Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, ich hatte Ihnen vor kurzem schon mal geschrieben. Vielen Dank für Ihre Antwort dafür. Unsere Tochter (3 Jahre) wollte zuerst gerne in den Kindergarten, jetzt nicht mehr. Sie weint nur noch wenn ich weggehe und hält sich an mir fest. Jetzt habe ich sie wieder zum Kindergarten gebracht. Sie weint und hält sich auch bei mir fest, obwohl dieses am Anfang nicht so war. Die Erzieherinnen meinten ich sollte etwa 1/2 Stunde bleiben und mich dann unauff. davonschleichen. Dieses habe ich jetzt auch 2 mal gemacht. Als dieses unsere Tochter bemerkte, schrie und weinte sie natürlich. Ich habe draußen gewartet, nach etwa 10 Min. war es vorbei und ich bin gegangen. Mir brach das natürlich fast das Herz, weil ich mich davonschleichen mußte. Nun meine Frage: Ist dieses richtig. Ich habe schon ein schlechtes Gewissen und denke, daß ich ihr damit schade. Aber ich kann doch nicht erst sagen, daß ich weggehe, dann ist es ja noch schlimmer. Die Erzieherinnen meinten, ich solle so weiter machen. Irgendwann höre es auf. Aber sie sagt zu Hause schon, sie wolle nicht hin. Und dann denke ich, es ist ja nur eine "Loslösegruppe" und kein Kindergarten in dem Sinne. Soll ich so weitermachen? Schade ich meinem Kind damit? Und nun muß ich noch eine Frage stellen. Wenn sie abends zu Bett geht, schreit und weint sie auch, läßt mich gar nicht mehr los. Dieses geht ca. 45 Min. so. Ich gehe alle paar Minuten rein und sage ihr, Mama ist hier und geht nicht weg. Sie klammert sich dann an mir und will nur auf meinen Arm. Möchte sie im Moment nur in meine Nähe sein, ist das nur eine Phase? Verhalte ich mich richtig? Oder soll ich sie immer aus dem Bett nehmen und warten bis sie richtig eingeschlafen ist? Ich habe nur Angst, daß ich ihr mit diesen ganzen Verhalten von mir schade. Vielen, vielen Dank für Ihre Antwort und daß Sie sich immer Zeit für die vielen Fragen nehmen.
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Bitte weisen Sie Ihre Tochter schon zu Hause, bevor Sie zum Kiga gehen, darauf hin, dass Sie eine Weile bei ihr bleiben, um mit ihr zu spielen, bis sie sich an die anderen Kinder gewöhnt hat. Informieren Sie auch darüber, dass Sie ihr dann irgendwann nur ein "Tschüß" zuwinken, um sie und die Kinder nicht in ihrem Spiel zu stören. Sich einfach davonzumachen erzeugt meiner Ansicht nach bei einem Dreijährigen Verlassensängste, wie sie dann später auch beim Schlafengehen auftreten. Spielen Sie in der Gruppe mit Ihrer Tochter und 1-2 weiteren Kindern, können Sie kurz vor der KURZEN Verabschiedung darauf hinweisen, dass sich die.... schon sehr darauf freut, mit Ihrer Tochter zu spielen und dass Sie ja schon bald wiederkommen, um sie abzuholen. Zeigen Sie ihr evtl. auf einer größeren Uhr, wo die Zeiger zum Zeitpunkt der Abholung stehen werden. Gönnen Sie Ihrer Tochter zum Einschlafen nach dem Abendritual noch das Hören eines entspannenden, altersgerechten Hörspiels und versprechen Sie ihr, noch mal wiederzukommen und ihr einen Kuss zu geben, wenn Sie selbst ins Bett gehen. Damit sie sich nicht alleine fühlt, lassen Sie ihre Zimmertür angelehnt und evtl. ein kleines Flur-Nacht-Licht brennen. Bestätigen Sie ihr evtl. von Weitem, dass Sie da sind, aber noch Einiges zu tun haben. Ein ständiges Raus- und Reingehen KANN wiederum Ängste erzeugen. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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