Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Mehrere Fragen: Wie merke ich, ob sie sich in Krabbelgruppe wohlfühlt etc.

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Mehrere Fragen: Wie merke ich, ob sie sich in Krabbelgruppe wohlfühlt etc.

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Sorry, ich habe gleich mehrere Fragen, die mich im Augenblick sehr beschäftigen. Meine Tochter (16 Monate) wird in 3 Monaten eine Krabbelgruppe besuchen, da ich wieder halbtags arbeiten werde. Wie merke ich, ob sie sich da wohlfühlt? Der Abschied von ihr fällt im Augenblick immer herzzerreißend aus (egal, ob sie zu Oma, Babysitter geht oder beim Papa bleibt (passiert häufiger, da ich bereits an 3 Abenden die Woche arbeite) - sobald ich weggehe weint sie aber nach 2 Minuten nicht mehr. Seit ich arbeite hat sie mit dem Einschlafen Probleme (vorher nie) aber eigentlich nur wenn ich oder der Babysitter sie ins Bett bringt (bei Papa wird nicht viel geweint und Theater gemacht), außerdem fängt sie seit 5 Tagen an zu laufen, "Nein" ist ihr Lieblingswort und sie ist wirklich quengelig. Ich frage mich, ob das alles so richtig ist, was ich tue (aber aus finanziellen Gründen muß ich jetzt schon arbeiten und ehrlich gesagt, macht es mir auch Spaß) - oder ist das alles ein normaler Entwicklungsprozeß? 2. Wann greift man bei Kindern untereinander ein, wann nicht? Da meine Tochter meistens die Kleinste bei Treffen ist, läßt sie sich auch alles wegnehmen oder verläßt freiwillig ihren Platz vor allem bei einem Rabauken, der sie auch schon gehauen hat (gleiches Alter wie sie). Ich habe dann zwar auch mit ihm (mit Erlaubnis der Mutter) geschimpft und meine Tochter getröstet - aber irgendwie gibt ihr das - zumindest in sochen Situationen - keinen Mut. Da habe ich natürlich auch nun in Hinblick auf die Krabbelgruppe bedenken - da ich ja dann nicht mehr dabei bin. Vielen Dank für ihren Rat.


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Hallo Carmen Ihre Tochter weint, weil sie Angst hat, dass Sie nicht wiederkommen. Reden Sie mit ihr darüber. Sagen Sie ihr, warum Sie weggehen, und wann Sie wiederkommen. Versprechen Sie ihr ein Küßchen bei Ihrer Rückkehr und halten Sie sich daran -auch, wenn sie schläft. Sie versteht schon sehr viel, auch wenn sie sich selbst sprachlich noch nicht verständlich machen kann. Wenn es Ihnen möglich ist, besuchen Sie jetzt schon mal gemeinsam mit Ihrer Tochter die Krabbelgruppe. Dann wird die Umgebung für sie nicht mehr unbekannt sein, wenn sie ohne ihre vertrauteste Bezugsperson dort ist. Sprechen Sie viel mit ihr über das, was die Krabbelgruppe Ihrer Tochter für Dinge ermöglicht: Spielkameraden, erlernen von Liedern, Basteln, usw. Haben Sie kein schlechtes Gewissen, wenn Sie halbtags arbeiten gehen müssen. Sie werden dadurch sicherlich zufriedener und können nachmittags Ihrer Tochter fröhlich und ausgeglichen begegnen. Beim Spiel der Kinder untereinander greifen Sie nur ein, wenn Verletzungsgefahr besteht oder, wenn Sie beobachten, dass Ihre Tochter sich hilfesuchend an Sie wendet.Verdeutlichen Sie ihr dann in einem Gespräch, wie sie sich selbst helfen kann und greifen Sie nur aktiv ein, wenn Sie der Meinung sind, es geht nicht mehr anders. Bis bald?


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