Inga Trapani
Sehr geehrte Frau Ubbens, Unser Sohn ist im Juli vier Jahre alt geworden. Seit zwei Jahren besucht er die Kita und ist - nach kurzer Eingewöhnungszeit - immer gerne hingegangen. Seit den Sommerferien musste er am altersbedingt die Kitagruppe wechseln (von der Gruppe für kleinere Kinder in die für die großen Kinder). Die ersten Tage verliefen problemlos, er hat sogar gerne zum ersten Mal im Kindergarten gegessen. Dann wurde er für eine Woche krank. Danach änderte sich alles: Plötzlich weint er, wenn er morgens in den Kindergarten soll. Er sagt, er wolle nicht in den Kindergarten, kann aber schlecht beschreiben, woran das liegt. Einmal meinte er:da ist alles ein bisschen anders. Ich kann verstehen, dass die Situation neu für ihn ist: andere Erzieherinnen, z.t. andere Kinder, an einigen Tagen soll er nun über Mittag in der Kita bleiben usw. Außerdem sind die Anforderungen in der neuen Gruppe größer, die Kinder sollen im Hinblick auf die Schule schon selbständiger erzogen werden. Aber Sorge macht mir, dass er auch zu Hause plötzlich ganz anders tickt: Er kann wegen einer Nichtigkeit aus der Haut fahren und einen Wutanfall biblischen Ausmaßes bekommen (allerdings nur zu Hause, nicht im Kindergarten). Er beschimpft meinen Mann und mich und tritt oder schlägt teils sogar um sich. Er schläft deutlich schwerer ein und auch nicht mehr durch. Er möchte wieder getragen werden und kann auch gar nicht mehr so gut Mal alleine spielen, was sonst immer schon sehr gut ging. Ich soll auch wieder bei ihm bleiben, bis er eingeschlafen ist. Mir fällt es schwer, nun zu erkennen, ob diese Verhaltensänderung durch den Gruppenwechsel bedingt wird oder handelt es sich einfach um eine altersbedingte Phase? Ich würde mir wünschen, dass bald wieder Ruhe in unserer Familie einkehrt. Das morgendliche Theater und seine Wutanfälle zerren sehr an den Nerven. Außerdem tut er mir Leid, er war immer so ein fröhliches Kind. Können Sie mir etwas raten? Danke für Ihre Nachricht!
Liebe Inga, meine Vorrednerin hat schon gut und richtig geantwortet. Ich werde die Worte hier nicht wiederholen. Nur ein paar kleine Ideen: Gehen Sie gerne viel mit Ihrem Sohn nach draußen. Meist sind die Kinder draußen entspannter gestimmt, was sich dann auch auf die Zeiten im Haus auswirkt. Im Haus mag Ihr Sohn sicherlich gerne mit Ihnen auf dem Sofa kuscheln und ein Buch vorgelesen bekommen u.ä.. Viele Grüße Sylvia
Mamamaike
Hallo, in der neuen Gruppe ist er jetzt wieder der Kleine, und generell ist jetzt wieder alles neu. Das ist anstrengend, und seine Energie geht im Kindergarten drauf. Bei euch zu Hause lässt er den Stress an euch ab, braucht aber gleichzeitig auch die Versicherung, dass ihr weiterhin für ihn da seid (Tragen, Spielen). Wenn er sich eingelebt hat, wird sich das zu Hause wieder bessern. Bis dahin lasst euch nicht "abschrecken" von seinem Verhalten (tut man ja als Eltern eh nicht), sondern macht viel mit ihm im Sinne von "bleibt bei ihm" (was man ja auch eh tut). Viele Grüße
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