Luft sein, andere Leute besuchen etc., dann sollten sich auch geregelte Schlafenszeiten einstellen. Und die verschaffen dir ein wenig Zeit zum Ausruhen und Luftholen. Ich hoffe, der ein oder andere Tipp hilft Dir weiter! Liebe Grüße LaTraviata
SimoneSchaf
Liebe Beyonce, wenn es Dir doch nicht gut geht und Du weisst, dass es sicherlich besser für Dich (und damit für das Kind!) wäre abzustillen und Beikost zu geben, was in diesem Alter auch gut und normal ist, warum tust Du das dann nicht? Es bringt doch niemanden etwas, wenn Du zusammenbrichst! Das ist schlimm für Dich, aber nochmal schlimmer für Deine Maus, dann kannst Du garnichts mehr. Zuwendung gibt man nicht nur über Stillen und allem tun, was Dein Kind möchte. Liebe bedeutet auch auf sich zu achten, damit man "immer" da sein kann. Und Liebe kann man auch füttern mit Flasche und Brei: das ist nichts Schlimmes oder weniger Gutes. Und fehlende Zuwendung an Dir, kannst Du nicht damit aufholen, indem Du Sie Deiner Maus doppelt oder dreifach gibst. Im Gegenteil: Sie lernt dann keinen "normalen" Umgang und Du erreichst genau das Gegenteil, nämlich zuviel. Du musst über deinen Schatten springen und solange Du nicht bereit bist, etwas zu ändern, kann Dich niemand von Deinem Problemen befreien. Liebe Grüsse!
Parijo
Hallo Beyonce, Ich finde es sehr schade, dass Du als Lösung für Dein Problem hauptsächlich das Abstillen vorgeschlagen bekommst. Es kann sein, dass Dein Baby dann länger schläft, muss aber nicht. Und dann? Dann musst Du aufstehen und eine Flasche machen... Das finde ich persönlich anstrengender als das Stillen. Ich habe mich mit meinem Kleinen damals so oft wie möglich auch tagsüber hingelegt. Dann ist das Bett eben mal nicht gemacht, oder es wird was zum Essen bestellt statt gekocht.... Ich denke man muss sich das Leben in den paar Monaten so leicht wie möglich machen und sich immer wieder sagen: es wird besser! Und das wird es. Nicht heute und nicht morgen, aber ganz langsam Stück für Stück. Ich wünsche Dir viel Durchhaltevermögen! Alex
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