Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

grenzen testen und logische konsequenz

Frage: grenzen testen und logische konsequenz

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Hallo Frau Schuster, ich habe einen Sohn (27 MOnate), der zZ sehr extrem seine Grenzen testet. (Ich bin mir nicht sicher, ob es gekoppelt ist, mit Eifersucht auf seinen kleinen Bruder -3Monate-. Wir versuchen mit besten Wissen und Gewissen, ihm unsere Aufmerksamkeit zu geben wie vorher und seine Bedürfnisse zu stillen. Er ist zu seinem Bruder auch ganz rührend und macht nicht den "typisch eifersüchtigen " Eindruck:-) Im großen und ganzen kann ich mit dieser Grenen Test Phase ganz gut umgehen, aber eine Angewohnheit raubt mir echt den letzten Nerv. Egal wann, wie und wieso er einen Becher/Glas/Trinkflasche/Zahnputzbecher etc auch nur in die Hände bekommt: Er schüttet es aus. Und zwar mit einem dicken Grinsen im Gesicht. Ich weiß wirklich keine Konsequenz: Nichts zutrinken geben geht schlecht, ihn die Sauerei aufwischen lassen ist für ihn eher eine Belohnung, schimpfen bringt nix, ignorieren bringt nix...usw usf. Haben Sie nicht eine schöne Idee???? Und noch was, ist es richtig/wichtig, dass man auf eine Entschuldigung besteht,, wenn er etwas "böses" wie das ausschütten oder hauen oä macht? Meine Mutter findet das übertrieben, ich käme ihr fast vor wie die "Supernanny" (Um HImmels Willen;-))))) ) Vielen Dank und liebe Grüße Sonja


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Hallo Sonja Bieten Sie Ihrem Sohn möglichst oft gezielt das Experimentieren mit einem Becher und Wasser an. Lassen Sie ihn z.B. im Bad oder draußen häufig mit Stapelbechern und Wasser, bzw. Sand das Umfüllen üben und loben Sie seine Geschicklichkeit. Er wird dann (hoffentlich) recht schnell das Interesse daran verlieren, auch noch seinen Trinkbecher/sein Glas o.Ä. ausschütten zu müssen (es ist ja ausdrücklich erlaubt), um entsprechende Erfahrungen zu sammeln oder er wird darußen, im Bad... trinken müssen.- Eine Entschuldigung ist nur dann sinnvoll, wenn Ihr Sohn sein Fehlverhalten auch einsieht und die Entschuldigung bewußt ausspricht und nicht nur, um Sie für den Augenblick zufrieden zu stellen und bei nächster Gelegenheit wieder "experimentiert". Liebe Grüße und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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Hallo Sonja! Ich habe gerade "oben" schonmal geschrieben, daß ich das nur zu gut kenne, vielleicht ist bei den Tipps auch etwas für Dich dabei? In Deinem speziellen Fall wäre (für mich) vielleicht noch die Idee, ihm vorerst wirklich nur einen Schnabelbecher mit Ventil zu geben und ihm zu erklären, daß nur "große Kinder" aus der Tasse, Glas usw. trinken können. Gib ihm aber immer wieder die Chance, zu beweißen, daß er groß ist und lobe ihn, wenn er es mal schafft, nichts auszuschütten! Viele Grüße Bihubi


Mitglied inaktiv

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Danke für den Tipp, leider ist das zum Beispiel beim Zähneputzen nicht möglich:-) Übrigens, vernünftig erklären bringt oft was, in diesem Fall allerdings auch nicht. Liebe Grüße


Mitglied inaktiv

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Hallo, das ist ja ein ZUfall, dass ich sie gerade "treffe" Ich habe nicht den Eindruck, dass es Experimentierfreude ist, eigentlich ist er ständig mit Wasser und Sand am Spielen. Er darf plantschen draußen sowieso und auch in der Wohnung sind wir viel am plantschen:-) Ich meine eher, dass er sehen will, wie ich reagiere??? Nochmals danke schön:-)


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Hallo Sonja Es kann durchaus zutreffen, dass er Ihre Reaktionen ausprobieren möchte, sodass Sie ihn jeweils so rechtzeitig wie möglich darauf hinweisen können, dass er gleich wieder mit Wasser, Sand... und auch mit Ihnen spielen DARF, während jetzt erst einmal getrunken wird! Ggf. machen Sie ihn zusätzlich darauf aufmerksam, dass es nur noch jeweils wenig Wasser zum Trinken geben wird. Liebe Grüße und: viel Erfolg!


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