Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, nach langen "Nur-Mitlesen" hätte ich gerne wieder Ihre geschätzte Meinung. Unser Sohn ist im Januar 2006 geboren und ist seit der Zeit bei mir. Ich ging bis vor kurzem (wir erwarten in wenigen Wochen unser zweites Kind) ein-bis zweimal in der Woche stundenweise arbeiten, da war er bei meinen Eltern und das klappte mittlerweile hervorragend. Dienstags hatten wir Spielgruppe, die jetzt leider aufhört. So-nun ist bald die Anmeldung für das KIGA-Jahr 2009 und ich schaffe es wirklich in so einem Kaff zu wohnen, wo sich folgendes Bild bietet: Ein Kindergarten (der "ungern 2,5jährige aufnimmt, da sie mit den kleinen "schlechte Erfahrungen" gemacht haben (3 Gruppen a 25 Kindern, offene Gruppen ab 10.00 Uhr) Einer Art Kinderkrippe (ehemals privat) mit einer Gruppenstärke von 12 Kindern, einer ewig langen Warteliste und "wir nehmen ungern 2,5 jährige auf, da sie zu alt sind"-Einstellung) Keine Sport-, oder Musikgruppe die für unter dreijährige geöffnet ist. Und ich versuche im Internet zu suchen ob es in der Umgebung etwas gibt und komme nicht recht weiter. Unser Sohn mag andere Kinder, er ist relativ robust und sprachlich laut U7 relativ weit. Wir treffen uns jetzt gelegentlich mit anderen Müttern in der Nachbarschaft und das war es dann auch. Aber wir langweilen uns nicht-er kann sich auch gut selber beschäftigen. Im Kiga haben sie mir gesagt, dass sie ihn (da er nicht drei ist) ggf, erst im Herbst 2009 nehmen würden, da sie unter dem Jahr nicht nachrücken lassen. Meinethalben kann er ja bei mir daheim bleiben, aber ich merke wie gerne er mit anderen Kindern zusammen ist-offen auf sie zugeht. Ist er jetzt im September mit 2,5 zu klein um in den KIGA zu gehen? Braucht er den KIGA-Besuch jetzt? Oder verpasst er etwas, wenn er nicht in den Kindergarten geht? Was ist, wenn wir unser Familienleben mit neuem Geschwisterkind, ein bis zweimal Treffen mit Nachbarskindern und sonstigen Unternehmungen (Zoobesuch, Waldspaziergang, Spielplatz etc.) einfach weiterführen und bis September 2009 warten? Mein Ziel bei meiner Kindererziehung ist, meine Kinder solange es irgend geht Kinder sein zu lassen-was also tun? Liebe Grüße, Susanne (mit einem fröhlichen Sohn)
Christiane Schuster
Hallo Susanne Ihr Sohn hat in Ihrer Familie noch soviel zu erfahren und zu entdecken, dass es ihm gewiß nicht schaden wird, wenn er "erst" im September 2009 einen Kindergarten besuchen wird. Mit 2,5 Jahren hat er es wirklich noch sehr schwer, in einer Gruppe von 25 Kindern seinen eigenen, individuellen Platz finden und auch verteidigen zu können, während es für die ErzeiherInnen ebenso schwer ist, meist nur zu Zweit eine derart große Gruppe mit Kindern von 2,5 - 6 Jahren FAMILIEN-ERGÄNZEND zu betreuen und nicht nur zu verwahren. Mit 3,5 Jahren hat Ihr Sohn bis zur Einschulung immer noch Zeit genug, ein angemessenes Sozialverhalten innerhalb einer Gruppe zu erlernen, zumal er zu Hause ja nicht nur mitläuft, sondern von Ihnen auch bewußt und altersgerecht in eine SICHERE Selbständigkeit geführt wird: Sie fördern sein kognitives Denken, seine Grob- und Feinmotorik; er lernt, sich zunehmend länger zu konzentrieren, macht Umwelterfahrungen, kann erste Konflikte mit Nachbarkindern selbständig zu lösen lernen und wird an Werte und Normen innerhalb der Familie, bzw. innerhalb der (Dorf-)Gemeinschaft und Damit innerhalb der Gesellschaft herangeführt. Sie bieten ihm ebenfalls die Möglichkeit, sich behutsam von Ihnen zu lösen, indem er auch mal von den Großeltern, Nachbarn, Freunden zeitweise ohne Ihre Anwesenheit betreut wird. Was möchten Sie noch mehr???- Liebe Grüße und: bis bald?
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