Mitglied inaktiv
Guten Abend, das Benehmen meines Sohnes (5 Jahren) wird immer auffälliger. Und niemand weiß richtig, wie er damit umgehen soll. Dominik schreit bei der kleinsten Unpässlichkeit los wie am Spieß und kriegt sich über einen längeren Zeitraum auch nicht wieder ein. Im schlimmsten Fall beschimpft er dann auch noch sein Gegenüber noch mit "Rotzlöffel", "Heulsuse", "Arschloch", "dumme Sau" oder "dumme Kuh". Und er macht keinen Unterschied, ob er nun seine Eltern, Erzieherinnen oder seine Großeltern vor sich hat. Seine Omas haut er sogar gelegentlich, obwohl die immer lieb zu ihm sind und nie mit ihm schimpfen. Er schreit wirklich bei jeder Kleinigkeit, z.B. wenn er etwas sucht und nicht sofort! findet, wenn er nach dem Kindergarten nach Hause laufen oder fahren soll, wenn ein Kindergartenfreund am Nachmittag keine Zeit für ihn hat, wenn im Schwimmverein etwas neues geübt wird, wenn er im Kiga gerade nicht auf den Bauteppich kann (weil der schon voll ist)usw. Ich könnte die Liste noch lange fortsetzen. Er wirkt dann nicht nur wütend, sondern auch total verzweifelt und völlig hilflos. Jeder versucht ihn dann zu beruhigen und ihm, wenn möglich Hilfe oder Alternativen anzubieten, aber erst mal prallt alles an ihm ab. Wenn man dann wütend wird und ihm sagt, daß das Gebrüll ihm nicht weiterhelfen wird, wird es nur noch schlimmer. Wenn man ihn ignoriert (z.B. auf dem Heimweg)ebenfalls. Die Erzieherinnen im Kiga können ihn auch oft nur ignorieren, denn keiner hat soviel Zeit ihn zu trösten. Und immer ziehen wir tausend Blicke auf uns, wenn Dominik unterwegs einen Anfall bekommt. Von den Leuten, die uns kennen, bekommen wir Mitleid, manche denken bestimmt, daß Dominik krank ist. Haben Sie einen Tip, wie wir mit solchen Situationen umgehen können? Sollte man die Schimpfwörter noch ignorieren? Er ist aber nicht immer so. Wenn für ihn die Welt in Ordung ist, ist er ein lieber, hilfsbereiter, intelligenter Junge Für nächtsten Freitag habe ich deswegen auch einen Gesprächstermin beim Kinderarzt gemacht.Ich befürchte aber, daß er uns, wie so oft, abblitzen lässt. Woran kann ich mich denn dann wenden? Vielen Dank für Ihren Rat. Viele Grüße Sabine
Christiane Schuster
Hallo Sabine Meiner Ansicht nach, soweit ich aus der Ferne und in der Anonymität urteilen kann, bedarf Dominik therapeutischer Hilfe auf Grund einer geringen Frustrationstoleranz und evtl. Wahrnehmungsstörungen. Ein guter Kinderpsychologe wird ihm und Ihnen diesbezüglich in einigen "Spielstunden" bestimmt sehr gut weiterhelfen können. Da allerdings die Wartezeiten normaler Weise sehr lang sind -ähnlich wie auch bei einem SPZ (Sozial-Pädiatrisches Zentrum)- empfehle ich Ihnen, sich direkt ans zuständige Gesundheitsamt zu wenden, sofern der behandelnde Kinderarzt Sie nicht zufriedenstellend berät. Nehmen Sie möglichst zum Arzt, wie zum Psychologen oder Gesundheitsamt gleich einen Kurzbericht seitens des Kindergartens mit. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo Sabine, als hättest Du mein Problem beschrieben. Meine Tochter benimmt sich genauso. Bei ihr wurden auch Wahrnehmungsstöhrungen festgestellt. Sie macht jetzt eine Ergotherapie. Da geht sie auch gerne hin. Bei einem Kinderphsychologen waren wir auch, der konnte aber nichts feststellen. Meine ist ein Jahr jünger und der hat auch gemeint, dass 4-jährige ihr Wut schwer kontrollieren und einordnen können. Es muß aber was gemacht werden, damit sich das Verhalten nicht mannifestiert. Sprich eine Ergotherapie. Alles Gute Nicole
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