Liebe Frau Schuster, unser Kleiner kneift, kratzt und "haut" mich schon seit Monaten immer mal wieder und hat sich immer scheckig gelacht, wenn ich dann mit ihm geschimpft habe. Okay, er war noch ein kleines Baby, die machen das nun mal und er verstand schließlich nichts von alledem. Nun ist er ein Jahr alt geworden und ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass sich das Problem peux a peux erledigt, wenn er versteht, was "Nein" und Schimpfen überhaupt bedeutet. Leider ist das nicht eingetreten, obwohl ich dieses Verhalten nie toleriert habe. Ein Nein lässt ihn inzwischen durchaus innehalten, hält ihn aber nicht vom nächsten Kniff ab, ob gedankenverloren oder "vorsätzlich". Wir sind eigentlich ein Herz und eine Seele und ich merke schon, dass er das nicht macht, um mir weh zu tun. Ich kann es mir aber nicht mehr erklären und es nervt oder tut weh. Warum auch immer macht er das beim Vater kaum. Mir fällt als Reaktion nach wie vor nur ein: - "Nein, das tut mir weh" - Das führt aber nicht zum Aufhören, evtl. lacht er dann noch wie früher. - Selbiges mit Arm festhalten - Er quäkt, bis ich wieder loslasse und versucht es dann wieder. - Ich weiche aus - führt zum sportlichen Wettbewerb, mich trotzdem erwischen zu wollen - Ich setze ihn ab - er weint bitterlich, funktioniert, aber ich halte es nicht aus. Wie werde ich dieses Verhalten nun los? Ich lese immer wieder man soll die eigene Reaktion übertrieben zeigen, das macht die Sache aber nur interessanter. Vielen Dank für Ihren Rat! LG schokokoi
von schokokoi am 06.03.2012, 19:36