Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Mehrsprachig aufwachsen

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Mehrsprachig aufwachsen

Mitglied inaktiv

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Guten Tag Frau Schuster. Wir wohnen im europäischen Ausland, mein Mann ist aber Deutscher. Unser Kind wächst momentan zweisprachig auf, mit meiner Muttersprache und deutsch. Demnächst kommt der Kleine in die Kinderkrippe für die halbe Woche (dann ist er 14 Monate alt) und dort reden sie überwiegend französisch. Mein Mann ist nun gegen diese Krippe (obwohl sie sehr sehr gut ist) weil er Angst hat dass der Kleine dann Problmee kriegt und z.B. deutsch nicht mehr versteht und dann mit seinem Papa nicht mehr zurechtkommt. Ich konnte ihn bis jetzt nicht überzeugen dass es nur von Vorteil ist wenn der Kleine dreisprachig aufwächst und dass er auf keinen Fall die Sprachen die er zuhause bei seinen Eltern hört verlieren wird, zumal er ja nur die erste Hälfte der Woche in der Krippe wäre. Können Sie uns dazu etwas sagen?? vielen Dank Jamie


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Hallo Jamie Solange Jede(r) konsequent auch weiterhin in seiner Mutter-Sprache zu Ihrem Sohn sprechen, wird er langfristig von diesem 3-sprachigen Aufwachsen nur profitieren können. Gerade im Kleinkindalter nehmen die Kleinen so viel auf und lernen so viel und nahezu nebenbei, wie sie später nie wieder diese Chance haben werden. Indem Sie konsequent jeweils die eigene Sprache sprechen, wird er auch nicht seine sichere Orientierung verlieren; allerdings wird er sich insgesamt ein wenig später als es die Regel ist, sprachlich ausreichend verständigen können. Empfehlen möchte ich Ihnen, bzw. Ihrem Mann die Literatur von Elke Montanarie: - "Wie Kinder mehrsprachig aufwachsen". Auch empfehle ich Ihnen folgende Internet-Seite: www.mehrsprachig.info Liebe Grüße und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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Unser Sohn (fast 2 Jahre) waechst 3-sprachig auf. Ich aus D, mein Mann aus ES u. wir leben in F. Klappt wunderbar. Er spricht mehr als viele gleichaltrige. LG, LGmum


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