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Liebe Frau Schuster, unser Sohn, 20 Monate, waechst bislang 3sprachig auf (deutsch, engl., franzoesisch). Wir leben in Frankreich; ich spreche ausschliesslich deutsch mit ihm, sein Vater (Brite) ausschliesslich englisch, und seine Tagesmutter franzoesisch. Jasper mischt zwar einiges (er scheint sich aus jeder Sprache das am leichtesten auszusprechende Wort auszuwaehlen), schlaegt sich aber bislang sehr wacker mit den drei Sprachen. Es entstehen nun aber oft Situationen, in denen sowohl sein Vater (oder eben die Tagesmutter) als auch ich nahezu gleichzeitig ihm einen neuen Begriff "anbieten" - zB beim Essen: ich: "ja, das ist die Marmelade." Jasper daraufhin: "a-e-lade!" Darauf sein Vater: "jam!" Und Jasper: "am!" Meine Frage ist nun, ob wir solche Situationen lieber vermeiden sollten, dh parallel neue Worte vorzusprechen. Kann ihn das ueberfordern? Oder ist es ihm langfristig eher eine Hilfe? Herzlichen Dank fuer Ihre Antwort! Gruss Sibylle
Christiane Schuster
Hallo Sibylle Versuchen sollten Sie, erst einmal beim Erlernen eines neuen Begriffes eine Sprache zu verwenden. Haben Sie erklärt, dass Jasper gerade Marmelade ißt, sollte Ihr Mann lieber schweigen, wobei er vielleicht beim nächsten Frühstück Ihrem Sohn "jam" anbietet und Sie schweigen. Sehr schnell wird Ihr Sohn dann begreifen, dass Das, was er da im Glas sieht, sowohl jam als auch Marmelade genannt werden kann. Erholsames Wochenende, liebe Grüße und: bis bald?
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