Frage im Expertenforum Erziehung an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens:

Kindergarten

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens

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Diplom Sozialpädagogin

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Frage: Kindergarten

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Hallo Frau Schuster, unser "Großer" (im Okt. wird er 3 1/2) geht seit 1.9. in den Kindergarten. Der erste Tag war furchtbar. Erst war er noch total motiviert (Sachen einräumen etc.), aber als es ans Verabschieden ging, hat er über 2 Std. herzzerreißend geweint und an mir gehangen (Mama geh nicht weg, laß mich nicht allein ....) Als ich ging, war es einigermaßen, danach (lt. Erzieherin) o.k, (war auch nur noch eine 3/4 Stunde). Am nächsten Tag habe ich ihn gar nicht hingekriegt. Wir sind dann nachmittags hingegangen, und er hat 2 Std. mit den 2 Erzieherinnen allein gespielt (waren keine anderen Kinder mehr da an dem Nachmittag) - das war o.k. Am 3. Tag das gleiche - nach 1 Std. Weinen hat er halbherzig sein o.k. gegeben, dass ich gehen konnte. Und so (in etwa) ging es auch weiter. Er steht nur bei mir (oder bei Papa, der ihn diese Woche hinbringt),weint, will sich nicht in den Morgenkreis dazusetzen..... Ich kenne ihn so gar nicht. Er ist sonst ein aufgewecktes, eher sehr aktives Kind. Ich weiß nicht mehr, was richtig ist und was nicht. Mir geht es selbst total schlecht dabei. Ich kann doch mein Kind nicht so "leiden" lassen. Noch dazu kommt, dass er Ende Mai ein Schwesterchen bekommen hat, was ihm schon sehr zu schaffen gemacht hat. Und jetzt schon wieder der nächste "Hammer" für den kleinen Kerl. Ich würde ihn am liebsten wieder zuhause lassen, aber mein Mann meint, jetzt gleich am Anfang wieder aufzuhören wäre auch schlecht, dann wüßte er gar nicht mehr, woran er ist. Vielleicht merkt er, dass ich auch nicht überzeugt von der ganzen Sache bin? Für mich ist es natürlich auch ein Riesenstress, mit beiden Kindern (die Kleine nehme ich dann meist noch im Schlafanzug mit und hoffe, dass das mit den Stillzeiten einigermaßen klappt) um 8.30 h auf der Matte zu stehen. Was meinen Sie, was ist richtig, was falsch? Bis jetzt wußte ich immer, was für mein Kind gut ist und jetzt bin ich so ratlos. In einem GU-Erziehungsratgeber habe ich gelesen, das Kind nicht wieder mit nach Hause nehmen, aber auch nicht weinend dortlassen, sondern dabeibleiben, bis es Vertrauen zu der neuen Umgebung und den neuen Leuten gefasst hat (fände ich auch o.k.), aber im KiGa habe ich jetzt schon rausgehört, dass sie schon wollen, dass die Mütter bis 9.00 h weg sind, wenn der Morgenkreis anfängt. Meistens kommen wir aber erst um 9.00 h (ich schaffe es überhaupt nicht früher) War der KiGa-Eintritt so schnell nach der Geburt des Geschwisterchens falsch? Fühlt er sich abgeschoben? Das wäre das Letzte was ich wollte Ich bin sehr gespannt auf Ihre Meinung. Liebe Grüße und im voraus besten Dank Biggi


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Sorry dass ich mich einmische, aber ich glaube, was Du in dem Erziehungsratgeber gelesen hast, stimmt. Wir machen auch eher so eine "sanfte Eingewöhnung", wo die Eltern die ersten Tage ganz dabei sind und dann je nach Kind langsam die Trennungszeiten steigern und es klappt ganz toll und ohne Tränen! Unser Sohn ist jetzt 2 3/4. Ich glaube wirklich, es liegt vor allem an der Form der Eingwöhnung. ich meine eigentlich müssten die Eltern ein Recht darauf haben, die Eingewöhnung so zu gestalten, wie es am besten ist. Vielleicht sprichst du noch mal mit dem Kindergarten? Viel Glück, LG kristina


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