Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Mein Sohn - Kindergarten unbedingt notwendig?

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Mein Sohn - Kindergarten unbedingt notwendig?

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Hallo! Mein Sohn wurde gerade mal 4 Jahre alt. Wir sind aus der Schweiz, wo die Kinder 1, max. 2 Jahre in den Kindergarten gehen. Geplant waren eigentlich 2 Jahre - sofern mein Sohn gemocht hätte. Nun ist aber wieder alles anders gekommen (Probleme Arbeitszeiten, Schwangerschaft) und er würde nun nur 1 Jahr gehen. Damit Sie sich ein Bild machen können, wie mein Sohn so ist und ob es ausreichen würde, damit er dann in der Schule keine Probleme kriegt, schreibe ich es ihnen mal: Mein Sohn ist aufgeweckt, lebensfroh, fröhlich und glücklich. Er ist 3x vormittags bei Oma und Opa drüben, während ich arbeite. Wir wohnen auf dem Land und in der Nachbarschaft und Freundeskreis sind einige Kinder mit denen wir uns regelmäßig treffen. Wir haben einen großen Garten und unternehmen viel. Wir gehen auf Spielplätze, gehen wandern, gehen in den Wald, fahren auf den Berg, skifahren, schwimmen, radfahren usw. Ich beschäftige mich auch daheim viel mit meinem Sohn, er malt gerne, puzzelt, er hat eine Vorliebe für Zahlen und Buchstaben und kann schon kleine Rechenaufgaben lösen, Buchstaben schreiben, paar Wörter lesen usw. Alternativ zu 2 Jahren Kindergarten haben wir nun Kinderenglisch in einer kleinen Gruppe und Leichtathletik ab Frühjahr geplant. Würden sie also meinen, daß dies alles ausreichend ist für ein Kind und daß 1 Jahr Kindergarten somit genügen kann um den Anforderungen des Lebens gerecht zu werden???? Vielen Dank!


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Hallo Katharina Da Sie Ihrem Sohn genügend bieten, um Erfahrungen in seiner Umgebung, mit unterschiedlichen Beschäftigungsmaterialien usw. zu sammeln, ihn zusätzlich in seiner Konzentrationsfähigkeit, seiner Motorik, seiner Selbständigkeit fördern und ihm die Möglichkeit geben, soziales Verhalten zu lernen und erste Konflikte selbst lösen zu können, sowie die Freude in ihm wecken nach immer neuen Erfahrungen, denke ich schon, dass 1 Kiga-Jahr ausreicht, um ihn in der Lösung aus vertrauter Umgebung und von den vertrautesten Bezugspersonen zu unterstützen. Der Besuch genannter Interessengruppen werden ihn zusätzlich fördern und fordern, sodass er sicherlich nicht unzufrieden und unausgeglichen auf Grund von Unterforderung sein wird. Liebe Grüße und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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Hallo Katharina Ich habe mein Sohn überwiegend in den Kiga geschickt,damit er da lernt das es unterschiedliche regeln gibt und je nach dem wo er ist das er sich anpassen muss.Ich denke wenn ein Kind nur zuhause ist könnte es,es schwer haben sich daran zu gewöhnen das es auch anders ablaufen kann wie es es gewohnt ist. Die sache mit den Kinderenglisch find ich garnicht schlecht,dann aber bitte beigebracht von einer die ihr "Handwerk" versteht.Und das mit den rechnen und schreiben finde ich ok solange es von den Kindern selbst kommt,aber nicht wenn man geplant jeden tag oder einmal die woche das kind zum schreiben oder rechnen anhält.Das Kind soll ja auch in der Schule lernen u wenn es die Sachen schon kann dann findet es es langweilig und macht nicht mit.Und dann kann es passieren das die Lehrer es nicht erkennen das das Kind schon weiter ist und es anstatt zu fördern zurückstufen.Sollte dein Sohn es aber von sich aus machen,dann infomiere vorher die Lehrerin oder Lehrer darüber. Habe ich vor kurzen bei der Anmeldung zur Schule (meiner geht nächstes Jahr) auch gemacht,da er auch ein freund der Zahlen ist. Also ob es jetzt notwendig ist ihn ein oder zwei Jahre in den Kiga zu schicken,hängt davon ab was man damit erreichen will.


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