Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Krabbelgruppe

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Frage: Krabbelgruppe

Mitglied inaktiv

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Liebe Christiane, diese Frage betrifft nicht direkt mein Baby, sondern eher mich. Wir haben eine Krabbelgruppe, vier Mütter mit Baby. Die Gruppe ist mir sehr wichtig, da ich es gut finde, wenn mein Baby wenigstens einmal wöchentlich seinesgleichen zu sehen bekommt. Wir Mütter haben uns durch einen Pekip -Kurs kennengelernt. Eine der Mütter (immerhin Sonderschullehrerin) kann es leider nicht lassen, ihr Baby mit dem meinen zu vergleichen, das klingt dann so: Wie alt ist dein Sohn eigentlich? Ich sage: 7 1/2 Monate. Sie sagt: Meine Tochter auch, also ich bin wirklich überrascht, wieviel weiter meine Tochter entwickelt ist. Oder: Meine Tochter ist ja deutlich beweglicher als dein Sohn. Wir! waren aber auch während meiner Schwangerschaft noch sehr sportlich und viel mit dem Fahrrad unterwegs. Ich war während meiner Schwangerschaft auch viel unterwegs, aber zu sprachlos, um das an dieser Stelle anzubringen. Es sei aber jetzt angemerkt, daß ich im Gegensatz zu ihr mein Anfangsgewicht fast wieder erreicht habe. Die besagte Tochter kann vielleicht den Popo etwas höher heben als mein Baby...... - im Prinzip ist mir das aber völlig egal, weil mein Sohn sich wirklich prima und zeitgerecht entwickelt. Was mich jedoch am meisten ärgert ist, daß die Sprüche dieser Frau mich so ärgern. Hättest Du einen Tip für mich, wie ich mich in so einer Situation verhalten könnte, ohne den Satz zu ernten: "Das ist ja wohl dein Problem" und ohne den Spaß an der Gruppe zu verlieren? Vielen Dank für eine Antwort im voraus. Liebe Grüße, Heydi


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Hallo Heydi Das die andere Mutter eine Sonderschullehrerin ist, besagt noch lange nicht, dass Sie alles besser als Andere weiß und kann! Vielleicht fühlt sie sich selbst sehr unsicher und möchte sich vor den anderen Erziehenden diese Blöße nicht geben?- Versuchen Sie bei dem nächsten Gespräch dieser Art möglichst gelassen zu bleiben und informieren Sie die Mutter darüber, dass ganz besonders in den ersten Lebensjahren die einzelnen Entwicklungs-Schritte sehr individuell verlaufen. Das eine Kind kann schneller laufen und wechselt von einem Spielangebot zum Nächsten, während ein anderes Kind zunächst darüber nachdenkt, was es nun spielen möchte und erst mal beobachtet um gewisse Zusammenhänge erkennen zu können. Ein Kind krabbelt schon sehr früh, während das Andere diese Phase im Schnelldurchgang durchläuft, nachdem die Mutter schon ungeduldig wurde, weil es sich kaum von der Stelle bewegte.- Es gibt keine Kinder, die genauso sind wie ein anderes Kind; selbst bei Zwillingen ist Das ausgeschlossen! Gerade in diesen Eltern-Kind-Gruppen ist es doch sehr interessant zu sehen, wie! unterschiedlich Kinder sein können. Obwohl man ja weiß, dass Menschen Individuen sind, ist es doch erstaunlich welch` unterschiedliche Temperamente und Fähigkeiten sie entwickeln. Selbst, wenn sie kern-gesund sind und die gleichen Voraussetzungen haben.- Mit folgendem Satz könnten Sie entsprechend antworten: "Ist Das nicht interessant und erstaunlich, wie unterschiedlich Kinder sein können?" Ihre Begeisterung von dieser Feststellung wird wahrscheinlich keine weitere Vertiefung des Gesprächst zulassen.- Berichten Sie mir von der Reaktion? Sehen Sie`s gelassen und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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aber schau doch mal, wahrscheinlich kann Dein Sohn auch etwas, was die Kleine Deiner Freundin(?) nicht kann. Vielleicht ist er sehr aufmerksam, kann sich gut alleine beschäftigen. Wenn Du sie darauf allerdings aufmerksam machst, kann es gut passieren,daß sie den Wettstreit weiter treibt. Ich sage immer: Wenn die Kleinen in den KiGa oder in die Schule kommen, interessiert es keinen Menschen mehr, wann sie angefangen haben zu krabbeln, sprechen ect. Ich mußte mir auch immer anhören, warum Leonie mit 7 Monaten noch nicht krabbeln und mit 9 noch nicht laufen konnte (kann sie jetzt mit 12 übrigens immer noch nicht). Bleib einfach cool und sag, daß das noch kommt. Gar nicht darauf einlassen, vielleicht verliert sie ja doch irgendwann mal die Lust an der Vergleicherei. Viele Grüße, Ivonne


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ot


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