Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, vor einiger Zeit habe ich Ihnen schon einmal von meinem Sohn berichtet. Er ist ein Angstkind und sollte von heute auf morgen ohne mich in der Gruppe bleiben (alles ohne vorherige Absprache mit mir). Das alles ging weitaus ohne Probleme und er kommt soweit gut zurecht. Jetzt gibt es ein neues Problem. Er ißt seit 2 Wochen mittags mit. Schon den 3.Tag in Folge habe ich jetzt mitbekommen, wie sie ihn beim Essen unter Druck setzen. Er schreit dabei sehr viel und fragt nach mir. Sowie er aufhört zu essen, sagen sie ihm, daß sie mich sonst ohne ihn wieder nach Hause schicken,wenn er nicht weiter, bzw. auf ißt,laufen zur Tür und nehmen die Klinke in die Hand. Das machen sie so lange, bis er seinen Teller alle hat. Da wir Eltern nicht hoch dürfen, aufgrund der Wetterverhältnisse..sie wollen den Dreck nicht im oberen Flur haben...kann ich nicht wirklich einschreiten. Ich bin kurz davor, ihn aus der Gruppe zu nehmen und ihn einen anderen Platz zu suchen. So langsam fühle ich mich früh nicht mehr wohl,wenn ich weiß, was er mittags wieder durchmachen muss. Vorallem reden die Erzieher nicht wirklich mit einem. Wie es sonst in den 3 1/2 Stunden läuft kann ich leider nicht sagen. Aber diese Methode ist nicht die feine englische Art. Ich habe ihnen am Anfang gesagt, daß er Probleme beim Essen machen könnte auf Grund der und der Sache. Können Sie mir bitte einen Tipp geben? Ich habe nicht wirklich Lust, daß aus einem Angstkind noch ein Angst- und essgestörtes Kind wird. Er ißt so schon schlecht. Liebe Grüße sandy
Christiane Schuster
Hallo Sandy Bitte bestehen Sie nochmals auf ein Gespräch mit der Erzieherin und auch mit der Kiga-Leiterin und weisen Sie darauf hin, dass Ihr Sohn Angst vor den tägl. Mahlzeiten hat, weil er zum Essen quasi gezwungen wird, was zu Hause NIE der Fall ist. Als familienergänzende Einrichtung ist es deren Auftrag, sich nach Ihren Vorstellungen von Erziehung zu richten, bzw. mit Ihnen einen gemeinsamen Erziehungsstil zu verfolgen. Haben Sie sich bereits zu einem Einrichtungswechsel entschlossen, sollten Sie auch darauf hinweisen, dass Sie dieses Unter-Druck-Setzen, was gegen jede Pädagogik und ärztliche Empfehlung gerichtet ist, an die nächst-höhere Instanz weitergeben werden (Einrichtungsträger). Der Buchempfehlung von Emily kann ich mich übrigens voll und ganz anschließen.:-)) Handeln Sie so rasch wie möglich, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo, tut mir Leid, dass ich mich einmische, aber das klingt für mich grauenhaft, und ich hätte nicht gedacht, dass es sowas heute noch gibt. Ich kann Dir wärmstens ein Buch empfehlen, nämlich "Mein Kind will nicht essen", von Carlos Gonzales. Kannst Du auch dem Kindergarten schenken! Es wird auf sogar rel. unterhaltsame Art, aber wissenschaftlich untermauert, erklärt, warum manche Kinder angeblich "nichts" essen, und wie man damit umgehen soll (kurz gesagt, NIE das Kind drängen, wenn man ihm nicht schaden will und sein naturgegebenes Gefühl für die richtige Menge nicht verderben will). Ein Tipp aus gerade diesem Buch lautet, falls es nicht möglich ist, das Kind aus der Institution herauszunehmen, man solle notfalls den Kinderarzt vorschieben und gnadenlos behaupten, der hätte verboten, dass das Kind zum Essen gedrängt wird. Denn leider wird man als Eltern oft nicht ernsthaft respektiert. Hoffentlich findet Ihr bald eine Lösung! LG, Emily
Mitglied inaktiv
Ich weiß nicht, wie kämpferisch Du veranlagt bist, aber wenn sie den Dreck der Schuhe nicht oben haben wollen, dann zieh doch einfach unten die Schuhe aus und geh auf Socken hoch. LG, Emily
Mitglied inaktiv
hallo emily, danke für deine antwort. ich habe heute mit meinem ex,sprich seinem papa telefoniert. er ist auch für den wechsel. die idee mit den socken ist super. danke dafür. das werde ich morgen auch machen. werde ihm morgen brot mitgeben. werde erstmal die warme mahlzeit auf abend verlegen. heute war schon vor dem essen geschrei angesagt. zum essen kam er nicht wirklich. irgendwann sah die praktikantin nach unten und sah uns. da hat sie dann meinen sohn raus geschickt.aber in einem ton, der ziemlich hart klang. ich weiß selbst, wie schwer es ist,wenn man irgendwann in eine essstörung fällt und das muss nicht sein und ich werde das nicht zulassen. liebe grüße sandy
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